Gendern? Ja/Nein/Vielleicht

[Eckism]

Gendergerechtsprache ist eine Kernfrage einer offenen, diversen und gerechten Gesellschaft. Wie kann eine Gesellschaft gerecht und inklusiv sein, wenn die Sprache noch von der Dominanz des Patriarchat und den Werten des alten weißen Mannes geprägt ist?

was hatn das mit nem ollen weißen Mann zu tun?
Ich denke nicht, das farbige olle Männer/Frauen anders reden...oder junge...außer das sie das Wort mit N und doppel g freizügiger nutzen...

Kann ja jeder Reden/Schreiben wie er will, entweder das gegenüber reagiert oder eben nicht...in beiden Fällen ist dann klar, woran man ist.

 

[AzRa-eL]

Musste richtig lachen

Die Gender-Diktatur

Gendern ist eine Sprachpraxis, die für mehr Gerechtigkeit sorgen soll. Doch hat irgendwer an die Auswirkungen auf Männer gedacht ?!?!11!

www.zdf.de

 

[JoM79]

Musste richtig lachen

Die Gender-Diktatur

Gendern ist eine Sprachpraxis, die für mehr Gerechtigkeit sorgen soll. Doch hat irgendwer an die Auswirkungen auf Männer gedacht ?!?!11!

www.zdf.de

Ich nicht.
Die, die wirklich durch das Sternchen inkludiert werden sollen, fehlen völlig.
Auch sonst ist das Gendern zu nem Frau/Mann Ding verkommen.
Ging es nicht eigentlich darum, alle Menschen neutral zu sehen?
So wird es gefühlt immer mehr zu einem "Kreuzzug" des Feminismus.

 

[AzRa-eL]

Die, die wirklich durch das Sternchen inkludiert werden sollen, fehlen völlig.

Diese Aussage ist ein Widerspruch in sich. Das Sternchen ist doch schon die Inklusion für alle non-binären Menschen und genau diese fühlen sich doch mit dem Sternchen oder dem Unterstrich angesprochen.

 

[JoM79]

Diese Aussage ist ein Widerspruch in sich. Das Sternchen ist doch schon die Inklusion für alle non-binären Menschen und genau diese fühlen sich doch mit dem Sternchen oder dem Unterstrich angesprochen.

Video nicht gesehen?
Wo kommen die da vor?
Da geht es nur um Männer und Frauen.

 

[Eckism]

Ich gendere erst, wenn unsere Regierung diesbezüglich tolerant ist...ich identifiziere mich als Katze und muss trotzdem Steuern zahlen...absolute Frechheit.

Von daher gibts nur Frau und Mann...ganz klare Sache.

 

[AzRa-eL]

Video nicht gesehen?
Wo kommen die da vor?
Da geht es nur um Männer und Frauen.

Dude, das Video ist ein Scherz...
Meine Güte...

 

[JoM79]

Dude, das Video ist ein Scherz...
Meine Güte...

Ich weiss was das Video ist und ich bin nicht dein Dude.
Nach all den Seiten hier an Diskussionen, sollte es nicht nur um Frau/Mann gehen.
Aber ja, dahingehend ist das Video richtig, die meisten Leute interessieren sich nen Dreck für Personen abseits Frau/Mann.

 

[blautemple]

Beim Gendern wird nicht gelacht, das ist bitterer Ernst

Jetzt mal ehrlich, ich hatte ja schon viele Seiten vorher meine Meinung erläutert, aber Gendern wird schon nicht den Untergang des Abendlandes einläuten. Die Rechtschreibreform war zwar vor meiner Zeit, aber ich könnte mir gut vorstellen dass es da ähnlich heiß herging

 

[JoM79]

. Die Rechtschreibreform war zwar vor meiner Zeit, aber ich könnte mir gut vorstellen dass es da ähnlich heiß herging

Ohja, und ich schreibe heute noch so, wie ich es davor gelernt habe.

 

[seahawk]

Aber ja, dahingehend ist das Video richtig, die meisten Leute interessieren sich nen Dreck für Personen abseits Frau/Mann.

Und um diese Menschen mehr in den Alltag zu integrieren ist eine genderkorrekte Sprache unabdingbar. Nur so werden sie hörbar!

 

[AzRa-eL]

Ich weiss was das Video ist

Ne, anscheinend nicht. Im Video geht es darum, dass sich eine bestimmte Bevölkerungsgruppe super krass darüber echauffiert, als ob das Gendern der Untergang der Sprache und Zivilisation sei.

Es geht hier also vielmehr überspitzt darum, was das Gendern in den Köpfen der Gender-Gegner verursacht.

 

[Neuer_User]

Und um diese Menschen mehr in den Alltag zu integrieren ist eine genderkorrekte Sprache unabdingbar. Nur so werden sie hörbar!

