Gleichberechtigung allgemein

Das ist eine gute Frage. Warum das so war ist heute schwer zu sagen, denn wir wissen nicht, warum Menschen vpr 50.000 Jahren Entscheidungen trafen. Wir können nur auf Basis der Genverteilung, also der Verteilung von Y- und X-Chromisomen feststellen was passierte.

Es ist auch erst einmal ganz neutral. Man könnte jetzt feststellen, dass Gesellschaftsformen mit gleichberechtigtem Umgang untergegangen sind, durchgesetzt haben sich die, die möglichst aggressive Männer an die Spitze stellten, die ihre Nachbarn mit Krieg überzogen und das Stammesgebiet vergrößerten.
Jetzt habe ich dich verstanden ok.
Man sagt ja im Allgemeinen, dass der Mensch sich selber vernichtet damit ist aber auch glaube ich die Frau mit inbegriffen
Die Frage ist nur, sind wir heute weiter, wollen wir weiter sein oder ist weiter der Untergang der Gesellschaft? Werden wir "emanzipierten Schwuchteln" also vom "Rauben-Plündern-Vergewaltigen" Russen und anderen langfristig überrannt, ist ist der Kreativitätsschub freier Gesellschaften so groß, dass wie die aggressiven Gesellschaften mit gelgter Untersrückung überflügeln. Wir werden es erleben.
Das wird dann die Zukunft zeigen, so wie wir nicht allzu weit in die Vergangenheit gehen können. Geistig können wir auch nicht allzu sehr in die Zukunft schauen aber ich denke das ist kein Zufall ist dass die Situation so ist wie sie jetzt ist
 
Positionen und Ämter, die sich untereinander zugeschanzt werden. Ich beschrieb es ja gerade. Hast Du ein Einscheidungsgremium, nehmen wir beispielhaft einen Ältestenrat, Gemeinderat, Aufsichtsrat, und wir schauen auf dessen Entscheidungen, dann macht es einen großen Unterschied, ob solche Gremien nur mit Männern, nur mit Frauen oder paritätisch besetzt sind.

Ziel der aktuellen Gleichstellungsforderungen ist es nun, in möglichsten vielen dieser Gremien paritätische Verhändnisse herzustellen. Das wird z.B. in der katholischen Kirche sehr schwer werden. Ob das langfrisitig ein erstrebenswertes Ziel ist, werden wir, naja, unserer Kinder und Kindeskinder, sehen. Kann auch ein großer Irrweg sein. Es klingt erst einmal für mich vernünftig, alle an allem zu beteiligen.

Vielleicht ist ja auch Demokratie ein großer Irrweg, eine kleine Episode. Ich sehe überall totalitäre Tendenzen. Und unser Wirtschaftssystem fördert wenige Superreiche, die dann Politik machen. Ob das "gut" ist, werden wir sehen. Mit einem Elon Musk als Weltenführer würden wir sicherlich nichts gegen Unterdrückung der Schwachen unternehmen, die können nach seiner Ansicht weg, die braucht niemand, dafür würden wir zu den Sternen fliegen. Was ist zukunftsträchtiger? Ich weiß es nicht.
 
Also waren Mann und Frau früher in allen Belangen gleich bis auf Schwangerschaft?
Gleichstark und so? Sry das glaube ich nicht, dafür spricht viel zu viel dagegen. Alleine dass der Mann mehr Testosteron produziert und jagen gegangen ist..
Wenn ehemals biologische Männer die in ihrem Sport nichts gerissen haben nach ihrem Wechsel in den Frauensport die dortigen Leistungsträger schlagen und zum Teil sogar dominieren, dann erübrigt sich jedwede Diskussion darüber das Männer und Frauen gleichstark sein sollen.
Also ich finde man versucht jetzt hier alles auf dem Kopf zu stellen. Auf Teufel komm raus, aber was hat das ganze Thema mit Gleichberechtigung zu tun? Wir leben heute und die Situation ist halt so das aktuell der Mann die Oberhand hat, was Wirtschaftspolitik und so weiter angeht.
Wieso denkst du dass Männer (bleiben wir bei deinem Beispiel) zb. in der Wirtschaftpolitik die Oberhand haben sollen? Weil ich denke Postenschacherei insbesondere in der Politik ist doch eher eine Frage von Sympathie die man sich im Laufe der eigenen Karriere durch Gefälligkeiten bei der eigenen Partei, Lobbyisten und anderen mächtigen Leuten verdient.

