Einige Amd Ryzen 7000 laufen dauernd Stock mit ca. 95°-100° Celsius und kommen jetzt langsam in das Alter wo sich zeigt ob das ein Problem wird .
Das stimmt theoretisch, aber Du weißt auch nicht, wie genau die Sensoren sind. (Trotzdem wären niedrigere Temperaturen natürlich schöner.)
Die X-Modelle des ersten Ryzen hatten ja ein +20°C-Offset:
https://forums.tomshardware.com/threads/amd-ryzen-1700x-max-temp-75-or-95.3045193/
Das haben die Käufer damals jedoch so nicht akzeptieren wollen.
Du weißt also nicht, ob die Temperatur, die Dir AMD anzeigt, die gleiche ist, die Dir Intel anzeigt, oder ob ein Hersteller genauere Temperaturkurven hat, um möglichst das abzubilden, wie warm es am Hotspot tatsächlich ist.
Denn es ist klar, dass nicht jeder Transistor seinen eigenen Temperatursensor haben kann - die Temperatur, die tatsächlich gemessen wird, ist also immer zu niedrig und muss mathematisch nachkorrigiert werden.
Ich vermute - aber weiß es nicht - dass AMD mittlerweile die Berechnung des Offsets besser in der CPU versteckt, damit keiner mehr behauptet, ihm würde die "falsche" Temperatur angezeigt werden.
Edit: Es hängt übrigens auch von der Kühlung und Übertaktung ab, wie nah die angezeigte Temperatur an der Hotspot-Temperatur ist. Es kann sein, dass Du beim Extrem-Übertakten Minusgrade angezeigt bekommst, aber in Wahrheit der Hotspot längst über 100°C warm ist. Wenn ein Prozessorhersteller sehr gute Arbeit in dem Bereich geleistet hat, hat er dafür Korrekturfunktionen, die das miteinbeziehen. Im schlimmsten Fall siehst Du nur Rohdaten und denkst, Deine CPU sei noch kühl, während Du sie gerade innerlich brätst.