Ach MS Office... Eine "super" Software welche voll mit Bugs ist, die seit Office 2010 oder länger bestehen. Jeder Patchday ist wie russisch Roulette, und die Montage nach dem Patchday sind die lästigsten überhaupt. Administriere den Schmutz mal, dann siehst du wo die Kacke liegt. Von MS Office gibt es übrigens eine Version für den Browser. Und die läuft auch unter Linux.und MS Office läuft nach wie vor nicht unter Linux also schleiß auf das Betriebssystem. Und wenn man heute die Frage bei Google stellt ob MS Office unter Linux läuft bekommt man nur eine weitere beschissene kostenlose Alternative als Antwort parat.
Gerade dich als Enduser betreffen diese dämlichen Sachen aber am Meisten. Du bist auch nicht "nur" der Enduser, sondern gerade "weil" du der Enduser bist, solltest du im Mittelpunkt stehen. Microsoft ist aber leider nicht dafür bekannt Kundenwünsche zeitnah oder überhaupt umzusetzen.Ich finde nicht dass MS dämliche Sachen abziehen würde, die sich auf mich ausgewirkt haben. Denn ich bin nur der Enduser. Deren Politik interessiert mich nicht die Bohne so lange sie immer noch das schöne benutzerfreundlichste System raus bringen.
Hier mal ein paar Beispiele: Windows 10 & 11 ist in Home + Pro Version bis heute nicht DSGVO-Konform. D.h. du bezahlst weiterhin mit deinen Daten; Windows + Office Updates sind russisches Roulette; MS zwingt die User zu MS-Accounts. Es gibt keinen freien Benutzerprofile mehr; Die Schwerpunkte verlagern sich in die MS Cloud. D.h. Office & Windows Abo-Modellen gehört die Zukunft; die MS Cloud ist ein Fuckup für sich (1) (2); die Prozessverwaltung von Windows ist ein Witz; Windows ist voll mit alten Zöpfen welche das OS ausbremsen; das OS ist voll mit Bloatware (selbst in der Enterprise-Version); das TPM 2.0 Drama; Office Add-Ins mit denen Office nicht klar kommt; Fehlende Features von Office; Visio ist immer noch nicht Teil der Office-Suite etc etc..
Der Ansatz von LibreOffice ist auch nicht klicki-bunti, sondern eine ähnlicher wie bei Mozilla Firefox. Maximale Flexibilität, Features, Anpassbarkeit und Stabilität. Es ist kein perfektes Produkt, aber in diversen Schlüsselbereichen liegt es einfach vor MS Office. Alleine schon die Add-Ons was es dafür gibt.... Die Unterschiede findest du hier gesammelt: https://wiki.documentfoundation.org/Feature_Comparison:_LibreOffice_-_Microsoft_OfficeWenn ich sehe wie beschissen und auch farbenlos mal wieder Libre Office aussieht das wir für die geizigen Kunden auf der Arbeit installieren da bleibe ich wieder lieber bei dem MS Produkt dass ich seit dem was 16 Lebensjahr kenne
Wenn man allerdings eh schon Teil des MS Kosmos ist, dann kann absolut nachvollziehen warum man alles aus einem Haus haben will. Apple fährt hier ja die gleiche Strategie. Und das durchaus mit Erfolg. Es geht hier auch nicht darum jemanden MS madig zu machen, sondern um aufzuzeigen das hin und wieder ein Blick über den Tellerrand nicht schaden kann. Gerade wenn man für Software bares Geld bezahlt.
Unser Lizenzhändler etwartet durch die Bank für 2024/2025 Preissteigerungen von +13 - 40% bei Microsoft-Lizenzen. Durch die Bank = Enterprise + Privatuser. Die Strategie ist mehr als nur klar. Man will die User und Firmen in die Cloud drängen. Ob an der Sache was dran ist, wird sich zeigen. Windows 12 wird auf jeden Fall mehr als spannend. Ich vermute das diverse Features entweder Cloud voraussetzen, oder ohne Cloud nur abgespeckt funktionieren.Wo man für Office 2016 noch fünf Jahre Mainstream- und fünf Jahre erweiterten Support bekommen hat, sind es bei Office 2019 schon nur noch fünf plus zwei und bei Office 2021 nur noch die fünf und schon verdoppeln sich die monatlichen Kosten, die man dennoch hat, weil man sonst irgendwann im Regen stehengelassen wird.
Mhm, im ÖD stellt sich das ein bisschen anders da. Du hast völlig Recht, das hier Microsoft zum Teil beiden Füße in der Tür hat. Aber im ÖD kann man oftmals auf Software-Rahmenverträge zurückgreifen. Das ganze nennt sich Microsoft Select Plus (GOV). Die verschiedenen Modelle findest du hier: *Klick*Dennoch sitzen sie in allen möglichen staatlichen Institutionen, auch Bildungsanstalten und in der Verwaltung mit ihren Verträgen drin und kassieren ordentlich ab.
Ich darf zwar hier nicht ins Detail gehen, aber die Preisunterschiede zum freien Markt (egal ob Privat oder freie Wirtschaft) sind hier wirklich immens!