Es klingt erst einmal für mich vernünftig, alle an allem zu beteiligen.
Ja, total vernünftig Leute aufgrund von Quoten einstellen zu müssen anstelle von können.
 
Wenn ehemals biologische Männer die in ihrem Sport nichts gerissen haben nach ihrem Wechsel in den Frauensport die dortigen Leistungsträger schlagen und zum Teil sogar dominieren, dann erübrigt sich jedwede Diskussion darüber das Männer und Frauen gleichstark sein sollen.
********Das ist hinterlistig und darf nicht zugelassen werden!!*********

Aber dann wäre die Schlussfolgerung doch so, das der schwächere Mann immer noch stärker ist als die stärkere Frau?
Das beweist Du doch mit dem Beispiel?

Wieso denkst du dass Männer (bleiben wir bei deinem Beispiel) zb. in der Wirtschaftpolitik die Oberhand haben sollen? Weil ich denke Postenschacherei insbesondere in der Politik ist doch eher eine Frage von Sympathie die man sich im Laufe der eigenen Karriere durch Gefälligkeiten bei der eigenen Partei, Lobbyisten und anderen mächtigen Leuten verdient.
Kann ich nicht sagen ich kann von meiner Laufbahn und meinem Umfeld und den Nachrichten berichten.
Ist das so?

Rockefeller, Edison, Continental, Tesla, Otto (Otto Motor) Mercedes Benz, waren doch alles Männer?
Und wenn ich etwas vererben möchte dann vererbe ich das an den den ich für geignet halte.

Es können doch Frauen auch was auf die Beine stellen und an die Person vererben an die sie möchten?

Ja, total vernünftig Leute aufgrund von Quoten einstellen zu müssen anstelle von können.
Lese ich da Ironie raus oder ?

Übrigens ich bin Papa von 3 Mädels und habe kein männliches Nachkommen.
Ich liebe die 3 und deren Mama also meine Frau.
Nicht das mir noch was unterstellt wird.
 
Positionen und Ämter, die sich untereinander zugeschanzt werden. Ich beschrieb es ja gerade. Hast Du ein Einscheidungsgremium, nehmen wir beispielhaft einen Ältestenrat, Gemeinderat, Aufsichtsrat, und wir schauen auf dessen Entscheidungen, dann macht es einen großen Unterschied, ob solche Gremien nur mit Männern, nur mit Frauen oder paritätisch besetzt sind.
Sowas schaffst du aber nicht mit Quoten ab.
Quoten sorgen nur für neue Klüngelleien, nur halt dann ohne Schwängel und Eier zwischen den Beinen.
Wenn man solche Schacherposten aufweichen will dauert das nun einmal Zeit und vor allen erfordert es (an erster Stelle) transparente Strukturen und ist nicht auf Krampf und mit Zwangsmaßnahmen(Quoten) aufzubrechen.

Aber im 4th wave Feminismus scheint es ja nur noch biegen und brechen, um jeden Preis, zu geben und Hauptsache am Ende steht eine Frau (egal unter welchen Rahmenbedingungen)...

@Trans(frauen) im (Frauen)Sport:
Dazu hatte South Park eigentlich schon alles sehr treffend in 3min zusammengefasst:

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Auch nicht den meisten. Das ist eben sehr individuell. Körperliche Überlegenheit hat unserer Gesellschaft keinen Mehrwert mehr.

