Jetzt mal eine ernste Frage, weiß du oder glaubst du, dass schneller RAM beim Ryzen x3D auf Auflösung oberhalb von 1080P mehr Bilder pro Sekunde geben? die nicht als Messtoleranz gelten.
Das kommt (wie so oft) auf die Anwendung und die Grafikleistung an. Bei Anwendungen, wie Starfield, die sehr am RAM hängen, kann es sein, dass der L3 Cache der X3Ds zu klein ist und deswegen quasi ausgelagert wird. Das ist in sofern für die X3Ds besonders "tödlich", da sie durch einen geringeren Kerntakt in solchen Fällen stärker im Nachteil sind, als CPUs der gleichen Architektur, die höher takten. Man sieht das bei den Messwerten bei PCGH, wo X3D CPUs ein größeres Delta zwischen Durchschnitt FPS und P1 FPS als "normale" CPUs haben.
Vor dem Hintergrund sind Messungen der CPU Leistung hinsichtlich der RAM Skalierung in einem beliebingen GPU Limit weitgehend unnütz und, wenn überhaupt nur für diejenigen, die zufällig die getestete CPU und GPU Kombination haben, zu gebrauchen.
HUB kann man in diesem Zusammenhang konkret vorwerfen, dass sie (wiederholt) sehr intransparent sind, was die Speichereinstellungen angeht. Man macht damit leider nur das, was die (ahnungslosen) Kunden wollten ("vermeintliche praxisnähe"), verpassen es aber dadurch einen tieferen Mehrwert zu liefern, trotz großem Aufwand.
Was auch schnell vergessen wird, wenn mit praxisnähe argumentiert wird, dass die Testsysteme und Testbedingungen in der Regel auch nicht praxisnah, weil "zu steril" sind, wegen fehlender Speicherlast/ Programme in Hintergrund. Jedoch wären das genau die Szenarien, wo schnellerer Speicher seinen Vorteil noch mehr geltend macht.
Man sollte im besten Fall schon wissen, wie die eigenen Anforderungen an den eigenen PC sind. Das geht über die genutzten Programme, die Renderauflösung und die gewünschten Ziel FPS. Wenn man da jemand wie Raff ist, der 30FPS bei möglichst hoher Auflösung bei nicht-Simulationsspielen anpeilt, der sollte gerade durch 720p Benchmarks erkennen können, welche CPU bereits reicht.