Neawoulf
Software-Overclocker(in)
Achtung: Alles, was ich schreibe, ist meine subjektive Empfindung und die technischen Probleme, die ich beschreibe, treten bei einigen Leuten auf, aber wohl bei weitem nicht bei allen.
Wie auch immer: Ich nutze VR jetzt seit ca. 10 Jahren. Zuerst vor allem für Simracing, mit der Zeit aber auch immer häufiger für andere Spiele, wie Half-Life: Alyx, Into the Radius, Beat Saber, Talos Principle VR, Synth Riders, Red Matter 2 etc. Ich liebe diesen Kram und richtig eingestellt waren das alles richtig tolle Spielerfahrungen.
Ich fing mit der Oculus Rift DK1 an und es folgten Rift DK2, Rift CV1, Rift S, Valve Index und zuletzt die Meta Quest 3. Der Standalone Modus interessiert mich nicht. Ich hab das kostenlos mitgelieferte Asgard's Wrath 2 mal standalone angespielt, finde es allerdings technisch und spielerisch ziemlich enttäuschend. Ich nutze das Headset also quasi ausschließlich am PC, dafür hab ich es auch gekauft.
Und ich muss gestehen, noch nie hatte ich so wenig Freude an der VR-Technik als PCler. Gründe dafür gibt es mehrere:
- Die Akkulaufzeit ohne Zusatzakku beträgt maximal 1,5 Stunden. Das ist einfach zu wenig.
- Es gibt keine direkte Kabelverbindung zur Grafikkarte, auch nicht optional. Es gibt zwar das Linkkabel, aber das bringt seine eigenen Probleme mit sich. Alle übertragenen Daten sind komprimiert, Die Oculus-Software am PC stellt sich häufig sehr an das Headset überhaupt zu erkennen (mehrere Neustarts oft nötig) und bei der Nutzung des Linkkabels wird der Akku des Headsets trotzdem verbraucht und so langsam nachgeladen, dass dass sich die Nutzungsdauer kaum verlängert. Ein Zusatzakku kann bei der Nutzung mit dem Linkkabel nicht genutzt werden, da das Linkkabel den gleichen Steckplatz am Headset belegt, wie der Zusatzakku. Mit dem Zusatzakku kann das Linkkabel nicht verbunden werden.
- Hauptkritikpunkt: Es gibt bei vielen Leuten massive Probleme mit der Wifi-Verbindung. Die Verbindung per Wifi ist die einzige Alternative zum oben genannten Linkkabel und auch die einzige Methode einen Zusatzakku und andere Software für die Verbindung zum PC (z. B. SteamLink oder Virtual Desktop) zu nutzen. Vor allem Virtual Desktop bietet zusätzliche Komprimierungsmethoden (AV1, AV1 10-bit) und weitere Features, wie z. B. den 120 Hz Modus und die Passthrough-Funktion am PC, die mit der alten Oculus Software nicht möglich ist. Jedenfalls nicht mit der Quest 3. Die Rift S hatte auch eine Passthroughfunktion, die am PC aber funktionierte. Darüber hinaus ist auch die Performance mit Virtual Desktop in den meisten Fällen besser, als mit der Oculus Software.
Wie auch immer: Viele Leute haben Probleme eine stabile Wifi-Verbindung zwischen Quest 3 und Router aufzubauen. Die Übertragungsrate schwankt sowohl bei Wifi 5, Wifi 6 und sogar bei schnellen Wifi 6E Routern, selbst sich wenn nur wenige Meter Platz und keine Hindernisse zwischen Router und Headset befinden. Viele der Leute, die dieses Problem mit der Quest 3 haben, hatten vorher eine Quest 2 oder ein Pico Headset, die beide 100% problemlos über ihr Wifi Netz liefen. Schwache Leistung des Routers oder Störquellen sind als Problemursache daher in den meisten Fällen wohl auszuschließen.
Seit Monaten gibt es im Meta-Forum dazu einen umfangreichen Thread (https://communityforums.atmeta.com/...rage-with-Quest-3-on-some-Router/td-p/1090698) und selbst der Router-Hersteller TP-Link hat diese Probleme bereits bestätigt und soll lt. einiger Forenposts versucht haben mit Meta Kontakt aufzunehmen, um an einer Lösung zu arbeiten.