Sie wird zwar nicht mehr geschätzt, aber das heißt nicht, dass sie gar keinen Mehrwert mehr hat. Am unteren Ende der Lohnpyramide gibt es weiterhin eine ganze Menge Jobs, die körperliche Leistungsfähigkeit voraussetzen - Bau komplett (inkl. Sonderformen wie Ölindustrie und Arbeitstaucher), ein ansehnlicher Teil des Handwerks, Transport von Möbelträger bis Lager und Spedition. Militär, Forstwirtschaft, Rettungs- und Sicherheitsbereiche, etc. sowieso. Zwar sind Frauen da nicht ausgeschlossen, aber im Schnitt physisch benachteiligt - wenn von 100 Männern 60-70 den Job kriegen könnten, sind es von 100 Frauen nur 30-40. Dazu kommen karrieretechnisch verwandte Berufe - eine Ausbildung ist attraktiver, wenn man nicht von vorneherein nur auf einen Teil der möglichen Berufsbilder eine realistische Chance hat. Die wenigstens, die sich im Sicherheitsbusiness versuchen, träumen z.B. davon, bis 50 Türsteher an der Disco zu machen. Aber es ist ein Plan B, wenn man nicht 1,60 m klein, 55 kg leicht und schon im Alltag mit mangelndem Respekt durch einschlägige Zeitgenossen geplagt ist.

Und wer diesen gar nicht mal so kleinen Kreis von Jobs tendentiell meidet, hat auch keine Chance auf davon ausgehende Aufstiegschancen (darunter auch typische Selbstständigkeiten in eingen Sektoren). Zahlen habe ich noch keine gesehen, aber es würde mich nicht wundern, wenn physisch Schwächere im Zugang zu bis zu 10% aller Tätigkeiten benachteiligt sind, da sie einfach schlechtere Qualifikationen mitbringen. Und das heißt umgekehrt natürlich auch, dass Mitglieder dieser Gruppe, überwiegend aus Frauen bestehend, 10% mehr Konkurrenz durch Leidensgenossen bei allen anderen Jobs haben. Und überall da, wo sich Bewerberüberschuss um Jobs prügelen, freut sich der Arbeitgeber auf die Lohnverhandlungen.


Dann stellt sich für mich die Frage warum sind die meisten Drahtzieher Männer?

Erster Faktor: Historische Entwicklung von Rollenbildern. Die hochrangigen Drahtzieher sind alles etwas älter. Geburtsjahrgang 60er, bestenfalls 70er. Selbst die wenigen, die jünger sind, wurden von der Generation ausgewählt, die aus den 50ern stammt (zur Tradierung: siehe unten). Alles Jahrgänge, in denen Frauen sowohl in technischen als auch wirtschaftlichen und erst recht naturwissenschaftlichen Ausbildungswegen extrem unterrepräsentiert waren - also sind sie es auch unter den Bewerbern für die Spitzenpositionen der anknüpfenden Karrierelaufbahnen. Ich saß Ende der 0er mal in einer W3-Berufungskommission, Bewerberquote 40:1. Da ist bei fairer Auswahl nun wirklich kein 50:50 Verhältniss bei den besetzten Stellen zu erwarten.

Zweiter wichtiger Faktor meiner Beobachtung nach ist aber, dass es gar keine faire Auswahl gibt. Sondern Klüngelei.
Jede einzelne höhere Position/mit auch nur mittlerer Führungskompetenz versehen Position, bei der ich Einblicke in die Vergabe bekommen habe, witterte meilenweit gegen den Wind nach persönlichen Aspekten als schwerwiegenderm Kriterium gegenüber Kompetenz und Qualifikation. Wer !kennt! wen? Wem !vertraut! man, den Job zu meistern? Was !glaubt! man, was wer für Eigenschaften hat?
Und 99,9% der entsprechenden Beziehungen/Eindrücke werden nicht beim Bewerbungsgespräch geknüpft, sondern lange vorher. Oft genug werden die Stellen gar nicht ausgeschrieben, sondern angeboten/via Buschfunk vermittelt. Und wo entstehen solche Netzwerke? In der Kneipe, im Golfclub, viel zu oft immer noch in Burschenschaften, teilweise im Sandkasten oder Jugendsportverein. Alles Institutionen, zu denen Frauen traditionell weniger Zugang haben oder in denen Frauen und Männer getrennt respektive nicht auf Augenhöhe agieren.
Ergebnis: Wo Männer in Führungspositionen sind (und das ist historisch bedingt überall so gewesen), stellen sie bevorzugt Männer ein. (Vermutlich werden umgekehrt Frauen bevorzug Frauen einstellen und dann spielen [insert Klischee here] auf einmal eine Rolle bei der Klüngelbildung. Untersuchungen dazu kenne ich aber noch nicht.)

Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass dies eben keine sexistische Diskriminierung ist, sondern Vetternwirtschaft. Zwar sind i.d.R. 100% der weiblichen Bewerber auf eine hochrangige Position nicht in der Burschenschaft des entscheidenden gewesen, aber 99% der männlichen Bewerber waren es auch nicht. Die werden alle gleich diskriminiert. Wenn eine der Bewerberin die Tochter des Fechtbruders ist, hat die ggf. sogar bessere Chancen, als alle männlichen Bewerber.

Deswegen sorgen Frauenquoten ja auch nur für mehr Ungerechtigkeit: In der Kombination aus Faktor 1 und Faktor 2 hat man unter 100 Bewerbern beispielsweise 20 B-Wahl-Frauen, 75 B-Wahl-Männer und 5 (durchweg männliche) Kandidaten, mit etwas besseren Aussichten. Eine Frauenquote rückt jetzt die 20 Frauen in die Nähe der 5 Typen mit Kontakten, nimmt dabei aber den 75 anderen Männern jegliche Chance.


Erschaffen habe wir das selber so. Das ist ein Ergebnis der nicht vorhandenen Gleichberechtigung. Bei den Jägern und Sammlern waren Frauen und Männer statistisch körperlich ebenbürtig, natürlich mit der großen Varianz innerhalb jeder Gruppe. Die Geschlechtsunerscheide waren relativ gering. Erst mit dem Besitz, mit der Sesshaftigkeit ging der Ärger los. Immer schon war es in unseren Gruppen so, dass Männer vor Ort bleiben und Frauen mobil weiter ziehen. Damit hatten sie aber kein Eingentum, kein Land. Das blieb beim Mannsvolk.

In dieser Zeit änderte sich die Ernährung der Gruppen massiv. Männer nahmen sich das wenige Fleisch und damit die Eiweis, Frauen bekamen weniger. In Folge änderte sich Größe und Muskelanteil. Das ist eine relativ junge Entwicklung. Sie ist Folge der Ungleichberechtigung, nicht Ursache. Da muss man klar trennen. "Wir wurden so erschaffen" bedeutet nur, dass Männer Fraun kurz gehalten haben und sich bevorzugt kleine und schwache aussuchten.

Es waren vor allem die monotheistischen Religionen, die Männer in der Vordergrund und Frauen in die zweite Reihe stellten. Darum ist Gleichstellung auch eine Emanzipation von archaischen Religionen. Ich z.B. bin Pastafarie und huldiger dem großen fliegendem Spaghettimonster. Die acht Glaubenssätze „Mir wär’s wirklich lieber, du würdest nicht …“ gestalten den Alltag sehr angenehm und gleichberechtigt.


Interessante Links. Allerdings lese ich da nirgendwo etwas von einer Verschiebung des weiblichen Körperbaus wegen männlichem Nahrungsdiebstahl. Das würde innerhalb deiner These auch keinen Sinn machen, denn solange die Frauen noch gleich stark waren, hätten sie sich ja gar nicht das Steak vom Teller äh Stein ziehen lassen.

Biologisch ist es dagegen so, dass sämtliche anderen rezenten Hominiden einen sogar noch weitaus stärken Geschlechtsdimorphismus zugunsten der Männchen haben, als Homo sapiens und soweit ich es überblicke auch ein erheblicher Anteil der restlichen Primaten. Allgemein sind Säugetiere mit gleich gebauten Geschlechtern oder gar größeren Weibchen eine ziemliche Ausnahme. Aufgrund der dürftigen Fossilienlage wird man das vermutlich nur für wenige unserer Vorläuferarten exakt sagen können, aber dass Männer in der Steinzeit tendentiell größer waren, ist zumindest naheliegend. Definitiv hatten sie keine Schwangerschaften mit sich herumzuschleppen, was bei der Jagd von Vorteil sein dürfte. (Und man die extrem hohe Kindermortalität selbst in historischen Zeiten mit stabiler Nahrungsversorgung bedenkt, muss man für Jäger-Sammler-Gesellschaften wohl wenigstens von 10, eher aber 20 Schwangerschaften pro Frau ausgehen, damit die zur Artverbreitung nötigen 2-3 Nachkommen das fortplanzungsfähige Alter erreichen. Das heißt von Pubertät bis Menopause praktisch jährlich; wie viele Wochen eingeschränkte Jagdtauglichkeit / Jahr das bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen.)

