Digitalkameras der Community: Welche Foto-Ausrüstung für coole Bilder?

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...aber, ich sag mal bis etwa 1000€ für Cam plus Objektiv reden wir von Hobbyisten...
Sch... Gibt es noch was zwischen hobbyisten und profi? :huh: ...

Nach der allgemeinen Ansicht (so denke ich) ist ein "Profi" ein Fotograf der sein Handwerk als Dienstleistung gegen Geld anbietet (und verkaufen kann).
Dabei kann sein Werkzeug ein Fotoapparat aus dem Kaugummiautomaten sein (sofern beide Parteien mit dem Ergebnis ins Geschäft kommen:D) bis hin zu einer fünfstelligen Mittelformatkameraausrüstung.
Über seine Erfahrung oder Qualität der Fotos sagt der Titel "Profifotograf" null Komma nichts aus.

Das gillt alles auch für den Hobbyfotografen, nur dass er seine Fotos eben nicht verkauft.
 
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Sch... Gibt es noch was zwischen hobbyisten und profi?
M.M.n. gibt es dazwischen nichts, der eine fotografiert in seiner Freizeit ohne finanzielle Absichten, der andere, um davon ganz oder teilweise seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Wenn ich daran denke was ich für meine ausrüstung ausgegeben hab wird mir, mal nüchtern darüber nach gedacht, etwas komisch.
So lange mein Auto teurer war wie meine Ausrüstung, passt das für mich. Wobei das mittlerweile schwierig wird, wenn ich den Restwert meines PKW mit dem Gebrauchtpreis meiner am vergangenen Wochenede mitgeführten Ausrüstung vergleiche.

Ich muß wohl auf alle fälle mal ein sammel-bild des aktuelle equipments machen, auch wenn ich noch nicht weiß womit. :D
Hast Du keine Smartphone, Tablet oder einen Laptop mit Webcam?

Nur, was ist das aktuelle Equipment? Das, welches man zuletzt genutzt hat? Gilt auch das, was als Ersatzequipment im Auto mitgeführt wird oder auch noch das, was einsatzbereit zu Hause im Schrank liegt und nur sehr selten genutzt wird?

Das gillt alles auch für den Hobbyfotografen, nur dass er seine Fotos eben nicht verkauft.
Warum sollte ich als Hobbyfotograf alles verschenken? Es besteht bei mir weder eine Gewinnerzielungsabsicht noch ein realer Gewinn, trotzdem gebe ich meine Bilder nicht pauschal an jeden und/oder für jede Nutzung kostenlos ab.
 
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Das stimmt wohl, und das merke ich auch immer mehr mit meinen beiden MFTs, aber, ich sag mal bis etwa 1000€ für Cam plus Objektiv reden wir von Hobbyisten, die brauchen nur die Gewissheit, dass die Befienung nicht komplett an ihnen vorbei geht.

der ist gut, da bin ich mit einem von meinen Zeiss Loxia ohne Kamera schon ordentlich drüber


bei mir liegt Krempel rum da kann man schon ein ordentliches Auto kaufen und ich mach das ganze nur als Hobby, ich hab ein Sony A-Mount System hier liegen, ein E-Mount in APs-C und FF und dann noch ein D7100 samt Objektive von UWW bis Tele

aber am schlimmste ist das ALtglas welches ich zusammengekauft habe für die Sony Nex/A7II, da liegen sicher 20 Linsen, bis zu einem Minolta 16mm Rokkor Fisheye aus 1973
 
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Ihr reißt die 1000€ ganz schön aus dem Zusammenhang [emoji6][emoji1]
Das bezog sich auf die Frage nach einer neuen Cam, und das ich das Gefühl hatte, dass die Budgetgrenze irgendwo liegt, wo eigentlich klar ist, das es Hobbynutzung ist.
Das man auch bei Hobby über 1000€ liegen kann, ist mir durchaus klar, meine E-M1 kostete neu auch über 1000€,...
 
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Tretet mal den Schützen bei. Da fängt die Reise mit Luftpistole (1400€) und Luftgewehr (2500€) an, dann noch Klamotten für 1000€, dann hat man erstmal die Grundausstattung, für ein bisschen Hobby ohne Profit. Selbst als Profi in der Bundesliga bleibt nicht mal Geld übrig, aber man hat dann wenigstens Sponsoren für sein Equipment.
So gesehen ist da Fotografieren schon interessanter, vor Allem, weil man als Profi, wenn man es richtig anstellt, davon leben kann.
In den Fotografie-Kursen, wo Ich schon war, wurden auch ein paar Profis von Kursleitern genannt, wo z.B. einer auf Veranstaltungen eingeladen wird, und dem sein Markenzeichen ist, nur ein einziges Foto zu schießen, egal wo er ist, er schießt nur ein einziges Bild und damit ist er beliebt ohne Ende.
 
