[Wahl März 2009] Monatliche Community-Bundestagswahl

Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, welche Partei würdest du wählen?

  • SPD

    Stimmen: 12 18,8%
  • die Grüne

    Stimmen: 8 12,5%
  • CDU

    Stimmen: 9 14,1%
  • FDP

    Stimmen: 8 12,5%
  • Die Linke

    Stimmen: 4 6,3%
  • sonstige Partei

    Stimmen: 16 25,0%
  • gehe nicht wählen, Nichtwähler, kein Interesse an Demokratie

    Stimmen: 7 10,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    64
Status
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Die Wahlen sind eine Farce.
Jede Partei hat im Grunde das gleiche Programm:

Auflösung der Nationalstaaten, Abschaffung des Sozialen Netzes.
Vernichtung der Aufzeichnungen unserer Vergangenheit, Vernichtung aller Kulturen zur Erschaffung einer einzigen global gleichen Kultur und Sprache...

Nun, es wird geschen, daher ist es egal welche Farbe eine Partei hat...
:wow:
 
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Teilnehmer: 34. Sie haben bereits an dieser Umfrage teilgenommen

die Wahlbeteiligung hier zeigt wie Politikverdossen und Demokratiefaul alle sind..
 
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Nö, nur schauen einfach nicht genug leute in dieses Unterforum.
Mach Werbung in der Signatur und es wird sich einigermaßen beleben.
 
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[...]

An alle Nichtwähler: Geht lieber hin und macht eure Stimme ungültig. Das ist echter Protest und nicht nur Wahlmüdigkeit oder gar Faulheit. Zudem werden die Parteien für jedes Prozent der Stimmen entlohnt - ungültige Stimmen kosten denen Geld. Und: Wer nicht wählt, drückt nur Gleichgültigkeit aus. Statistisch kommt das dem glich, als ob man Stimmsplitting mit exakt dem Wahlergebnis gemacht hat. Und mit dem sind die wenigsten zufrieden. Aber zumindest die Nichtwähler müssten es sein, denn (nur) sie haben genau das so gewählt. [...]

Ist es aber nicht so, dass der Effekt eines Nichtwählers und eines Wählers, der seinen Stimmzettel als ungültig erklärt gleich ist?

Die Sitzverteilung (Bundestag) der Parteien erfolgt anhand der Gesamtzahl aller gültigen Stimmen jener Parteien, welche die 5% Hürde geschafft haben. Wiederum erhalten die Parteien pro gültiger Stimme einen Fixbetrag von max. 70 Cent, (bei kleineren Parteien 0,85 Euro) so fern sie mindestens 0,5% der Zweitstimmen erhalten haben. Das traf 2005 auf 8 Parteien zu. Dabei werden Kommunalwahlen zum Stadtrat, Gemeinderat, Kreistag, Bezirksvertretung usw. von dieser Regelung ausgeschlossen.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, so sollte dies bei der SPD 2005 ca. 11,2 Mio Euro ausgemacht haben. Bei der Union (CDU+CSU) waren es ungefähr genauso viel.
Ob die Parteien durch diesen Zuschuss wirklich rosige Einnahmen haben, wage ich zu bezweifeln, da die komplette Parteienfinanzierung in Deutschland auf 133 Mio Euro festgelegt ist. Somit macht der geldwertende Anteil der Stimmenzulagen keinen so großen Anteil aus.

Insofern erkenne ich absolut keinen unterschiedlichen Effekt zwischen einem Nichtwähler und einem Wähler mit ungültiger Stimme. Relativ hingegen ist der Nichtwähler leichter zu erfassen, als jemand, der die Stimme ungültig gemacht hat, zumal die ungültige Stimme auch per Hand ausgezählt werden muss. Somit könnte man als Fazit sagen, dass dies den ehrenamtlichen Helfern nur mehr Arbeit bereiten würde. :)
 
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(1)Politikverdossen und
(2)Demokratiefaul
Vielleicht ja auch Parteiverdrossen, nicht repräsentiert, nicht ernst genommen, als Mittel zum Zweck für die Parteien, ....

Politikverdrossenheit würde ich nicht unbedingt draus schließen...

Zweiteres könnte man nur behaupten, wenn es Anlass gebe, sich zu erheben, gibts aber im Moment nicht... Wenn es das gibt, haben wir ja immer noch den Artikel 20 GG, Absatz ka, glaube der letzte :P
 
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Ist es aber nicht so, dass der Effekt eines Nichtwählers und eines Wählers, der seinen Stimmzettel als ungültig erklärt gleich ist?
Ich glaub es geht da eher um den Effekt des: Ich würde wählen, jedoch sagt mir keine Partei zu/ Ich suche nach anderen politischen Konzepten.
Sind die meisten jedoch erst einmal an der Wahlurne, wählen sie auch meistens jemanden.
 