Meta dagegen ist extrem verschlossen, bestätigt zwar immer gelegentlich, dass man sich dieser Probleme bewusst ist und bittet jeden um genaue Infos zum verwendeten Router + Firmware Version, gibt aber keinerlei Zeitrahmen an, wann das Problem gelöst werden könnte. Die Sorge, dass es ein Hardwareproblem sein könnte, das nicht per Software-Update gelöst werden kann, steigt bei vielen langsam. Was allerdings gegen ein Hardwareproblem spricht: Vereinzelte Quest Pro Nutzer, die vorher keine Probleme mit der Wifi-Verbindung hatten, haben die seit einem Update kurz vor Release der Quest 3 anscheinend auch mit ihrem Quest Pro Headset, während Quest 2 Nutzer anscheinend keinerlei derartige Probleme haben.
Da ich dieses Problem mit meiner Quest 3 auch habe, sowohl mit meinem Router, als auch mit einem für zu viel Geld extra dazugekauften, speziell für Meta Headsets ausgelegten Wifi 6 Stick (D-Link VR Airbridge für bittere 99 Euro) ist die Quest 3 für mich quasi ein besserer Briefbeschwerer. Wenn ich mir 100% sicher wäre, das sich das Problem damit lösen ließe, würde ich einen neuen Router kaufen. Aber da viele Leute mit sehr teuren Wifi 6E Routern die gleichen Probleme haben, werde ich das erstmal nicht riskieren.
Sehr langsame Spiele (Adventures wie z. B. The 7th Guest) sind zwar spielbar, sehen aufgrund der Komprimierung durch die schwankende Übertragungsrate aber teilweise sehr matschig aus.
Warum ich das alles hier schreibe? Weil ich frustriert bin!
Weil ich über 500 Euro für dieses an sich gute Headset (Display und Linsen sind super!) ausgegeben habe und nochmal über 200 Euro für bisher zumindest nicht nutzbares Zubehör (Zusatzakku und der nutzlose Wifi 6 Stick, der sogar schlechter läuft, als mein Wifi 5 Router) und ich das Headset trotzdem nicht vernünftig am PC nutzen kann.
Meta selbst gibt halb-heimlich zu, dass es das Problem gibt (nur in Supportnachrichten an die User, die diese dann im Meta Forum posten), scheint einer Lösung aber nicht näher zu kommen. Ein offizielles Statement gibt es nicht. Es gibt zwar immer wieder kleine Software-Updates (ohne Changelog) und eines davon hat zumindest minimal für Besserung gesorgt (ca. 20 bis 30% weniger Mikroruckler bei mir), aber von einer endgültigen Lösung kann man bisher nicht sprechen.
Für meine Zwecke (in erster Linie Simracing, aber auch Shooter a la HL:Alyx, schnelle Rhythmusspiele a la Beat Saber) ist das Headset mit seiner schlechten Komprimierung, den Rucklern und Lag aufgrund der schwankenden Wifi-Verbindung aktuell nicht frustfrei nutzbar.
Die kurze Akkulaufzeit, die "Zickigkeit" und die fehlende Passthroughfunktion bei der Verbindung mit dem Linkkabel machen auch diese Option weit unbequemer, als meine alte Rift S und die Valve Index, die ich vorher kurzzeitig hatte (gutes Gerät, aber drückt unangenehm auf meiner Nase und die Lighthouse-Stationen konnte ich nicht so einrichten, dass sowohl meine Simracingecke, als auch meine normale Spielfläche komplett abgedeckt sind).
Fazit: Für meine Hauptzwecke nutze ich, obwohl ich die Quest 3 seit ein paar Monaten habe, immer noch meine alte Rift S, weil die problemlos am PC funktioniert, keine Probleme mit Lag oder der Bildkomprimierung hat, von der Software sofort erkannt wird und generell einfach ein in jeder Hinsicht unkompliziertes Gerät ist. Würde es die genauso nochmal geben, nur mit dem Display und den Linsen der Quest 3, würde ich sofort zuschlagen. Mit Abstand das zuverlässigste, bequemste und problemloseste VR Headset, das ich bisher hatte.
Die Quest 3 dagegen mag standalone eine beeindruckende VR-Konsole sein, aber für PCler hat Meta offenbar nicht mehr viel übrig. Wirklich sehr frustrierend.