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Tretet mal den Schützen bei. Da fängt die Reise mit Luftpistole (1400€) und Luftgewehr (2500€) an, dann noch Klamotten für 1000€, dann hat man erstmal die Grundausstattung, für ein bisschen Hobby ohne Profit. Selbst als Profi in der Bundesliga bleibt nicht mal Geld übrig, aber man hat dann wenigstens Sponsoren für sein Equipment.

Naja, diese Aufzählung der Kosten von Hobbies bringt doch gar nichts. Nach oben gibt es keine Grenzen.
Da muss man nicht den Schützen beitreten, um hohe Kosten zu haben.

So gesehen ist da Fotografieren schon interessanter, vor Allem, weil man als Profi, wenn man es richtig anstellt, davon leben kann.
In den Fotografie-Kursen, wo Ich schon war, wurden auch ein paar Profis von Kursleitern genannt, wo z.B. einer auf Veranstaltungen eingeladen wird,

Rein von der Fotografie können heute nur noch die leben, die schon bekannt geworden sind oder die Ihre Bilder an Sport- oder Lifestyle Magazine verkaufen. Weniger durch ihre Bilder (denn schöne Bilder machen viele andere auch), sondern eher durch ihre Medienwirkung.
Viele der berühmten Fotografen haben Bücher geschrieben, geben Workshops, machen Fotoreisen, machen Podcasts und sind auf Youtube vertreten.
Der Beruf Fotograf ist meiner Meinung nach eher immer mehr am Aussterben. Durch die Handys und die Software bekommt jeder Laie sehr gute Fotos hin und durch Instagram etc. verlieren die Bilder eh immer mehr an Bedeutung, weil sie nur noch sehr klein dargestellt werden und nur zum Generieren von Likes dienen. Viele brauchen auch nur noch die Fotos für Instagram und dafür brauchen die wenigsten einen Fotografen.

Selbst wenn man sich auf Hochzeiten und Portraits konzentriert, ist das nicht einfach. Kaum einer will noch wirklich viel für einen Fotografen ausgeben.
Wenn man jetzt den ganzen Tag eine Hochzeit begleitet und dafür dann 1000€ bekäme, wäre das immer noch nichts für den Aufwand, den man hat.
Man muss vorher mit den Leuten alles besprechen, muss sich die Locations anschauen, die Kirche...
Man hat die Anfahrten und verbringt denn noch etliche Stunden mit dem Aussortieren von Bildern und der Bearbeitung.
Versteuern muss man die 1000€ ja auch noch.
Und 1000€ wollen aber die wenigsten zahlen.

Ich mache das so nebenbei und verdiene mir einfach etwas dazu. Somit sind alle Versicherungen etc. über meinen Hauptjob abgedeckt. Sonst käme das alles ja auch noch dazu.

und dem sein Markenzeichen ist, nur ein einziges Foto zu schießen, egal wo er ist, er schießt nur ein einziges Bild und damit ist er beliebt ohne Ende.

Er ist aber nur beliebt, weil er berühmt ist. Wenn ein Noname einfach nur ein Bild schießt, das sehr gut ist, interessiert es kein Schwein.
Um berühmt zu werden reicht Können alleine nicht, Zufall und Beziehungen spielen da eine weitaus größere Rolle.
 
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Ihr reißt die 1000€ ganz schön aus dem Zusammenhang [emoji6][emoji1]
Das bezog sich auf die Frage nach einer neuen Cam, und das ich das Gefühl hatte, dass die Budgetgrenze irgendwo liegt, wo eigentlich klar ist, das es Hobbynutzung ist.
Jetzt musste ich doch glatt ganz tief in meinem Excel kramen um eine dig. Kamera zu finden, die unter 1000€ Anschaffungspreis geblieben ist. Es war tatsächlich eine (von 8 in den letzten fast 17 Jahren) dabei. Wenn ich den für mich obligatorischen Hochformatgriff dazu rechne, blieb keine unter die Grenze. Alle Bodys, die ich noch regelmäßig nutze, lagen mehr oder weniger deutlich darüber.

Ist aber auch völlig egal, wie beim Computer hat jeder andere Ansprüche und Wünsche an seine Ausrüstung, die er zu seiner Freizeitgestaltung nutzt.

aber am schlimmste ist das ALtglas welches ich zusammengekauft habe für die Sony Nex/A7II, da liegen sicher 20 Linsen, bis zu einem Minolta 16mm Rokkor Fisheye aus 1973
Altglas könnte man meist noch für einen gewissen Gegenwert verkaufen. Eine DSLR, die mehr wie die doppelte Anzahl an "getesteten" Auslösungen hat und deren geschätzte Reparaturkosten im Schadensfall in der Nähe des aktuellen Gebrauchtpreises lieget, kauft einem keiner mehr für einen sinnvollen Preis ab.