Die Frage ist, ob die Betroffenen dadurch weniger oder mehr Ausgrenzung erfahren. Sie werden heute in den Spot gedrängt, ob sie das wollen oder nicht. Wir hatten zu Schulzeiten, und das liegt in meinem Fall vierzig Jahre zurück, auch eine Mitschülerin, die irgendwann als Mitschüler kam. War kein Thema, er wurde einfach in Ruhe gelassen.

Heute ist man, so höre ich es von meinen Kindern, in der Schule sofort die Projektionsfläche für Hass und Angriffe. Es sind Einzelfälle, die ich kenne, das kann man sicherlich nicht übertragen. Aber irgendwie war die Welt ab den siebzigern ziemlich entspannt und befreit. Ich sehe da in den letzten Jahren eher Rückschritte.

 

[seahawk]

Ich glaube nicht, dass man in siebzigern wirklich queer in einer Schule leben konnte. Wir müssen aber dafür kämpfen, dass queer normal wird!

 

[AzRa-eL]

Die Frage ist, ob die Betroffenen dadurch weniger oder mehr Ausgrenzung erfahren. Sie werden heute in den Spot gedrängt, ob sie das wollen oder nicht. Wir hatten zu Schulzeiten, und das liegt in meinem Fall vierzig Jahre zurück, auch eine Mitschülerin, die irgendwann als Mitschüler kam. War kein Thema, er wurde einfach in Ruhe gelassen.

Das ist ein wirklich guter Punkt.

Bei der ganzen Gender-Didaktik geht man ja auch ganz schwer von "Spache schafft Wirklichkeit" aus, was ja auch stimmt. Die Frage ist nur, was löst danach diese Wirklichkeit aus und wie wird diese Wirklichkeit wahrgenommen. Sich sprachlich zu markieren heißt nämlich auch, sich sichtbar zu machen und das bietet natürlich Projektions- und Angriffsfläche.

 

[Neuer_User]

Ich glaube nicht, dass man in siebzigern wirklich queer in einer Schule leben konnte. Wir müssen aber dafür kämpfen, dass queer normal wird!

In den Siebzigern und Achtzigern war die Hochzeit der Punks. Da lief man rum, wie man Lust hatte. Schau Dir Musiker dieser Zeit an, bunt, grell, androgyn, denke ich z.B. an David Bowie zurück. Schwierig, ich kann das nur aus meine unbedeutenden kleinen Perspektive sehen. Du hast vermutlich recht, dass systemetische Diskriminierung alltäglich gewesen sein wird, spätestens, wenn es um den Berufseintritt ging.

 

[Threshold]

Ich glaube nicht, dass man in siebzigern wirklich queer in einer Schule leben konnte. Wir müssen aber dafür kämpfen, dass queer normal wird!

Wird es nie werden.
Solange Frauen sterben, weil sie Frauen sind (Femizide), wird es für keine Minderheit eine Normalität geben.

In den Siebzigern und Achtzigern war die Hochzeit der Punks. Da lief man rum, wie man Lust hatte. Schau Dir Musiker dieser Zeit an, bunt, grell, androgyn, denke ich z.B. an David Bowie zurück.

Mir fällt da Boy George oder Pete Burns (Dead or Alive) ein.

 

[seahawk]

Wird es nie werden.
Solange Frauen sterben, weil sie Frauen sind (Femizide), wird es für keine Minderheit eine Normalität geben.

Das ist doch nur ein Grund dafür zu kämpfen, dass es besser wird. Und es zeigt wieder, dass die Macht der heterosexuellen Männer gebrochen werden muss.

 

[Threshold]

Das ist doch nur ein Grund dafür zu kämpfen, dass es besser wird. Und es zeigt wieder, dass die Macht der heterosexuellen Männer gebrochen werden muss.

Wo wird es denn besser?
Durch den Hype, den die Afd erfährt, ist es gesellschaftlich akzeptiert, mehr zu hetzen, was eben anders Denkende oder Minderheiten betrifft.
Leute, wie der Aiwanger, sitzen immer noch auf Regierungsposten und werden sogar mehr unterstützt, egal was für ein widerwärtiges Zeugs sie verbreiten haben.
Faschisten werden schon zu Ministerpräsidenten erhoben und Rechtsaußen werden bejubelt.
Ich hatte echt gedacht, dass Deutschland aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat, aber dem ist offenbar nicht so. Und in Sachsen könnte es sogar eine absolute Mehrheit bei den Wahlen geben.
Davor graust es mir.

 

[JoM79]

Ne, anscheinend nicht. Im Video geht es darum, dass sich eine bestimmte Bevölkerungsgruppe super krass darüber echauffiert, als ob das Gendern der Untergang der Sprache und Zivilisation sei.

Es geht hier also vielmehr überspitzt darum, was das Gendern in den Köpfen der Gender-Gegner verursacht.

Warum sagst du nicht, das es Männer stört?
Und im Video geht es nur um den Verlust des männlichen Patriarchats an die Frauen.