Wenn die Probleme nicht bald gelöst sind, wird das Headset wohl zurückgeschickt. Das hätte ich eigentlich schon tun sollen, als ich bei Amazon noch in der Ohne-Bedingungen-zurückschicken-Phase war. Aber es gibt halt auch leider keine wirklichen Alternativen im PCVR-Bereich, für die man nicht weit über 1000 Euro zahlen muss und die keine zusätzlichen Lighthouse-Stationen benötigen.
Die Bigscreen Beyond klingt zwar interessant, aber Lighthouse Tracking funktioniert bei mir mit zwei voneinander getrennten Spielbereichen einfach nicht und da das Headset auf Basis von 3d-Daten für jeden Spieler individuell angepasst wird, wäre ein Weiterverkauf der Bigscreen Beyond später wohl nicht ohne weiteres möglich. Darüber hinaus braucht man wohl ein aktuelles iPhone, um die 3d-Daten der "Gesichtsgeometrie" für die Herstellung der Beyond aufzuzeichnen, und das habe ich auch nicht.
Alle Hoffnung liegt daher jetzt auf der Valve Deckards (soll wohl der Valve Index Nachfolger werden), von der bisher aber noch keinerlei Daten oder Releasezeitraum bekannt sind.
WICHTIG: Mein Erfahrungsbericht für Meta Quest 3 ist subjektiv und viele Leute scheinen keinerlei Probleme mit ihrem Quest 3 Headset zu haben. Viele Leute nutzen das Gerät aber auch ausschließlich standalone und nicht am PC. Außerdem scheint es in Europa einige Beschränkungen bei der Sendestärke von Wifi-Routern zu geben, die es in anderen Ländern nicht gibt. Evtl. liegt auch da der Hund begraben, da anscheinend ein Großteil der Leute, die Probleme haben ihre Quest 3 per Wifi mit dem PC zu verbinden, aus Europa kommen. Aber auf der anderen Seite: Quest 2 und Pico User scheinen dieses Problem mit europäischen Wifi-Standards nicht zu haben.
Hier nochmal der Link zum Thread im Meta Forum, wenn sich jemand da noch reinlesen möchte: https://communityforums.atmeta.com/...rage-with-Quest-3-on-some-Router/td-p/1090698
Genug geschimpft, genug Wall of Text. Daher Ende!
Wie auch immer: Ich nutze VR jetzt seit ca. 10 Jahren. Zuerst vor allem für Simracing, mit der Zeit aber auch immer häufiger für andere Spiele, wie Half-Life: Alyx, Into the Radius, Beat Saber, Talos Principle VR, Synth Riders, Red Matter 2 etc. Ich liebe diesen Kram und richtig eingestellt waren das alles richtig tolle Spielerfahrungen.
Ich fing mit der Oculus Rift DK1 an und es folgten Rift DK2, Rift CV1, Rift S, Valve Index und zuletzt die Meta Quest 3. Der Standalone Modus interessiert mich nicht. Ich hab das kostenlos mitgelieferte Asgard's Wrath 2 mal standalone angespielt, finde es allerdings technisch und spielerisch ziemlich enttäuschend. Ich nutze das Headset also quasi ausschließlich am PC, dafür hab ich es auch gekauft.
Und ich muss gestehen, noch nie hatte ich so wenig Freude an der VR-Technik als PCler. Gründe dafür gibt es mehrere:
- Die Akkulaufzeit ohne Zusatzakku beträgt maximal 1,5 Stunden. Das ist einfach zu wenig.
- Es gibt keine direkte Kabelverbindung zur Grafikkarte, auch nicht optional. Es gibt zwar das Linkkabel, aber das bringt seine eigenen Probleme mit sich. Alle übertragenen Daten sind komprimiert, Die Oculus-Software am PC stellt sich häufig sehr an das Headset überhaupt zu erkennen (mehrere Neustarts oft nötig) und bei der Nutzung des Linkkabels wird der Akku des Headsets trotzdem verbraucht und so langsam nachgeladen, dass dass sich die Nutzungsdauer kaum verlängert. Ein Zusatzakku kann bei der Nutzung mit dem Linkkabel nicht genutzt werden, da das Linkkabel den gleichen Steckplatz am Headset belegt, wie der Zusatzakku. Mit dem Zusatzakku kann das Linkkabel nicht verbunden werden.