Der Beruf Fotograf ist meiner Meinung nach eher immer mehr am Aussterben.
Das glaube ich nicht. Es ist eher die Art der Ausübung, wie man es entweder vor >30 Jahren mal gewohnt war oder wie es sich Mitte der 2000er Jahre einige erträumt haben die meinten, nur weil sie sich eine teure Kamera leisten könnte, wären sie Berufsfotografen.

Früher haben nur extrem wenige Paare ihre Hochzeit von einem prof. Fotografen begleiten lassen. Da ging man nach der Hochzeit noch zum Fotografen, um ein Hochzeitsportrait anfertigen zu lassen. Oder man hatte in den 80er/90er Jahren einen "dummen" Verwandten/Bekannten, der den Job mehr oder weniger freiwillig übernommen hat.

Das Berufsbild des Fotografen wandelt sich halt und wer dort mit der Zeit geht, wird mit Sicherheit auch seinen Weg zum Berufsfotografen finden.

Wenn man jetzt den ganzen Tag eine Hochzeit begleitet und dafür dann 1000€ bekäme, wäre das immer noch nichts für den Aufwand, den man hat.
Dann ist die Kalkulation des Fotografen für mich nicht profesionell. Wenn ich von einem Kollegen (der gerade geheiratet hat) gehört habe, was Musik und sonstiges "vergängliches" Zeugs kosten, dann muss ein guter Fotograf für einen kompletten Tag (inkl. Equipment sowie Vor- und Nachbereitung) schlicht mehr verlangen. Das passt dann auch zu diversen Preisen, die in Foren oder auf Fotografenseiten für solche Dienstleistungen genannt werden. Für 1000€ bekommt man von einem Profi mit entsprechend referenzen allenfalls 2-3 Stunden direkt vor Ort, das wird dann schon mit Standesamt und Kirche extrem eng, die Feier fällt garantiert durch.
 
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Dann ist die Kalkulation des Fotografen für mich nicht profesionell. Wenn ich von einem Kollegen (der gerade geheiratet hat) gehört habe, was Musik und sonstiges "vergängliches" Zeugs kosten, dann muss ein guter Fotograf für einen kompletten Tag (inkl. Equipment sowie Vor- und Nachbereitung) schlicht mehr verlangen. Das passt dann auch zu diversen Preisen, die in Foren oder auf Fotografenseiten für solche Dienstleistungen genannt werden. Für 1000€ bekommt man von einem Profi mit entsprechend referenzen allenfalls 2-3 Stunden direkt vor Ort, das wird dann schon mit Standesamt und Kirche extrem eng, die Feier fällt garantiert durch.

Hattest du in deinem Umkreis kürzlich Hochzeiten?
Ich hatte in den letzten 2 Jahren 5-7 Hochzeiten im Bekanntenkreis. Die, die einen Fotografen gesucht hatten und gehört hatten, was er verlangt, haben einen anderen gesucht oder haben komplett drauf verzichtet.
500-800€ wären ihrer Meinung nach in Ordnung gewesen, aber für einen Fotografen reicht das eben nicht.
Die Aussage war auch oft: Die Bilder müssen nicht so toll sein, er soll nur alle möglichen Situationen einfangen.
Dann haben die meisten irgendwo schon einen günstigen "Fotografen" gefunden. Die Bilder hätte aber jeder mit seinem Handy auch hinbekommen :lol:
Aber sie fanden sie trotzdem schön.

Das glaube ich nicht. Es ist eher die Art der Ausübung, wie man es entweder vor >30 Jahren mal gewohnt war oder wie es sich Mitte der 2000er Jahre einige erträumt haben die meinten, nur weil sie sich eine teure Kamera leisten könnte, wären sie Berufsfotografen.

Naja, schau dir doch die Handys und die KI an. Einfach nur auf den Knopf drücken und das Handy macht ein schönes Portrait, sogar mit der oft gewünschten Unschärfe.
Dann einfach schnell auf Instagram hochgeladen und fertig. Für den Großteil der Leute, die ich kenne, sind genaus das bereits wunderschöne Fotos, die für sie vollkommen ausreichen.
Mehr wollen sie gar nicht.

Ein heutiger Fotograf muss auch noch Videograf sein, muss Drohnenaufnahmen machen können und muss auch noch Entertainer bei Youtube sein, dann läuft es.
 
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Naja ich würde nicht sagen das der Fotograf-Beruf ausstirbt. Er wandelt sich.

Erstmal - Videografie ist aktuell so gut wie noch nie und DORT sind die Unterschiede zwischen Smartphone, Taschenkamera für Touris und professionellem Equipment so gewaltig wie zwischen den ersten Smartphones und guten Kameras vor 15 Jahren oder wann die ersten Kamera-Smartphones rauskamen.
Zweitens - es gibt sehr viele neue Formate und Spielzeuge die Fotografie wandeln, erweitern und hier nicht bedacht wurden.

