Windows hat seit 10 Jahren (?) einen Virescanner default eingeschaltet bei allen Systemen dabei. Trotzdem nimmt die Bedrohung von Trojanern, die z.B. die Festplatte verschlüsseln und erpressen immer weiter zu.
Und das mit was genau mit dem vorhandenen Virenscanner zu tun?
Richtig, nichts.
Nach Deiner Theorie müßten die Bedrohungen 2015 massiv zugenommen haben, weil ja der Defender nichts taugt.
Das Gegenteil ist der Fall.
Da kam Windows 10 raus und der Defender hat offensichtlich sehr stark gewirkt.
Die Infektionszahlen gingen massiv zurück um ca. 26%!
Danach haben die Virenschleudern sich angepaßt und den Defender immer besser ausgetrickst - siehe Dein Diagramm.
Der Windows Defender hat seinen Namen nicht verdient! Er schützt vor nichts!
Doch.
Er hat zuverlässig Petja (Verschlüsselungstrojaner) auf einem Notebook erkannt und den Benutzer gewarnt.
Der hat geistesgegenwärtig den Laptop sofort ausgeschaltet und auch aus gelassen.
Wir haben dann den Schädling entfernt und die paar verschlüsselten Dateien wieder entschlüsseln können.
Neulich hat das Drecksding doch tatsächlich viele meiner alten Demos gelöscht.
Wer weiß, was das war.
Dem Test traue ich allerdings auch nicht, da er viel zu viele Sieger hat.
Normalerweise gewinnen in fast allen Tests GData, Bitdefender oder Kaspersky, dann kommen Eset und F-Secure und einen Punkt dahinter der Windows Defender.
Aber große Unterschiede gibt es da nicht.
Bei PCs mit den ersten 3 Siegern hab ich auch schon 147 Viren gefunden mit Scan von CD (Kaspersky-CD, GData CD).
Wenn man die Finger von Warez-, P.rn.- und anderen Seiten läßt, ist man ziemlich sicher.