- Hauptkritikpunkt: Es gibt bei vielen Leuten massive Probleme mit der Wifi-Verbindung. Die Verbindung per Wifi ist die einzige Alternative zum oben genannten Linkkabel und auch die einzige Methode einen Zusatzakku und andere Software für die Verbindung zum PC (z. B. SteamLink oder Virtual Desktop) zu nutzen. Vor allem Virtual Desktop bietet zusätzliche Komprimierungsmethoden (AV1, AV1 10-bit) und weitere Features, wie z. B. den 120 Hz Modus und die Passthrough-Funktion am PC, die mit der alten Oculus Software nicht möglich ist. Jedenfalls nicht mit der Quest 3. Die Rift S hatte auch eine Passthroughfunktion, die am PC aber funktionierte. Darüber hinaus ist auch die Performance mit Virtual Desktop in den meisten Fällen besser, als mit der Oculus Software.
Wie auch immer: Viele Leute haben Probleme eine stabile Wifi-Verbindung zwischen Quest 3 und Router aufzubauen. Die Übertragungsrate schwankt sowohl bei Wifi 5, Wifi 6 und sogar bei schnellen Wifi 6E Routern, selbst sich wenn nur wenige Meter Platz und keine Hindernisse zwischen Router und Headset befinden. Viele der Leute, die dieses Problem mit der Quest 3 haben, hatten vorher eine Quest 2 oder ein Pico Headset, die beide 100% problemlos über ihr Wifi Netz liefen. Schwache Leistung des Routers oder Störquellen sind als Problemursache daher in den meisten Fällen wohl auszuschließen.
Seit Monaten gibt es im Meta-Forum dazu einen umfangreichen Thread (https://communityforums.atmeta.com/...rage-with-Quest-3-on-some-Router/td-p/1090698) und selbst der Router-Hersteller TP-Link hat diese Probleme bereits bestätigt und soll lt. einiger Forenposts versucht haben mit Meta Kontakt aufzunehmen, um an einer Lösung zu arbeiten.
Meta dagegen ist extrem verschlossen, bestätigt zwar immer gelegentlich, dass man sich dieser Probleme bewusst ist und bittet jeden um genaue Infos zum verwendeten Router + Firmware Version, gibt aber keinerlei Zeitrahmen an, wann das Problem gelöst werden könnte. Die Sorge, dass es ein Hardwareproblem sein könnte, das nicht per Software-Update gelöst werden kann, steigt bei vielen langsam. Was allerdings gegen ein Hardwareproblem spricht: Vereinzelte Quest Pro Nutzer, die vorher keine Probleme mit der Wifi-Verbindung hatten, haben die seit einem Update kurz vor Release der Quest 3 anscheinend auch mit ihrem Quest Pro Headset, während Quest 2 Nutzer anscheinend keinerlei derartige Probleme haben.
Da ich dieses Problem mit meiner Quest 3 auch habe, sowohl mit meinem Router, als auch mit einem für zu viel Geld extra dazugekauften, speziell für Meta Headsets ausgelegten Wifi 6 Stick (D-Link VR Airbridge für bittere 99 Euro) ist die Quest 3 für mich quasi ein besserer Briefbeschwerer. Wenn ich mir 100% sicher wäre, das sich das Problem damit lösen ließe, würde ich einen neuen Router kaufen. Aber da viele Leute mit sehr teuren Wifi 6E Routern die gleichen Probleme haben, werde ich das erstmal nicht riskieren.
Sehr langsame Spiele (Adventures wie z. B. The 7th Guest) sind zwar spielbar, sehen aufgrund der Komprimierung durch die schwankende Übertragungsrate aber teilweise sehr matschig aus.
Warum ich das alles hier schreibe? Weil ich frustriert bin!
Weil ich über 500 Euro für dieses an sich gute Headset (Display und Linsen sind super!) ausgegeben habe und nochmal über 200 Euro für bisher zumindest nicht nutzbares Zubehör (Zusatzakku und der nutzlose Wifi 6 Stick, der sogar schlechter läuft, als mein Wifi 5 Router) und ich das Headset trotzdem nicht vernünftig am PC nutzen kann.