Beispiele: durch massiven Erfolg der VOD-Plattformen (naja überwiegend Youtube) ist der Bedarf an Kameramann und Schnitt-Künstler explodiert innerhalb von den letzten 10 Jahren. Was früher mit wackeligen 480p Videos im heimischen Keller anfing, ist aktuell in 4K, 60FPS, oft auch in 21:9 und SlowMo unterwegs. Smartphones werden da als Notnagel angesehen für schnellen Content zwischendurch, aber als Hauptcontent? Na sicher nicht.
Dronen - ebenfalls durch Youtube, aber auch durch normale Videodreh-Einsätze wie z.B. für Musikvideos gibt es einen ganz neuen Berufszweig - "Drone Operator" - was oft 2 Leute erfordert, der eine steuert die Kamera+Gimbal, der andere fliegt.
Selbst Livestreamer die eigentlich nur vor dem Rechner sitzen und XYZ machen oder zocken, nehmen mittlerweile gute Ausrüstung. Das fängt mit einer Sony Alpha 5100 und guten Objektiven an, geht dann über so was wie die Lumix G70 und GH4/GH5 mit ebenfalls guten Objektiven (ich selbst nutze aktuell die G70 in 4k30FPS output mit dem Samyang 12mm T2.2 Videoobjektiv für den Livestream) bis hin zu Sony Alpha a7 III mit Leica/Sigma dran, wo das Setup schon mal 5000€+ durchbricht. Warum? Na weil eine Webcam, egal wie gut, einfach nicht rankommt.

Und man muss nicht berühmt sein um als Fotograf gut zu leben, zu reisen und das Hobby zum Beruf zu machen.
Berühmte Fotografen verdienen richtig viel Geld und können sich die Aufträge aussuchen, aber das heißt nicht das normale Fotografen nicht geschätzt werden.
Konzertfotos - geht ohne Fotografen nicht, viel Glück da mit Smartphone was gescheites zu knipsen.
Hochzeiten? Klar wird ein Fotograf geholt, immer noch. Genau so wie DJs. Und der Fotograf ist wesentlich günstiger als der DJ in der Regel, wenn der DJ mit 1200€ wegkommt, reichen dem Fotografen üblicherweise auch 500€ für den Tag. die 1000€ sind übertrieben, dafür muss man schon eine Drone mitbringen oder was anderes beklopptes anstellen.
Und Model als Berufswahl bei Mädchen ist so beliebt wie noch nie, deswegen hungern Fotografen da bestimmt nicht. Hängt aber auch von Standort ab, in der Pampa kannst dich einsargen lassen weil da keine Aufträge sind. Bist du z.B. in Berlin, haste immer was.
 
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Und der Fotograf ist wesentlich günstiger als der DJ in der Regel, wenn der DJ mit 1200€ wegkommt, reichen dem Fotografen üblicherweise auch 500€ für den Tag. die 1000€ sind übertrieben, dafür muss man schon eine Drone mitbringen oder was anderes beklopptes anstellen.
Und Model als Berufswahl bei Mädchen ist so beliebt wie noch nie, deswegen hungern Fotografen da bestimmt nicht. Hängt aber auch von Standort ab, in der Pampa kannst dich einsargen lassen weil da keine Aufträge sind. Bist du z.B. in Berlin, haste immer was.

Und da haben wir schon einen, der meint, dass 500€ für den Fotografen in Ordnung wären und genau so wie du es hier schreibst, denken viele Leute.

Aber nein, das reicht bei Weitem nicht.
Vorabgespräch, Begutachten den Locations, Fahrtkosten, Fotografieren (Trauung, Shooting, Feier), Nachbearbeitung, Steuern, Versicherungen, Abnutzung der Ausrüstung, Materialkosten (man schickt ja die Bilder nicht einfach, sondern lässt sich etwas einfallen, wodurch man die Bilder schöner übergeben kann)... Bei 500€ geht der Fotograf mit Verlust aus der Sache raus.

Alleine mit Anfahrt, Vorgespräch, Begutachten der Locations und dem Fotografieren gehen bei mir schon 8-15 Stunden drauf (je nachdem was fotografiert werden soll und wie lange und wie weit alles entfernt ist).
Für die Nachbearbeitung und das Durchgehen von mehreren Tausend Bildern gehen auch noch einmal 5-10 Stunden drauf (je nachdem wie viele bearbeitete Bilder gewünscht werden).
Und da sollen 500€ vollkommen in Ordnung sein :ugly:

Aber hauptsache 1200€ für einen DJ, der einfach seine Playlist laufen lässt und der vielleicht 8 Stunden da ist, sind in Ordnung :lol:
Tja, das wäre lustig, wenn nicht viele da draußen genauso denken würden.
 