Das heißt nicht, dass das primitive Rollenbild "Mann Jäger, Frau Sammler" richtig wäre. Tatsächlich kenne ich dafür keinen einzigen rationalen geschweige denn archäologischen Anhaltspunkt abseits der eingeschränkten Wahlmöglichkeit unmittelbar vor und nach der Geburt. In einigen ursprünglich lebenden Völkern sowie bei sämtlichen zwischen sammel- und jagdbaren Nahrungsquellen wechselnden Tieren nutzt jedenfalls jeder das gerade leichter verfügbare Essen: Sammeln, wenn es viel zu sammeln gibt (selbst Wölfe ernähren sich bei guter Beerenverfügbarkeit teils über Wochen vegetarisch, von Bären ganz zu schweigen), jagen wenn das gemessen an den eigenen Fähigkeiten und der Wildverfügbarkeit der bequemere Weg ist. Und das ist er für stärkere Männer tendentiell etwas früher/häufiger, weswegen im NG-Link auch von "30-50%" Frauenanteil unter den Jägern die Rede ist - also eine leichte Überrepräsentierung von Männern. Einige Südseevölker haben es iirc aber sogar hinbekommen, dass Fischen zusätzlich auch noch Frauensache ist und Männer sich nur noch um militärisches und Entscheidungsfindung kümmern, wobei es auf kleinen Inseln eher selten Kämpfe gibt, dafür aber um so mehr zu palavern :ugly: .

Monotheistische Religionen dagegen sind erst lange nach Durchzug des Patrichats entstanden und dieses wiederum, mutmaßlich, erst einige Zeit nach der neolithischen Revolution. Da war die Ganze Jäger & Sammler Gesellschaft schon lange Geschichte und die zu tradierende Arbeitsteilung lief eher auf "Anbauen & verarbeiten" hinaus - was zunächst einmal ein ausreichend großes Spektrum an Verarbeitungstätigkeiten voraussetzt.
 
... Allerdings lese ich da nirgendwo etwas von einer Verschiebung des weiblichen Körperbaus wegen männlichem Nahrungsdiebstahl.
Ja, ich weiß. Ich suche weiter, gelesen hatte ich es, aber es sind zuviele Artikel. Einig sind wir uns sichlich, dass Jäger und Sammler größer waren und älter wurden, als es mangelernährte erste Ackerbauern waren, die volle Parasiten hingen. Das erklärt z.B. für mich die geschichte von Methusalem in der Bibel. Der war nicht 800 Jahre alt, sondern 800 Monde, weil Jäger und Sammler einen Mondkalender nutzten, also 67 Jahre. Das war für Menschen im frühen Neolitikum verdammt viel, da wurde kaum jemand über 35-40, so die Grabanalysen.

Anbei schon mal der Link, dass Frauen beweglicher waren. Weiterziehen und neu in der Gemeinschaft sein, bedeutet immer, in der Hierachie ganz unten und ohne Verbündete zu stehen. Man fängt dann von null an.

Aber zum eigentlichen Thema. Gleichberechtigung wird erst dann nötig, wenn es überhaupt eine Hierarchie gibt, Und genau die gab es bei Jägern und Sammlern mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Es waren egalitäte Gesellschaften.

"Jäger und Sammler-Gesellschaften sind egalitär organisiert. Es gibt keine formalen politischen Ämter und kein Grup-
penmitglied hat einen besseren oder schlechteren Zugang zu materiellen Gütern als andere. Obwohl es keine poli-
tischen Machtpositionen gibt, erlangen manche Jäger und Sammler dennoch die Position eines Anführers. Diese An-
führer zeichnen sich aber nicht durch besondere Macht- und Statusunterschiede gegenüber anderen Gruppenmit-
gliedern aus, sondern sie gelten als Experten für diverse Lebensbereiche, wie z.B. das Anfertigen von Jagdutensilien.
Ihre Position als Anführer ist daher eine erworbene, die auf der Anerkennung ihrer besonderen individuellen Fähig-
keiten durch die anderen Gruppenmitglieder beruht und eine beratende Funktion erfüllt. Sie können ihre Expertise
in einem Bereich (z.B. Jagd) niemals nutzen, um in einem anderen (z.B. Lagerplatzwahl) Einfluss auszuüben."


