Wieso werden hier gewisse Distro's genannt die bescheiden sind?
Manjaro -> hält zu lange Updates zurück
Pop!_OS -> basiert auf Ubuntu (Ubuntu = Windows unter Linux)
Nitrux -> Unbekannt -> Kann man das Essen?
Fedora Workstation -> Der Fedora Installer ist ein graus ...
openSUSE Tumbleweed -> gibt kein minimal Installer
Wer wirklich auf Gaming setzt sollte Arch Linux nutzen (Endeavour OS, Garuda oder Arch Calam Installer)
Kernel (LTS, ZEN etc.) und Treiber aus der AUR beziehen. DXVK von Gitub
https://github.com/doitsujin/dxvk/releases
Und ich muss hier bei fast allem widersprechen was das angeht. Erst recht als Linux-Anfänger für Zocker:
- Ich würde von allem, was irgendwie von Arch abhängt oder direkt auf Arch basiert, die Finger lassen! Das Ding wird beim Zocken spätestens dann zum Problem, wenn die proprietären Grafikkartentreiber streiken, weil man wieder ein topaktuelles Update einen neuen Kernel einspielt, mit dem besagter Grafikkartentreiber nicht kompatibel ist. Viel Spaß beim Basteln! Außerdem musst du für weniger bekannte Programme meist das AUR nutzen, was aber komplett von der Community abhängt (wenn ein Maintainer auf ein AUR-Paket keine Lust mehr hat, hast du schlichtweg Pech gehabt) und dir einen Haufen an Entwicklerwerkzeugen installiert, was zumindest unschön ist. Die Wikis und Hilfeseiten sind meist umfangreich, aber englischsprachig. Bei größeren Umstellungen im System wird pauschal auf die Changelogs verwiesen; wenn also ein größeres Updates irgendwas bricht, darfst du selbst nach Anleitung die Schmerzen fixen, die die Umstellung verursacht hat (so eine Drecks-Umstellung damals von SysVinit auf Systemd werd ich unter Arch garantiert nicht mehr mitmachen...).
- Dein Einwand "Ubuntu = Windows unter Linux" musst du schon genauer erklären, argumentativ steckt da nix dahinter. Das Ding wird von einer Firma supportet die Ubuntu auch in Firmenumgebungen verkauft, ohne "Corporate Version" oder ähnlichen Blödsinn. Es gibt lange Supportzeiträume, für den Desktop gibt es sinnvolle Meta-Pakete (Pakete, die mit allen Plugins bereits fix und fertig vorkonfiguriert ist) und hat die größte, deutschsprachige Linuxcommunity einer Distribution. Ubuntu ist bekannt für viele Kernelpatches, die auch Hardware zum Laufen bringt, für die man in anderen Linux-Distributionen erst Firmwarepakete nachinstallieren und -konfigurieren muss. Die Oberflächen sind alle gut vorkonfiguriert. Dadurch, dass Ubuntu die meistverbreitetste Linuxdistribution ist, wird sie auch von vielen Unternehmen einigermaßen gut unterstützt, die mit Linux sonst nicht soviel am Hut haben, gerade bei proprietären Grafikkartentreibern (die man braucht, wenn man halbwegs gleiche Performance wie unter Windows haben will) ist sowas Gold wert.
Dran denken, dass der durchschnittliche PC-User keinerlei Interesse an Betriebssystem-Gebastel hat! Für sowas halte ich Arch für die denkbar schlechteste, weil mehr wartungsintensivere Lösung... Meiner Meinung nach macht man mit Kubuntu (K für KDE) wenig falsch; einfach mal "Kubuntu iso" googeln, mit einer Software wie "Rufus" einen bootbaren USB-Stick erstellen und dann von USB-Stick booten. So kann man unterschiedliche Linux-Distributionen erst testen, bevor man schlussendlich installiert (während das System auf dem Stick läuft, ist die Performance aber natürlich langsamer...).