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M.M.n. gibt es dazwischen nichts, der eine fotografiert in seiner Freizeit ohne finanzielle Absichten, der andere, um davon ganz oder teilweise seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Und dann gibt es aber noch die, die wenigstens ihre sprit-kosten wieder herein haben wollen. Zumindestens mit motorsport-fotografie ist kein gewinn zu machen. (oder man arbeitet als angestellter bei einer zeitung bzw. einer online-präsentz)
Hast Du keine Smartphone, Tablet oder einen Laptop mit Webcam?
Ich habe zumindest nichts im dauerhaften gebrauch, was ohne unmengen an licht halbwegs vernünftige bilder macht. (ich verabscheue kunstlicht und blitze) Müßte ich höchstens mal schauen, ob ich mein altes N8 nochmal reaktivieren kann...
Nur, was ist das aktuelle Equipment?
Das wonach man greift wenn man los zieht. Das sind bei mir 2 body`s und im normal fall 2-3 linsen. Der rest ist alt-glas und wird nur selten verwendet.
Allerdings darfst du auch gerne mal alles drappieren und knipsen. Wäre schonmal interessant was manche hier so zuhause herum liegen haben. :D
Es besteht bei mir weder eine Gewinnerzielungsabsicht noch ein realer Gewinn, trotzdem gebe ich meine Bilder nicht pauschal an jeden und/oder für jede Nutzung kostenlos ab.
Das sehe ich genau so. Wer meine bilder in irgendeiner form (möglicherweise finanziell) verwerten will, kann ruhig wenigstens einen kleinen obulus abtreten.
Wenn natürlich der hiesige rallyesport-verein oder ein fahrer was haben will, bekommt er es auch so. (die haben so schon genug ausgaben)
 
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Und da haben wir schon einen, der meint, dass 500€ für den Fotografen in Ordnung wären und genau so wie du es hier schreibst, denken viele Leute.

Aber nein, das reicht bei Weitem nicht.
Vorabgespräch, Begutachten den Locations, Fahrtkosten, Fotografieren (Trauung, Shooting, Feier), Nachbearbeitung, Steuern, Versicherungen, Abnutzung der Ausrüstung, Materialkosten (man schickt ja die Bilder nicht einfach, sondern lässt sich etwas einfallen, wodurch man die Bilder schöner übergeben kann)... Bei 500€ geht der Fotograf mit Verlust aus der Sache raus.

Alleine mit Anfahrt, Vorgespräch, Begutachten der Locations und dem Fotografieren gehen bei mir schon 8-15 Stunden drauf (je nachdem was fotografiert werden soll und wie lange und wie weit alles entfernt ist).
Für die Nachbearbeitung und das Durchgehen von mehreren Tausend Bildern gehen auch noch einmal 5-10 Stunden drauf (je nachdem wie viele bearbeitete Bilder gewünscht werden).
Und da sollen 500€ vollkommen in Ordnung sein :ugly:

Aber hauptsache 1200€ für einen DJ, der einfach seine Playlist laufen lässt und der vielleicht 8 Stunden da ist, sind in Ordnung :lol:
Tja, das wäre lustig, wenn nicht viele da draußen genauso denken würden.

Genau andersrum ist es. Der DJ kommt oft mit einem Transporter und stellt Licht und Technik auf, also aufbauen dauert schon mal X Stunden. Abbauen dann genau so.
Dazu ist die Arbeit noch anstrengender, ich hab als ex-DJ einen irren Respekt vor denen - das könnte ich nicht.
Die Technik die der DJ oft dabei hat kostet genau so viel wenn nicht mehr ABER sie wiegt oft bis zu 1 Tonne die man rumschleppen muss.
Beide Jobs nehmen sich nicht viel, nur ist der Fotograf nicht so lange beschäftigt und verdient entsprechend weniger.
Der HochzeitsDJ bekommt aktuell 800-1200€ im Schnitt und die 1200€ sind oft schon das obere Ende.

Ja, die 500€ sind normal für einen Einsatz von einigen Stunden.
Die Preise sind vergleichbar mit dem was so einen Dronen-Operator kostet für eine ähnliche Zeit inklusive Drone.
Oder halt Videoaufnahmen mit Gimbal etc. für ein Youtube-Video, wenn man einen halben Tag durch die Botanik rennt.

Wäre lustig, aber ist es nicht, das sind reale Preise. Und das ist ein sehr guter Verdienst pro Stunde der da rauskommt. Klar verdienen Star-Fotografen da das 10fache pro shooting, dafür sind sie auch gefragt und ausgebucht.
 
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Genau andersrum ist es. Der DJ kommt oft mit einem Transporter und stellt Licht und Technik auf, also aufbauen dauert schon mal X Stunden. Abbauen dann genau so.
Dazu ist die Arbeit noch anstrengender, ich hab als ex-DJ einen irren Respekt vor denen - das könnte ich nicht.
Die Technik die der DJ oft dabei hat kostet genau so viel wenn nicht mehr ABER sie wiegt oft bis zu 1 Tonne die man rumschleppen muss.
Beide Jobs nehmen sich nicht viel, nur ist der Fotograf nicht so lange beschäftigt und verdient entsprechend weniger.
Der HochzeitsDJ bekommt aktuell 800-1200€ im Schnitt und die 1200€ sind oft schon das obere Ende.

