FKY2000
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
Lies dich lieber noch einmal besser in das Thema ein."Der Ukrainische Staat (ukrainisch Українська держава Ukrajinska derschawa), auch das Hetmanat (ukrainisch Гетьманат Het’manat) genannt, war ein kurzlebiger ukrainischer Staat. Er wurde während des Ersten Weltkrieges am 29. April 1918 mit Unterstützung der Mittelmächte gegründet, nachdem sie die Zentralna Rada der Ukrainischen Volksrepublik (UNR) aufgelöst hatten."
Mit anderen Worten zB vom deutschen Kaiserreich, welche mit Russland im Krieg standen und es schwächen wollten. Nennt man das nicht Marionetten?
"Ab dem 18. Februar 1918 marschierten deutsche und österreichisch-ungarische Truppen in die Ukraine ein und besetzten sie (vgl.: Operation Faustschlag). Mit Unterstützung der Mittelmächte konnte die Regierung der UNR, die zuvor vor den heranrückenden roten Truppen hatte fliehen müssen, nach Kiew zurückkehren.
Mit der Zeit zeigte sich jedoch, dass die Ukrainische Volksrepublik weder in der Lage noch gewillt war, im gewünschten Maße mit den Besatzungstruppen zusammenzuarbeiten. Daher löste die deutsche Besatzungsmacht am 28. April 1918 die gerade tagende Zentralna Rada gewaltsam auf. Am nächsten Tag wurde der konservative Großgrundbesitzer und General Pawlo Skoropadskyj, der in Verhandlungen zuvor den deutschen Bedingungen zugestimmt hatte, von einem Kongress grundbesitzender Bauern zum Hetman der ganzen Ukraine erklärt."
"Durch den Frieden von Brest-Litowsk wurde die Ukraine im März 1918 politisch und ökonomisch von Sowjetrussland getrennt."
" Ihrer Gründung ging eine Periode der weitgehenden nationalen Unabhängigkeit der Ukraine unter der Verwaltung durch den Zentralrat voraus, sie wurde von Deutschland und Österreich unterstützt und von der damaligen russischen provisorischen Regierung nicht anerkannt."
Das ist alles aus Wiki, aber mit Recherche gibt es noch wesentlich bessere und tiefere Beiträge.
Du meinst also das die Gründung eines Staates, mit, oder durch Hilfe eines kruegsführenden Gegners, ausreichend als Legitimation ist?
Hier von der Bundeswehr.
"Die Rada war ein Sammelsurium von Parteien unterschiedlichster, jedoch meist politisch linker Couleur: Bürgerliche, Sozialisten und Sozialrevolutionäre. Ihre Herrschaft stand von Beginn an auf wackeligen Füßen, denn auch die ukrainischen Bolschewiki reklamierten die Macht in Kyjiw/Kiew für sich. Diese waren für eine Wiedervereinigung der Ukraine mit Moskau und erhielten von dort auch Unterstützung.
Wollte die Rada politisch überleben und die Unabhängigkeit von Moskau sicherstellen, brauchte sie unbedingt Unterstützung von außen. Sie setzte auf die Mittelmächte. Während das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn mit dem bolschewikischen Russland in Berestja-Litowsk Friedensgespräche führten, tauchte unerwartet eine Delegation der Ukrainischen Volksrepublik am Verhandlungsort auf und besprach mit den Bevollmächtigten des Deutschen Reiches im Geheimen mögliche Hilfeleistungen."
Schutzmacht Deutschland
Hier wird geschrieben, das ohne die " Unterstützung" des deutschen Reiches und Österreich Ungarns, die Wiedervereinigung mit Russland stattgefunden hätte.
Deutschland und die Ukraine im Ersten Weltkrieg
Peter Lieb skizziert, welche Bedeutung Deutrschland während und nach dem Ersten Weltkrieg für die Ukraine besaß.zms.bundeswehr.de
Die Verliereseite in der Rada wandte sich an die Deutschen.
"Deutsche Truppen sollten die Bolschewiki vertreiben und die Rada wieder an die Macht bringen. Im Gegenzug versprach die ukrainische Seite umfangreiche Getreidelieferungen von einer Million Tonnen."
Die Hungersnot als Akt eines Völkermordes zu definieren, sehe ich falsch.Bis zu 9Mio in der gesamten Sowjetunion und rund 3 davon in der Ukraine, welche dazu von sehr vielen Russen bevölkert war.
Aber darüber streiten immer noch Wissenschaftler.
Versuche dich bitte an historischen Fakten zu halten und nicht immer irgendwelche Geschichten zu erzählen, die deinem Narrativ entsprechen.
u.a. hier:
Geschichte der Ukraine
Vom Zweiten Weltkrieg über die Sowjetunion bis zur jüngeren Geschichte: Die orangene Revolution, die Proteste auf dem Euromaidan und die Annexion der Krim.
www.lpb-bw.de
Die Unabhängigkeitsbestrebungen der Ukraine waren schon älter, passten dem deutschen Kaisserreich aber natürlich gut in den Kram, um das Zarenreich zu schwächen bzw. Pufferstaaten drumherum zu bauen.
Hätte ich damals auch so gemacht. Nützliches mit noch nützlicherem verbinden und auch noch als die Guten dazustehen. Clever!
Aus meiner Sicht einer der wenigen Lichtblicke in der Außen- und Ostpolitik der Spätphase des deutschen Kaisserreiches
Leider hat das Kaiserreich gleichzeitig auch die kommunistische / bolschewistische Revolution (Support Lenins) befördert ...