Die Ungleichheit der Gesellschaft ist eine Folge des Weges weg vom Jäger und Sammler, das war das Paradies mit wenigen Stunden Arbeit am Tag, hin zum Ackerbauern mit Besitz und Hierarchie. Heute müssen wir mit den Folgen leben. Die Bibel beschreibt das ziemlich gut. Äpfel sind typische erste Bäume der Sesshaften, die "Schlange" ist der altertümliche Name für Pflanzstöcke. So eine befreundete Indologin, die heute als Spezialistin babylonische Keilschrift übersetzt.
 
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Ich bin außerdem dafür das Tiere als Subjekte anerkannt werden.
Denn sie sind fühlende Lebewesen.

Und K.I.s irgendwann auch. Wie im Film "Der 200 Jahre Mann".
 
Siehe Politik/ Wirtschaft /Sport / Lobeisten. an jedem Ende einen Fahnenstange ist in den meisten Fällen ein Mann

Dann stellt sich für mich die Frage warum sind die meisten Drahtzieher Männer?

Ja, frag dich Mal warum das so ist.
Stichwort: Patriarchat ?
Stichwort: Gleichbehandlung ?
Stichwort: Gleichberechtigung ?

Glaubst Du ernsthaft, das ist so weil Männer überlegen sind ? vergiss es. Das ist systematische Ungleichbehandlung und die Bildung der Geschlechterrollen. Und da sind wir wieder am Ausgangspunkt der Diskussion. ☝️
Na? Wer kommt drauf?

Richtig, das Ziel des Genderns. Das Aufbrechen der vordefinierten Geschlechterrollen und die Gleichbehandlung aller Menschen.

Anzunehmen, dass ein Mann einer Frau überlegen ist, ist naiv. Das merkt man schon daran, dass es eine plumpe Pauschalisierung ist.
 
daran, dass es eine plumpe Pauschalisierung ist.
Also noch mal für Leute, die einfach ausblenden. Ich geh mal zu dem Punkt zurück, wo gesagt wurde, dass früher mal Mann und Frau gleich stark waren und der Mann, die die Steaks der Frau vom Teller gezogen hat wenn die Frau tatsächlich so stark gewesen war damals warum hat sie sich das da gefallen lassen und wer künstlich die Frau an den Mann hoch ziehen will wegen der Gleichberechtigung mag so sein ist in Ordnung trotzdem ist und bleibt der Mann stärker als die Frau in allen Belangen. Tut mir leid, das muss ich mal so konsequent sagen. Aber das ist dieses künstliche herbei ziehen was ja auch, was die Gleichberechtigung angeht, in Ordnung ist aber körperlich ist und bleibt der Man der Frau einfach überlegen da könnt ihr schreiben bis übernächstes Jahrhundert. Es wird nichts an der Tatsache ändern.

Und ich meine hier nur das Exekutive, dass der Mann körperlich überlegen ist, dass die Frau auch gleich intelligent sein kann oder noch intelligenter steht außer Frage, dass die Frauen Jahrhunderte lang unterdrückt wurden und auch von vielen Erkenntnissen, was die Welt betrifft Technik Medizin, lange Zeit diesen Bücher vorenthalten wurden, ist mir auch klar aber du verstehst einfach nicht, dass der Mann körperlich der Frau überlegen ist. Das wird auch immer so bleiben.
 
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Aber zum eigentlichen Thema. Gleichberechtigung wird erst dann nötig, wenn es überhaupt eine Hirarchie gibt, Und genau die gab es bei Jägern und Sammlern mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Es waren egalitäte Gresellschaften.
Nein, es gab schon damals Hirachien und Hirachien sind auch im Tierreich die absolute Regel und keine Ausnahme.
Der einzige Unterschied war das diese Hirachien deutlich flacher ausgefallen sind, weil es nicht soviel "Besitz" zu "verwalten" gab und die Gemeinschaften auch deutlich kleiner waren (+/- 100 Personen, max) und eine Führungsrolle nicht ganz so sicher gewesen ist, weil angreifbarer. Es gab schlicht keine absolutistischen Leibgarden, wie später mit der Sesshaftigkeit, die den Herrscher abschirmten, so das die Führungsrolle kaum noch, auf breiter Ebene, herrausgefordert werden konnte.