Ja, die 500€ sind normal für einen Einsatz von einigen Stunden.
Die Preise sind vergleichbar mit dem was so einen Dronen-Operator kostet für eine ähnliche Zeit inklusive Drone.
Oder halt Videoaufnahmen mit Gimbal etc. für ein Youtube-Video, wenn man einen halben Tag durch die Botanik rennt.

Wäre lustig, aber ist es nicht, das sind reale Preise. Und das ist ein sehr guter Verdienst pro Stunde der da rauskommt. Klar verdienen Star-Fotografen da das 10fache pro shooting, dafür sind sie auch gefragt und ausgebucht.

Trotzdem stimmt deine Einstellung nicht. Auch wenn der DJ schleppen muss, ist er nicht ansatzweise so lange beschäftigt. Dann lasse es 10 Stunden sein, das kommt immer nocht nicht an die Zeit des Fotografen heran, wenn er den ganzen Tag fotografieren soll. Der DJ baut ab und ist fertig. Beim Fotografen fängt die Arbeit danach erst richtig an.

Erst ist also doppelt so lange beschäftigt und sollte deiner Meinung nach weniger als die Hälfte vom DJ bekommen :ugly:

Und nur weil er aufbaut, ist seine Arbeit nicht anstrengender. Renn mal den ganzen Tag mit einer Ausrüstung von ein paar KG herum und halte den ganzen Tag 1-2KG in der Hand bzw. hebe es immer wieder.

Irgendwie glaube ich du denkst, dass der Fotograf mit seiner popeligen Digicam einfach in der Ecke steht, sich nicht bewegt, die tollen Motive hüpfen automatisch vor seine Linse und die Bilder sind alle fertig auf den SD Karten.
 
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Also ich weiß von guten Fotografen, deren Ergebnisse ich kenne, dass eine Hochzeit nicht unter 2k läuft. Und Berühmt sind die nicht.

Allerdings, ja, die sind ab Stsndesamt bis Partyende dabei,...
Und die Ergebnisse sehen auch mega aus.
Ich würde ja gerne mal nen 500€ Foto-Ergebnis sehen, das wird sich da wohl nicht messen können.
 
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Hochzeitsfotografie ist aber auch ein extremes Zeitgeistphämomen. Sollte ich mal heiraten, werden Kameras nicht zugelassen und Handyknipsen werden abgeklebt.
 
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Trotzdem stimmt deine Einstellung nicht. Auch wenn der DJ schleppen muss, ist er nicht ansatzweise so lange beschäftigt. Dann lasse es 10 Stunden sein, das kommt immer nocht nicht an die Zeit des Fotografen heran, wenn er den ganzen Tag fotografieren soll. Der DJ baut ab und ist fertig. Beim Fotografen fängt die Arbeit danach erst richtig an.

Erst ist also doppelt so lange beschäftigt und sollte deiner Meinung nach weniger als die Hälfte vom DJ bekommen :ugly:

Und nur weil er aufbaut, ist seine Arbeit nicht anstrengender. Renn mal den ganzen Tag mit einer Ausrüstung von ein paar KG herum und halte den ganzen Tag 1-2KG in der Hand bzw. hebe es immer wieder.

Irgendwie glaube ich du denkst, dass der Fotograf mit seiner popeligen Digicam einfach in der Ecke steht, sich nicht bewegt, die tollen Motive hüpfen automatisch vor seine Linse und die Bilder sind alle fertig auf den SD Karten.

Naja die meisten Hochzeiten wo der Fotograf anwesend war, wurden innerhalb von paar Stunden abfotografiert. Standesamt + schöne Location.
Besoffene Gäste auf dem Saufgelage hinterher fotografieren wurde bewusst ausgelassen, man will ja hübsche Fotos und keine wo Partygäste zu breit zum stehen sind.
P.S. geht überwiegend um die Russenhochzeiten.
Also ja, 3-4h ist der Fotograf unterwegs, fotografiert vll 2h insgesamt und bestellt werden so 20-40 Fotos. 500€ dafür.
Der rennt doch nicht den ganzen Tag rum. Klar, wenn der da 12h rumrennt, 10.000 Fotos sortieren muss und hinterher noch 100 bearbeitete Bilder rausrücken soll, wirds teuer.

Wie gesagt, du weißt nicht wie viel Aufwand es ist als Hochzeit-DJ zu arbeiten.
Playlist erstellen dauert meist einige Wochen weil die Leute keinen wirklichen Plan haben.
Location besuchen muss er auch, An&Aufbau dauert extrem lange, Helfer gibt es sehr selten (die Leute wollen ja feiern, die kann man schlecht fragen ob sie die PA mal schleppen wollen).

Ist ja nicht so als ob ich die Fotografie nicht kenne. Deswegen hab ich mich ja für Micro 4/3 (Lumix) entschieden. Klein&leicht, kann auf einem kleinen Gimbal benutzt werden ohne das einem nach 30min die Arme abfallen usw.