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Insofern erkenne ich absolut keinen unterschiedlichen Effekt zwischen einem Nichtwähler und einem Wähler mit ungültiger Stimme. Relativ hingegen ist der Nichtwähler leichter zu erfassen, als jemand, der die Stimme ungültig gemacht hat, zumal die ungültige Stimme auch per Hand ausgezählt werden muss. Somit könnte man als Fazit sagen, dass dies den ehrenamtlichen Helfern nur mehr Arbeit bereiten würde. :)

Afaik wird die Zahl der Wahlbeteiligung nach abgegebenen Stimmen bewertet, d.h. die ungültigen Wähler tauchen in Statistiken wieder auf und dadurch können Leute, denen das aktuelle Parteienspektrum nicht gefällt, klar von Leuten getrennt werden, denen einfach egal ist, was in der Welt passiert.

Neue Parteien mit neuen Konzepten schießen dadurch aber auch nicht aus dem Boden und da auf diese Art niemand erfährt, was die Protestler denn eigentlich wollen, müssten es schon richtig viele werden, ehe eine der etablierten Parteien versucht, sie gezielt anzusprechen.
 
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Ich werd' sowohl bei der Europawahl als auch bei der Bundestagswahl
die Piratenpartei wählen. Und es wird sich gut anfühlen...
 
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Sie wird doch gar nicht antreten können, oder!?

Ach was, klar. Wenn man jetzt auf die Balkenverhältnisse schaut, sieht's nicht gut aus, aber das war bis jetzt vor jeder Wahl so:
Je weniger Zeit übrig bleibt, desto mehr Unterstützerunterschriften fahren sie pro Tag ein, und mit 'nem erleichternden Zeitpölsterchen vor der Deadline haben sie dann ihre Unterstützerunterschriften komplett für die Wahlzulassung.
Hinzu kommt, dass sie mit jeder Wahl bekannter werden und sie auf jeden Fall alle Hürden genommen haben, um bei der Europawahl antreten zu können. Also kommt der Piratenpartei die Europawahl für die Ausgangssituation vor der Bundestagswahl zugute.
Du glaubst doch nicht, dass sich um die 1000 Mitglieder die Teilnahme ihrer Partei an der Bundestagswahl entgehen lassen ?! Das innerparteiliche Engargement der Mitglieder würde steigen, falls es wirklich kritisch um die Teilnahme stehen würde...
 
AW: [Wahl März 2009] Monatliche Community-Bundestagswahl

Außerdem wurde die Webseite auf Beglaubigungen umgestellt. Sammelt selber und schickt sie ein, wenn ihr die Partei unterstützen wollt. Am Besten noch vorher bei der Stadt oder Kommune beglaubigen lassen.
Aber 4000 Unterschriften für Europa sind ein Klacks, wenn man 1000 im eigenen Bundesland für die Landtagswahl sammeln muss.:heul:
 
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[X] SPD

Politik geht mir am *Piep* vorbei, allerdings wähle ich keine Rechten oder Spielverderber (CDU). Da bleibt für mich nur noch die SPD übrig.

Gruß
 
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[X] Sonstige Parteien und soeben meine Unterstützungsunterschrift für die Piraten abgegeben.
Ödit: @Nuklon: Die Piratenpartei schreibt: "Für jeden einzelnen Landesverband bis zu 2.000" :ugly:
Fragen und Antworten
Ödit die 2.: Verdammt, da steht "bis zu". :what:
Bei der Europawahl steht min.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Wahl März 2009] Monatliche Community-Bundestagswahl

Für die Europawahl muss jede nicht vertretene Partei 4000 stimmen sammeln, dabei übernimmt das die Bundespartei in den Ländern wo es kein Landesverband gibt. Sonst ist der Landesverband fürs sammeln zuständig. (zumindest bei der PP
Für die Bundestagswahl brauchen man pro Bundesland 2000 unterschriften um auf die Liste zu kommen oder 0,1 Prozent er Bevölkerung, je nachdem was niedriger ist.
Für die Landtagswahl speziell jetzt in Sachsen sind es 1000 die von jeder Partei gefordert werden(Steht in der Bekanntmachung der Wahlleiterin).
Damit sind hoffentlich einige Fragen geklärt.
 
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