Das macht es vom wirtschaftlichen her erträglicher. Aber das Problem mit der Abhängigkeit muss auf einer anderen Ebene angegangen werden. Zunächst mal muss man die "Haben-Will-Ebene" beseitigen. Denn viele Mitarbeiter und Führungskräfte sind nicht so Software-Affin. Das klingt jetzt vielleicht hart, aber nur weil eine Person X Jahre Berufserfahrung, Studium etc. hinter sich hat, kann sie noch lange nicht entscheiden ob eine Software für das Unternehmen geeignet ist oder nicht. Das ist eigentlich der Job der IT. Die IT muss einen Anforderungskatalog erstellen, der verbindlich für alle Arten von Software gilt! Und weder der Bürgermeister, Landrat, Minister oder meinetwegen die 101. Luftlandedivision dürfen hier ein Veto einlegen können, wenn die IT "Nein" sagt.
Das kann ich bestätigen. Wir entfernen Microsoft aus unseren Systemen step by step da wo es geht.Zumindest bei letzteren findet aber wohl langsam ein Umdenken statt, was auch dringend nötig ist. Eine Abhängigkeit von Microsoft oder einer beliebigen anderen Firma schließt eine Souveränitat über essentielle Infrastruktur aus, Closed-Source-Systeme außerdem die über die Daten.
Open Source Software kommt bei uns seit Ewigkeiten in großen Mengen zum Einsatz. Tendenz steigend... Wir sind ebenfalls mitten in der Digitalisierung (Stichwort ECM-Software) und solangsam merken die Mitarbeiter auch das diese Abhängigkeit von Microsoft nicht unbedingt notwendig sein muss.
Das stimmt so auch nicht. Im ÖD hast du im Normalfall einen direkten Draht zum BSI sowie LKA und BKA. Gehörst du zu KRITIS, dann ist der Draht nochmals dicker und direkter. Dadurch lässt sich der Schaden oftmals begrenzen.Vor allen gerade Behöhrden mit senibelen daten. Wenn die angegriffen werden und datensätze in dark net landen. Da kann die behörden oder andere Organe nix machen.
Problematisch bei den Behörden, Kommunen etc. ist ihre Cybersicherheitsstrategie und die Security-Awarness der Mitarbeiter. Der Faktor Mensch ist und bleibt die größte Schwachstelle... (gleich nach dem Patchlevel der Systeme ).
Der Datenschutz lässt sich relativ leicht aushebeln, wenn ich a) ein berechtigtes Interesse habe, und/oder b) die Daten zur Erfüllung meiner täglichen Pflichten benötige und/oder c) ein Auftragsdatenverarbeitungsvertrag vorliegt und/oder d) ein anderes Gesetz oder eine andere Strategie innerhalb des Unternehmens über ihm steht (Beispiel: Cybersicherheitsstrategie, Backup-Strategie, E-Government etc etc... ).Datenschutz hin oder her, Das problem ist die daten fliesen ab egal ob es digitale grenzlinien gibt das interessiert da keinen.
Das ist so nicht richtig. Je nach ÖD müssen Software- und Cloud-Anbieter teils hohe Auflagen erfüllen und natürlich auch die entsprechenden DIN und ISO-Zertifizierungen nachweisen können. Das in Verbindung mit einem Auftragsdatenverarbeitungsvertrag deckt eigentlich alles ab. Ebenfalls kann man "Hausbesuche" bei der Fremdfirma machen, und sich die Abläufe intern selbst ansehen.Und der macht keine anstalten wenn ne Datenschutzhüter:in nach fragt was passiert damit wie werden die verarbeitet. Mit den agoment, "Wir als Firma xyz haben ein hohen sicherheits standart und äusern uns nicht über Praktien in unseren Unternehmen was, wie, welche daten wir was tuhen. Falls wir diese überhaupt tuhen."
(oder so ne gesültze. Stellvertrtent für eine ihrer verwirrdenen aussagen.)
Bei Ausschreibungen/Vergaben kann man im Übrigen sehr leicht dafür sorgen, das man sein Wunschprodukt/Wunschfirma erhällt. So kann man negative Kandidaten sehr leicht aussortieren, und muss sich über Aussagen wie du sie als Beispiel angeführt hast, keine Gedanken machen.
Beispiel:
Produkte von Huawei im ÖD
Im Moment gibt es noch kein Gesetz und keine Verordnung, welche den öffentlichen Auftraggebern bzw. den Betreibern kritischer Infrastrukturen (KRITIS) die Nutzung der Produkte von Huawei verbietet.
Im vorauseilenden Gehorsam greifen jedoch viele öffentliche Auftraggeber zu den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, um Huawei-Produkte aus Vergabeverfahren auszuschließen. Mal werden formale Fallen gestellt, in die ein Bieter von Huawei-Produkten tappen soll. Oder es werden Anforderungen erfunden, von denen man weiß, dass sie von Huawei-Produkten nicht erfüllt werden. Man wappnet sich quasi vorab schon mal, bis das entsprechende Gesetz verabschiedet wurde. Denn niemand will im Nachhinein die bereits verbauten Huawei-Produkte für teures Geld ersetzen lassen...
All das hat mit Redlichkeit, Rechtssicherheit und freiem Wettbewerb nur noch wenig zu tun. Das Vergaberecht, das für jedes in der EU ansässigen Partnerunternehmen von Huawei einklagbar ist, gebietet bisher, Huawei so wie jeden anderen Hersteller zu behandeln. Aber letztenendes gilt immernoch: Wo kein Kläger, da kein Richter...