Die Leute haben aktuell weniger Geld, auch DJs werden schlechter bezahlt, früher waren 2000€ auch mal drin, heutzutage kannste der Gott am Pult und Mikro sein, zahlt dir keiner. Auch die Preise für Fotografen sind in vielen Bereichen gefallen.
 
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Das wollte Ich eigentlich im Prinzip auch ausdrücken, dass du z.B. mit Fotografie als Profi noch die Chance hast (über diverse Fügungen), deinen Lebensunterhalt zu verdienen, auch wenn man seltsame Markenzeichen hat.
Es aber auch teure Hobbies gibt, wo du an der Weltspitze stehst und es nicht besser machen kannst, und dir kein Euro zum Leben über bleibt.
 
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Naja die meisten Hochzeiten wo der Fotograf anwesend war, wurden innerhalb von paar Stunden abfotografiert. Standesamt + schöne Location.
Besoffene Gäste auf dem Saufgelage hinterher fotografieren wurde bewusst ausgelassen, man will ja hübsche Fotos und keine wo Partygäste zu breit zum stehen sind.
P.S. geht überwiegend um die Russenhochzeiten.
Also ja, 3-4h ist der Fotograf unterwegs, fotografiert vll 2h insgesamt und bestellt werden so 20-40 Fotos. 500€ dafür.
Der rennt doch nicht den ganzen Tag rum. Klar, wenn der da 12h rumrennt, 10.000 Fotos sortieren muss und hinterher noch 100 bearbeitete Bilder rausrücken soll, wirds teuer.

1. Dauert das Standesamt meisten nur 15-30 Minuten, mit kirchlicher Trauung dauert es schon wieder länger.
2. Wollen viele nicht nur Standesamt und ein paar Fotos danach, sondern eine Reportage, die meistens ab Vormittag beginnt und meistens bis Abends dauert. Die Feier danach wollen viele eher selten.
So, jetzt rechnen wir mal ab 10 Uhr bis ca. 18/19 uhr. Fahrzeit je nach Entfernung auch 1-2 Stunden und das mal 2, denn man muss sich vorher alles schon einmal anschauen. Dann noch das Testen in den Räumen und Suchen nach schönen Spots sind auch nochmal 1-3 Stunden. In der Zeit entstehen einige tausend Fotos. Alleine das Aussortieren dauert da 1-2 Stunden.
Dann noch die Bearbeitung, je nach Anzahl der Bilder.
Die tausende von Fotos sortieren sich ja nicht alleine aus und als Fotograf drückt man ja nicht nur einmal auf den Auslöser, denn es blinzelt immer mal jemand oder schaut blöd etc. Wenn also 50 Fotos gewünscht werden, macht man nicht einfach nur 50 Fotos.


Wie gesagt, du weißt nicht wie viel Aufwand es ist als Hochzeit-DJ zu arbeiten.

Ich habe nicht behauptet, dass es für einen DJ weniger Aufwand ist.
Meine Aussage war, dass wenn ein DJ deiner Meinung nach 1300€ verdienen sollte, dass ein Fotograf dann mindestens genauso viel verdienen sollte.

Playlist erstellen dauert meist einige Wochen weil die Leute keinen wirklichen Plan haben.
Location besuchen muss er auch, An&Aufbau dauert extrem lange, Helfer gibt es sehr selten (die Leute wollen ja feiern, die kann man schlecht fragen ob sie die PA mal schleppen wollen).

Als ob der DJ seine Playlist jedesmal komplett neu erstellt. Er hat doch ein Hochzeitsportfolio, wo er sich sicherlich jedes Mal bedient.

Bei keiner Hochzeit, wo ich je war und wo ein DJ war, hat das Aufbauen ewig gedauert bzw. war besonders auswendig. Die DJs sind immer zum Abendessen eingetroffen und haben während dem Abendessen aufgebaut.
Dauer also ca. 1-1,5 Stunden. Bei meiner Hochzeit hatte ich eine komplette Band und die hat alles innerhalb von 30-60 Minuten aufgebaut.
Keine der Bands oder DJs hat auch bisher bei den Hochzeiten die Location vorher besucht, ich wüsste auch nicht wozu :ugly:


Ist ja nicht so als ob ich die Fotografie nicht kenne. Deswegen hab ich mich ja für Micro 4/3 (Lumix) entschieden. Klein&leicht, kann auf einem kleinen Gimbal benutzt werden ohne das einem nach 30min die Arme abfallen usw.