Vollständig egalitäre Gruppen existieren, außer in Utopien und bei vollständigen Einzelgängern, schlicht nicht, weil sie ineffizient(er) sind (da träger) und entsprechend auch nicht in der menschlichen Frühgeschichte.

Die Ungleichheit der Gesellschaft ist eine Folge des Weges weg vom Jäger und Sammler, das war das Paradies, hin zum Ackerbauern mit Besitz und Hirarchie. Heute müssen wir mit den Folgen leben.
Wäre interessant, ob du es nur wegen flacherer Hirachien noch als "Paradies" bezeichnen würdest, wenn du mal 20 Jahre so leben musstest, so fast vollständig ohne mediznische Versorgung, wo jede Wundinfektion tödlich ende konnte und immer davon abhängig ausreichend Nahrungsquellen (gerade für den Winter) finden zu müssen, weil eine Bevorratung nur sehr eingeschränkt möglich ist... :schief:
 
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Rockefeller, Edison, Continental, Tesla, Otto (Otto Motor) Mercedes Benz, waren doch alles Männer?
Das mit dem Patriarchat hast Du noch nicht verstanden oder? Diese Aussage ist so einseitig wie naiv. Hast Du dir mal über die Rolle der Frau und deren Entwicklung Gedanken gemacht?
Wie war die Rolle der Frau 1839?
Was durfte die Frau 1847?
Frauen durften 1901 nicht wählen...
"Große Männer" als Argument zu nehmen um zu beweisen, dass Männer "stärker" sind als Frauen hat vielleicht 1950 noch funktioniert aber ist heute völlig überholt und zeigt nur, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben und, dass das Thema selbst im Jahr 2023 immernoch behandelt gehört.

Ich geh mal zu dem Punkt zurück, wo gesagt wurde, dass früher mal Mann und Frau gleich stark waren
Warum schreibst Du das unter mein Zitat? Ich habe das Thema nicht angesprochen und das Thema ist auch nicht meiner Argumentation. Was damals in der Höhle war ist mir relativ wumpe. Es geht ums hier und jetzt.
Ist das Thema so witzig?
 
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Ist das Thema so witzig?
Nochmal lese dir bitte auch noch andere Beiträge von anderen User hier aber das, was du versuchst, uns zu erzählen, kann man auch Gehirnwäsche nennen. Du willst uns von falschen Tatsachen überzeugen aber gut manche lassen das mit sich machen sagen zu rot grün und zu grün rot aber ich bleibe dabei wenn wir ich sage mal Fußvolk so intelligent sind warum haben diese Patriarchat 2023 ihre Ruder nicht an die Frauen übergeben?
Die haben doch auch Mütter Töchter Schwestern, Frauen, die stehen denen auch nahe. Das können die doch auch an ihre eigenen Frauen übergeben. Machen Sie nicht, weil der Mann einfach stärker ist
 
Der Klassengegensatz. Die viel beschworene Frauenquote ist auch nur ein Mittel der besitzenden und privilegierten Klasse, damit sie unter sich bleiben kann und nicht ein Mittel, um die unteren sozialen Schichten nach oben zu bringen.
Richtig, nur hat der Priviligierte dann halt kein Schwengel und keine Klöten mehr zwischen den Beinen, aber gegenüber Minimum 80 bis 99% der restlichen Bevölkerung priviligiert bleibt man, weil unter sich.

Ist halt wie im Märchen, Hauptsache eine Müllerstochter wird Prinzessin, die 99 anderen können weiter in der Sch*ei*ße baden und träumen auch mal Prinzessin werden zu wollen. Genau wie die 99 von 100 Müllerssöhne, die am Ende ebenso wenig deutlich mehr privilegen genießen, wie die Müllerstochter.
 
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Identitätspolitik für vornehmlich weiße Frauen aus der Oberschicht. Solch eine Politik und Rhetorik der Spaltung, ist auch den Bernds und Trumps nicht nur nicht fremd, sondern sie spielen die selbe Geige nur unter leicht anderen Vorzeichen.
 
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