Meta selbst gibt halb-heimlich zu, dass es das Problem gibt (nur in Supportnachrichten an die User, die diese dann im Meta Forum posten), scheint einer Lösung aber nicht näher zu kommen. Ein offizielles Statement gibt es nicht. Es gibt zwar immer wieder kleine Software-Updates (ohne Changelog) und eines davon hat zumindest minimal für Besserung gesorgt (ca. 20 bis 30% weniger Mikroruckler bei mir), aber von einer endgültigen Lösung kann man bisher nicht sprechen.
Für meine Zwecke (in erster Linie Simracing, aber auch Shooter a la HL:Alyx, schnelle Rhythmusspiele a la Beat Saber) ist das Headset mit seiner schlechten Komprimierung, den Rucklern und Lag aufgrund der schwankenden Wifi-Verbindung aktuell nicht frustfrei nutzbar.
Die kurze Akkulaufzeit, die "Zickigkeit" und die fehlende Passthroughfunktion bei der Verbindung mit dem Linkkabel machen auch diese Option weit unbequemer, als meine alte Rift S und die Valve Index, die ich vorher kurzzeitig hatte (gutes Gerät, aber drückt unangenehm auf meiner Nase und die Lighthouse-Stationen konnte ich nicht so einrichten, dass sowohl meine Simracingecke, als auch meine normale Spielfläche komplett abgedeckt sind).
Fazit: Für meine Hauptzwecke nutze ich, obwohl ich die Quest 3 seit ein paar Monaten habe, immer noch meine alte Rift S, weil die problemlos am PC funktioniert, keine Probleme mit Lag oder der Bildkomprimierung hat, von der Software sofort erkannt wird und generell einfach ein in jeder Hinsicht unkompliziertes Gerät ist. Würde es die genauso nochmal geben, nur mit dem Display und den Linsen der Quest 3, würde ich sofort zuschlagen. Mit Abstand das zuverlässigste, bequemste und problemloseste VR Headset, das ich bisher hatte.
Die Quest 3 dagegen mag standalone eine beeindruckende VR-Konsole sein, aber für PCler hat Meta offenbar nicht mehr viel übrig. Wirklich sehr frustrierend.
Wenn die Probleme nicht bald gelöst sind, wird das Headset wohl zurückgeschickt. Das hätte ich eigentlich schon tun sollen, als ich bei Amazon noch in der Ohne-Bedingungen-zurückschicken-Phase war. Aber es gibt halt auch leider keine wirklichen Alternativen im PCVR-Bereich, für die man nicht weit über 1000 Euro zahlen muss und die keine zusätzlichen Lighthouse-Stationen benötigen.
Die Bigscreen Beyond klingt zwar interessant, aber Lighthouse Tracking funktioniert bei mir mit zwei voneinander getrennten Spielbereichen einfach nicht und da das Headset auf Basis von 3d-Daten für jeden Spieler individuell angepasst wird, wäre ein Weiterverkauf der Bigscreen Beyond später wohl nicht ohne weiteres möglich. Darüber hinaus braucht man wohl ein aktuelles iPhone, um die 3d-Daten der "Gesichtsgeometrie" für die Herstellung der Beyond aufzuzeichnen, und das habe ich auch nicht.
Alle Hoffnung liegt daher jetzt auf der Valve Deckards (soll wohl der Valve Index Nachfolger werden), von der bisher aber noch keinerlei Daten oder Releasezeitraum bekannt sind.
WICHTIG: Mein Erfahrungsbericht für Meta Quest 3 ist subjektiv und viele Leute scheinen keinerlei Probleme mit ihrem Quest 3 Headset zu haben. Viele Leute nutzen das Gerät aber auch ausschließlich standalone und nicht am PC. Außerdem scheint es in Europa einige Beschränkungen bei der Sendestärke von Wifi-Routern zu geben, die es in anderen Ländern nicht gibt. Evtl. liegt auch da der Hund begraben, da anscheinend ein Großteil der Leute, die Probleme haben ihre Quest 3 per Wifi mit dem PC zu verbinden, aus Europa kommen. Aber auf der anderen Seite: Quest 2 und Pico User scheinen dieses Problem mit europäischen Wifi-Standards nicht zu haben.
Hier nochmal der Link zum Thread im Meta Forum, wenn sich jemand da noch reinlesen möchte: https://communityforums.atmeta.com/...rage-with-Quest-3-on-some-Router/td-p/1090698
Genug geschimpft, genug Wall of Text. Daher Ende!