Naja, nur weil du eine MFT Kamera hast und filmst, macht dich das nicht automatisch zum Foto Profi für Hochzeiten.
Mit MFT hätte ich kürzlich bei dem Wetter keine Chance gehabt. Ich habe zwar mit Blitz gearbeitet, aber je nach Raum sieht das oftmals nicht so schön aus und Zeit für das Testen der perfekten Ausleuchtung hat man auch nicht, zumal ständig die Sonne aufgetaucht ist und wieder verschwunden ist.
Also bin ich, wenn ich den Blitz nicht genutzt habe, mit ISO1600-2000 herumgerannt, um auf ca. 1/100s zu kommen, um die Bewegungen etc festzuhalten und das bei F1.8-F2.8.
Also die Sony A7III + Batteriegriff inkl. 2 Akkus + Objektiv + Blitz oben drauf. Da schleppt und hebt man eben mal 2-2,5Kg. Die A7II hatte ich mit einer anderen Brennweite umhängen, damit ich schnell wechseln kann und dann noch den Rucksack mit weiteren Objektiven etc.
 
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Hochzeitsfotografie ist aber auch ein extremes Zeitgeistphämomen. Sollte ich mal heiraten, werden Kameras nicht zugelassen und Handyknipsen werden abgeklebt.

Also Hochzeitsfotos gab es schon immer und es ist schön, wenn man in der Zukunft die Fotos noch einmal anschaut oder seinen Kindern zeigt.
Ich wüsste nicht, was da ein Zeitgeistphänomen sein sollte.
Meine Großeltern hatten auch schon Hochzeitsfotos.
 
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Naja, nur weil du eine MFT Kamera hast und filmst, macht dich das nicht automatisch zum Foto Profi für Hochzeiten.
Mit MFT hätte ich kürzlich bei dem Wetter keine Chance gehabt. Ich habe zwar mit Blitz gearbeitet, aber je nach Raum sieht das oftmals nicht so schön aus und Zeit für das Testen der perfekten Ausleuchtung hat man auch nicht, zumal ständig die Sonne aufgetaucht ist und wieder verschwunden ist.
Also bin ich, wenn ich den Blitz nicht genutzt habe, mit ISO1600-2000 herumgerannt, um auf ca. 1/100s zu kommen, um die Bewegungen etc festzuhalten und das bei F1.8-F2.8.
Also die Sony A7III + Batteriegriff inkl. 2 Akkus + Objektiv + Blitz oben drauf. Da schleppt und hebt man eben mal 2-2,5Kg. Die A7II hatte ich mit einer anderen Brennweite umhängen, damit ich schnell wechseln kann und dann noch den Rucksack mit weiteren Objektiven etc.

Ja klar, wir arbeiten ganz anders. Ich nehme Videos auf, muss vorher also alles halbwegs anpassen und immer einen Kompromiss haben bei schlechtem Licht was ich hier auch der Kamera überlasse - funktioniert ganz gut und aufm Gimbal haste eh keine wirkliche Option was zu machen außer Focus pull.
Dazu hab ich immer Zeit - wenn also Objektivwechsel ink. Gimbal ausrichten ansteht, dann stehen Leute halt 10min rum und warten. Kannste auf der Hochzeit schlecht machen.
Batteriegriff gibt es auch nicht - Kamera vom Gimbal holen, Batteriewechsel. Kann man die Leute ja auch vorher warnen.
Die werden auch noch verkabelt mit Funkstrecken+Lavalier-Mikrofonen.
Wenn das Licht nicht passt, wird das oft verschoben. Ich kann nicht mit MFT bei Dämmerung gut filmen, trotz T2.2 Objektiv etc. - das geht oft schief. Auch mit dicker Ausrüstung klappt das nicht, irgendwann ists zu dunkel, spätestens bei ISO 1600 ist Feierabend, mehr macht man nicht.
Workflow ist ganz anders.

Und ja, der DJ stellt die Playlist neu, viele arbeiten auch ohne Playlist - sie haben einige Sachen die gewünscht sind, der Rest wird nach Lust und Laune der Gäste reingemischt.

Wie gesagt, der DJ schleppt wesentlich mehr und hat wesentlich mehr Arbeit vorab. Und ja, gute DJs fahren auch schon mal raus und sehen sich die Location an - wo aufstellen, wo ist Strom, wie laut und lange darf ich, es gibt viel mehr zu beachten.
Insgesamt ist der Aufwand vom DJ deutlich höher, auch wenn es nur darum geht irgendwelche Whatsapp-Nachrichten zu lesen und die Songs von dort ins Portfolio zu holen oder in die Playlist.
Und der DJ schleppt schwere Ausrüstung durch die Gegend, kann noch Bands organisieren etc. - deswegen wird für den mehr Geld eingeplant.
Hab ja nix dagegen wenn der Fotograf genau so viel verdient, das ist es den Leuten aber nicht wert und ich kann genau sehen warum.
Und die Leute sehen halt genau das - wenn das Indoor-Shooting 500€ für 4h kostet und halt 50 Fotos, dann hat der Hochzeitsfotograf draußen bei 50 Bildern und 4h reine Aufnahme-Zeit wo der wirklich mit der Kamera unterwegs ist etwas das gleiche zu kosten.
 
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