News Intel Thunderbolt Share: Nahtlose Datenübertragungen zwischen PCs sollen auch Spieler ansprechen

PCGH_Sven

PCGH-Autor
Intel hat die Einführung von Thunderbolt Share, einer neue Softwareanwendung, welche eine nahtlose Datenübertragung und die gemeinsame Nutzung von Geräten zwischen PCs ermöglichen soll, angekündigt und will damit auch Spieler ansprechen.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Intel Thunderbolt Share: Nahtlose Datenübertragungen zwischen PCs sollen auch Spieler ansprechen

Bitte beachten: Thema dieses Kommentar-Threads ist der Inhalt der Meldung. Kritik und allgemeine Fragen zu Online-Artikeln von PC Games Hardware werden hier gemäß der Forenregeln ohne Nachfrage entfernt, sie sind im Feedback-Unterforum besser aufgehoben.
 
Ganz hab ichs noch nicht kapiert aber egal, vielleicht eine andere Frage:
Geht das jetzt eigentlich schon, dass wenn ich 2 PCs via USB verbinde ich einfach Daten hin und herschicken kann?
Oder gehts dann mit Thunderbolt? Das ust etwas das srört mich seit langem, habs bislang aber nicht näher recherchiert
 
Das Problem ist das Thunderbolt in der PC Welt bis jetzt keine zu große Rolle gespielt hat. Die Wenigsten haben so ein Anschluss am ihrer Hardware. Man müsste sich neu eindecken, könnte aber dann Nette Spielereien mit mehren Geräte veranstalten. In ein paar Jahren wird es Nützlich sein. Ob die solange die Software pflegen und weiter Entwickeln oder aus BWL Gründen zu früh abgesägt wird sich zeigen. Wer werden es mitbekommen.
 
Ganz hab ichs noch nicht kapiert aber egal, vielleicht eine andere Frage:
Geht das jetzt eigentlich schon, dass wenn ich 2 PCs via USB verbinde ich einfach Daten hin und herschicken kann?
Oder gehts dann mit Thunderbolt? Das ust etwas das srört mich seit langem, habs bislang aber nicht näher recherchiert
USB-Verbindungen gehen nur von Host zu einem Endgerät. Ich wüsste keinen PC, der sich als letzteres ausgeben kann. Selbst Smartphones, Kameras & Co müssen gegebenenfalls extra angewiesen werden, sich als USB-Speichermedium auszugeben und das bedeutet dann umgekehrt auch, dass nur der PC Daten von dort ziehen oder dort hinschieben kann. Eine gleichberechtigte Verbindung, bei der das Handy auf die SSD im PC zugreift, ist nicht vorgesehen. (In Anbetracht des oft hemdsärmeligen Umgang mit USB-Standards, -Empfehlungen und -Geräten auch besser so. Thunderbolt erfordert mit dem PCI-E-Tunnel dagegen ohnehin ein ganz anderes Sicherheitsniveau.)

Aber die Möglichkeit, Daten zu verschieben, ist imho auch das uninteressanteste Features. Z.B. LAN bietet das genauso (wenn auch langsamer). Aber die Möglichkeit, Eingabe- und Ausgabegeräte zu teilen, den anderen PC fernzubedienen und ähnliches gab es bislang so gar nicht oder zumindest nicht aus einer Hand, sondern nur mit diversen Tools, einzurichtenden Verbindungen, etc.. Für jemanden, der Notebook und stationären Arbeitsplatz nutzt, ergeben sich so neue Möglichkeiten ohne KVM-Gehassl, aber im Prinzip hat damit plötzlich jeder einen Computer-Cluster mit Single-Arbeitsplatz-Bedienung rumstehen. (Also jeder, der mehrere Thunderbolt-PCs hinreichend neuer Generation sein Eigen nennt.^^)
 
USB-Verbindungen gehen nur von Host zu einem Endgerät. Ich wüsste keinen PC, der sich als letzteres ausgeben kann. Selbst Smartphones, Kameras & Co müssen gegebenenfalls extra angewiesen werden, sich als USB-Speichermedium auszugeben und das bedeutet dann umgekehrt auch, dass nur der PC Daten von dort ziehen oder dort hinschieben kann.

Bei USB wird es ja mit dem toten Briefkasten gelöst. Man hat einfach in der Mitte ein Gerät, auf das jeder PC schreiben kann und jeder PC sieht immer wieder nach, was es für ihn neues gibt. Bei den Frequenzen von USB hat man dann natürlich Latenzen, die jenseits eines Netzwerks oder einer Direktverbindung, wie Thunderbolt sind.

Eine gleichberechtigte Verbindung, bei der das Handy auf die SSD im PC zugreift, ist nicht vorgesehen. (In Anbetracht des oft hemdsärmeligen Umgang mit USB-Standards, -Empfehlungen und -Geräten auch besser so. Thunderbolt erfordert mit dem PCI-E-Tunnel dagegen ohnehin ein ganz anderes Sicherheitsniveau.)

Fire Wire hatte damit ja seine Sicherheitsprobleme. Damals hatte man im USB Forum gut lachen, dass das eigene Produkt nur ein extrem simpler Bus war (auch eine extreme Kunst, die bei USB teils zur Perfektion getrieben wurde).

Aber die Möglichkeit, Daten zu verschieben, ist imho auch das uninteressanteste Features. Z.B. LAN bietet das genauso (wenn auch langsamer). Aber die Möglichkeit, Eingabe- und Ausgabegeräte zu teilen, den anderen PC fernzubedienen und ähnliches gab es bislang so gar nicht oder zumindest nicht aus einer Hand, sondern nur mit diversen Tools, einzurichtenden Verbindungen, etc.. Für jemanden, der Notebook und stationären Arbeitsplatz nutzt, ergeben sich so neue Möglichkeiten ohne KVM-Gehassl, aber im Prinzip hat damit plötzlich jeder einen Computer-Cluster mit Single-Arbeitsplatz-Bedienung rumstehen. (Also jeder, der mehrere Thunderbolt-PCs hinreichend neuer Generation sein Eigen nennt.^^)

Ich würde sagen: Abwarten.

Es wird sich noch zeigen müssen, was in der Realität ankommt. Es wäre nicht das erste mal, dass sich irgendwelche Dinge, die in der Theorie zwar möglich sind, als in der Praxis doch ganz anders darstellen. Ich erinnere nur an den Stadia, das mit dem WLAN Controller, sogar stationäre PCs in Sachen Eingabelatenz schlagen wollte. Die Realität sah dann völlig anders aus.

Es bleibt abzuwarten, ob man das so einfach, unkompliziert und Leistungsfähig realisieren kann oder ob das ganze doch Software und Konfiguration erfordert und den bisherigen Lösungen wenig überlegen ist.

Aber im Prinzip wäre es schon toll, wenn man in Zukunft einfach seinen Gaming PC an einen sparsamen Laptop anschließen kann und damit bei Bedarf einfach die Ressourcen des Gaming PC nutzen könnte und dann sofort wieder sparsam unterwegs wäre (die 9W meines Haswelllaptops sind die Messlatte).
 
Zurück