JoM79
Trockeneisprofi (m/w)
Die Leute beschweren sich, dass da kein d steht.Was passiert dann?
So zumindest die Aussage von zwei Firmeninhabern im privaten Umfeld.
Die Leute beschweren sich, dass da kein d steht.Was passiert dann?
Wer heult weswegen? Ist mir nirgends aufgefallen außer in erwähnten Kommentarspalten. Aber das sind ausschließlich die angesprochenen Hetzer.Doch das stimmt. Überall heulen sie sich aus. YouTube, TikTok usw.
Zwingt dich ja keiner zuAber dieses andere schriftliche Sternchenzeugs usw werde ich niemals verwenden.
Und dann? Bewirbt sich keiner?Echt nicht?
Schreib mal ne Stellenausschreibung mit m/w.
Dein Algorithmus will dich zum Gendern zwingenDoch das stimmt. Überall heulen sie sich aus. YouTube, TikTok usw.
Nein ging es ursprünglich nicht, da ging es nur um die bessere Sichtbarkeit von Frauen.Beim Sternchen geht es doch um non-binäre Menschen, die sich zu keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen.
Die offensichtlichste klare Geschlechterrolle ist das austragen / gebären von Kindern, was halt nur Frauen können und Männer nicht. Genau deshalb gibt es eben u.a. auch die Unterscheidung in soziales Geschlecht und biologisches Geschlecht und die Geschlechterrolle.
In den Siebzigern und Achtzigern war die Hochzeit der Punks. Da lief man rum, wie man Lust hatte. Schau Dir Musiker dieser Zeit an, bunt, grell, androgyn, denke ich z.B. an David Bowie zurück. Schwierig, ich kann das nur aus meine unbedeutenden kleinen Perspektive sehen. Du hast vermutlich recht, dass systemetische Diskriminierung alltäglich gewesen sein wird, spätestens, wenn es um den Berufseintritt ging.
Es gibt eben keinen Terminus der alle Eventualitäten und Aspekte abdecken kann
Nein ging es ursprünglich nicht, da ging es nur um die bessere Sichtbarkeit von Frauen.
Das wurde erst nachträglich dann hinzugedichtet, als die Kritik kam, das mit dem *innen ja non-binäre Menschen gar nicht berücksichtigt werden würden.
Ursprünglich ging es bei dem *innen nämlich ausschließlich dadrum das wenn man in Mehrzahl spricht, aber nicht nur Männer meint nicht jedes mal Spieler und Spielerinnen schreiben muss, sondern es mit Spieler*innen kürzer schreibt.
Man hat dann, nach der Kritik, wegen der fehlenden Einbeziehung non-binärer Personen, nur kurzerhand die "berühmte" Kunstpause hinzugefügt Spieler ... *innen und erkärt das jetzt non-binäre Menschen ja auch berücksichtig seien.
Wir könnten ja mal einen jährlichen Wechsel von generischem Maskulinum auf generisches Femininum machen? So wie die Namen der Tiefdruckgebiete mal ein Jahr männliche und ein Jahr weibliche Namen tragen. Damit kann man dann auch sagen, dass alle anderen Geschlechter dazwischen abgedeckt seien. Oder noch ein generisches Neutrum-Jahr? Verdammt! Wenn wir so weit wären, wie wäre es denn mit das Ersetzen von der und die durch das? Das würde das Sprache deutlich simpler machen, und es hätte das Mann, das Frau und alles dazwischen keinen Grund mehr sich darüber aufzuregen.Doch, eigentlich gibt bzw. gab es den schon: Das generische Maskulinum oder, seltener, Femininum. Die hatten ausdrücklich den Anspruch, einschließend für das gesamte Spektrum zu stehen (auch wenn man dessen Komplexität damals ggf. noch unterschätzte) und wurden auch Jahrhunderte lang so genutzt.
