Bringt dann auch nix wenn die Kids ins Praktikum oder 1. Lehrstelle gehen und EDV Kenntnisse auf Windows\Apple vorrausgesetzt werden.
Sind EDV-Kenntnisse, die nur mit einem OS funktionieren, überhaupt EDV-Kenntnisse?
Niemand außer 3 Leuten weltweit benutzt Linux. Aufm Steamdeck vielleicht, aber selbst da knall man sich Windows drauf.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mehr Leute Linux auf dem PC zum Zocken nutzen, als sich Leute Windows auf ihr SteamDeck installieren.
Und dieses "Wüäh Windows späht mich aus" Geheule. Hoffe solche Leute haben keine Handy, Smart-Tv, Payback, Kindle, Streamingstick oder Auto das jünger ist als 10 Jahre XD. Aber klar. Das Linux rettet eure Daten.
Weil es natürlich nur "offgrid im Wald leben" und "jedem, der vielleicht fragt, kompletten Zugriff auf all meine Daten geben" gibt.
Stellt sich nur die Frage, warum Steam Anfang dieses Jahres mit einer über vier, fünf (sechs?) Jahre alten Version der Engine vollkommen okay war, jetzt aber die Bereithaltung einer "old-OS"-Version mit einer drei Quartale jungen Version inakzeptabel wäre?
Ersteres ist in der Tat eine gute Frage, letzteres finde ich sehr gut nachvollziehbar. Erst mal ist so eine Dopplung ein Mehraufwand, der sich wohl kaum rechnen dürfte, auch wenn er nicht sonderlich hoch ist und zweitens liefert man so weiterhin potenziell zunehmend unsichere Software aus. Ich kenne die Hintergründe nicht, aber aus dem ersten Impuls raus hätte ich immer auf einer aktuellen Version bestanden und es hätte schon sehr gute Gründe dafür geben müssen, eine ältere Version zu nutzen. Support für Betriebssysteme, die nicht mal mehr von ihrem Hersteller unterstützt werden, hätte bei mir eine sehr geringe Priorität.
Gegen "keine neuen Spiele für alte Systeme" gäbe es wenig einzuwenden. "Keine alten Spiele mehr für alte Systeme" ist dagegen ein ziemlicher Schlag ins Gesicht. Zumal Valve die Publisher umgekehrt auch nicht verfplichtet, ihre alten Titel an neue Systeme anzupassen. Sogar Valve-eigene Spiele werden weiterhin für "Windows® 7 32/64-bit / Vista 32/64 / XP" verkauft.
Naja, aber wer hat denn da die Verantwortung? Microsoft lässt die Betriebssysteme auslaufen und die Spielehersteller patchen nicht, falls das überhaupt nötig ist. Valve macht eigentlich nur, was man von einem verantwortungsvollen Softwarehersteller erwarten würde, wenn auch meiner Meinung nach viel zu spät. Bei den Systemanforderungen wurde schon mit einem Hinweis nachgebessert, dass der Steamclient nur noch Windows 10 und später unterstützt. Wenn sie gemein wären, könnten sie sich jetzt im Falle eines Problems darauf rausreden, dass dafür das Spiel nicht auf Windows 8 und später unterstützt wird, aber das spiegelt nicht meine Erfahrung mit Valve wieder und allgemein sind viele Systemanforderung von vor längerer Zeit nicht mehr aktuell, da steht auch sehr oft noch Hardware drin, die keiner mehr nutzt.
Microsoft hat nur die Entwicklung neuer Updates eingestellt. Man kann die letzte veröffentliche Version aber sehr wohl "ewig nutzen" (oder zumindest bis auf weiteres – Aktivierungsserver-frei sind natürlich nur 9x und älter) und selbst die Update-Server laufen weiterhin.
Ja, aber wenn irgendwas nicht mehr geht, gibt es halt keinen Support mehr und genau das passiert hier doch. Warum sollte Valve für ein Microsoft-Produkt etwas liefern, was Microsoft selbst nicht mehr liefert? Unterstützte Software entwickelt sich nun mal weiter und man kann gerade im Internetzeitalter nicht ewig Rücksicht auf Software nehmen, die es nicht mehr tut.
Auch Google, um deren Entwickler es hier eigentlich geht, haben lediglich den alt-OS-Support in neuen Releases eingestellt, bieten aber weiterhin die alten an. Nur für Valve ist das keine Option, die entziehen nachträglich bestehende Funktionen.
In welcher Form und unter welcher Prämisse werden die angeboten? Ist nichts ungewöhnliches, das ältere Versionen noch bereitgestellt werden, das heißt aber nicht, dass es angeraten wird, sie auch noch produktiv zu nutzen.
Man kann das ganze natürlich als allgmeine Diskussion DRM-behaftet gegen DRM-frei aufrollen und dass man das Problem ohne DRM nicht hätte, aber der Client selbst muss halt aktuell sein und wenn er "benötigt" wird, um die Spiele zu nutzen, halte ich das auch für den richtigen Schritt. Aber auch DRM-freie Plattformen müssen den Zugang zu den Spielen gewährleisten und da ist es auch nicht komplett auszuschließen, dass nicht irgendwann mal der Zugang von bestimmten Betriebssystemversionen nicht mehr gewährleistet werden kann, weil z.B. alle Browserversionen, die noch darauf laufen, unzureichende Verschlüsselungsmechanismen bieten, um noch von der Plattform bedient zu werden. Dann könnte man die Spiele natürlich immer noch von einem moderneren System beziehen und von da aus dann lokal weiterreichen, aber der Mehrwert wirkt in so einem Fall auf mich schon eher konstruiert.