wird als Kosten an, die können dann über die Jahre abgeschrieben werden
falsch, sie müssen dann über die Jahre abgeschrieben werden, da unterscheiden sich IFRS und HGB nicht voneinander. Hinsichtlich des Begriffs "Kosten" müssen wir bitte aufpassen, da dies nicht wirklich scharf ist. Wir unterscheiden im Wesentlichen zwischen Ausgaben und Aufwand, Ausgaben sind am Ende (nicht ganz präzise, aber so versteht man es am Besten) die geleisteten Zahlungen, Aufwand dagegen eine Position innerhalb der GuV (Gewinn und Verlustrechnung).
Bestes Beispiel dafür ist die sogenannte Aktive Rechnungsabgrenzung, hier sind Ausgaben die bereits vor dem vor dem Abschlussstichtag geleistet werden abzugrenzen, die Aufwand in einem Zeitraum danach darstellen, siehe §250 HGB.
Ebenso funktioniert das Ganze bei Geräten die eine Aktivierungspflicht haben, hier mal Maschinen (aber eben auch wie ganz oben angesprochen Entwicklungskosten eines immateriellen Wirtschaftsguts). Hier werden die Ausgaben eben aktiviert und als Wirtschaftsgut über eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben und nur diese Abschreibungen sind Aufwand.
Somit können die Ausgaben (also Zahlungen für Maschinen) die Intel bereits geleistet hat, nicht in dem hier ausgewiesenen Verlust (nicht vollständig) enthalten sein, da diese Ausgaben noch keinen Aufwand darstellen.
Das ist so nicht ganz richtig, da AMD durch das Chipletdesign, die Möglichkeit hat und das auch immer wieder so in der Produktion gemacht hat, mit unterschiedlichen Nodes zu arbeiten.
Wie gesagt, gar keinen Anteil würde ich nicht behaupten, aber ich glaube, dass der Anteil, gerade darin begründet, dass man den IF in einem anderen Verfahren belichten kann, eher gering ist. Denke preislich macht sich das ganze auf Grund des viel besseren Yields (kleine Chips = bessere Yield) eher bemerkbar, was vieleicht ein im ersten Post dazu zu weit ignorierter Umstand meinerseits war.
Das würde ich jetzt nicht so sagen, denn genau der Chipletansatz macht es ja möglich die 64-128 Kerne zu vertretbaren Herstellkosten anzubieten.
Vieleicht wirklich zu weit ignoriert, dass das Chipletdesign einen großen Preisvorteil bietet. Glaube aber nicht, dass es "monolithisch" unmöglich wäre mit AMDs grds. Core Design einen 128er auf die Beine zu stellen, der genau so (wahrscheinlich gar noch effizienter) effizient ist wie im aktuellen Fall.
Ich würde sagen der Erfolg von AMD beruht auf den Chiplets und der zur verfügungstehenden Fertigung seitens TSMC. intel hat dies erkannt und setzt daher auch mehr auf Chiplets.
Schwierig, ich gestehe dem grds. Chiplet eine Menge zu und glaube das dies die Zukunft ist. Aber nicht weil die Technik überlegen ist, sondern weil sie flexibel ist und es zunehmend schwieriger werden wird, große Chips zu belichten.
Aber es ist absolut so, dass der Monolith dem Chiplet eigentlich überlegen ist. Sprich, eigentlich hat Intel die schnelleren Designs, da eben Latenzen viel geringer ausfallen. Ist ja auch ein Grund, warum Intel mit dem altbackenen Fertigungsverfahren im Desktop halbwegs mithalten konnte.