Als Mann will man nicht unbedingt "Nichtgebährender" genannt werden.Genau das fechten Genderfans doch an. Für die können sowohl "Männer" als auch "Frauen" (als auch eine ganze Menge mehr) sowohl "Gebährende" als auch "Nichtgebährende" sein.
Ich hab das zwar auch behaupten und im wesentlichen stehe ich dazu, aber wir konnten auch extrem ausgrenzend sein. Wobei das weniger an Äußerlichkeiten oder sexuellen Präferenzen lag, als viel mehr am eigenen Verhalten. Schwule Mitschüler hatten wir viele, wirklich massiv gehänselt haben wir nur einen, aber der musste auch jedem bei jeder Gelegenheit erzählen, was er wem gerade wo reingeschoben hat und wie geil seine Freunde in New York waren, wo er ein Jahr auf Schüleraustauisch war und das wir alle keine Ahnung haben.... Als ich zur Schule ging war Androgynismus auch kein großes Problem. ...
Ich hab das zwar auch behaupten und im wesentlichen stehe ich dazu, aber wir konnten auch extrem ausgrenzend sein. Wobei das weniger an Äußerlichkeiten oder sexuellen Präferenzen lag, als viel mehr am eigenen Verhalten. Schwule Mitschüler hatten wir viele, wirklich massiv gehänselt haben wir nur einen, aber der musste auch jedem bei jeder Gelegenheit erzählen, was er wem gerade wo reingeschoben hat und wie geil seine Freunde in New York waren, wo er ein Jahr auf Schüleraustauisch war und das wir alle keine Ahnung haben.
Und genau dann, wenn Menschen penetrant werden, egal ob missionierende Veganer oder "ihr seit sind alle bisexuell" Verfechter, wird es nervtötend. Anstatt einfach zu sein, was man ist und daraus kein Fass zu machen.
Das Problem sind sicherlich gesetzliche Dinge wie Heiraten, Adoptionen, etc. bei denen ärgerliche Ungerechtigkeiten entstehen. Aber das sind juristische Kämpfe, die muss man nicht mit seinen Mitmenschen ausfechten.
Wir könnten ja mal einen jährlichen Wechsel von generischem Maskulinum auf generisches Femininum machen? So wie die Namen der Tiefdruckgebiete mal ein Jahr männliche und ein Jahr weibliche Namen tragen. Damit kann man dann auch sagen, dass alle anderen Geschlechter dazwischen abgedeckt seien. Oder noch ein generisches Neutrum-Jahr? Verdammt! Wenn wir so weit wären, wie wäre es denn mit das Ersetzen von der und die durch das? Das würde das Sprache deutlich simpler machen, und es hätte das Mann, das Frau und alles dazwischen keinen Grund mehr sich darüber aufzuregen.
Ich denke du weißt eigentlich sehr gut wie ich das meine, das du über 60 verschiedene biologische und soziale Geschlechter halt nie in einem einzigen Wort / einer einzigen Endung sichtbar abbilden können wirst, was ja mehr oder minder die völlig absurde Maximalforderung ist, mir der ein ziemlich penetranter Teil des Gender-Spectrums in der Debatte unterwegs ist.Doch, eigentlich gibt bzw. gab es den schon: Das generische Maskulinum oder, seltener, Femininum. Die hatten ausdrücklich den Anspruch, einschließend für das gesamte Spektrum zu stehen (auch wenn man dessen Komplexität damals ggf. noch unterschätzte) und wurden auch Jahrhunderte lang so genutzt.
Gerade dieses "unter die Nase reiben" oder "sich zur Show stellen" fördert keine Normalität. Es ist irgendwie auch gegensätzlich. Einerseits wollen sie normal behandelt und wahrgenommen werden, auf der anderen Seite doch anders sein? Ich weiß es nicht.Die eigene Sexualität und die eigenen Selbstverwirklichungspläne sind in der modernen, individualisierten Gesellschaft halt eigentlich jedem anderen egal. Solange, bis man sie anfängt anderen unter die Nase zu reiben und dann sind die beinahe unabhängig von der Art der Pläne/Präferenzen verärgert.