Bei mir läuft aktuell Nobara 38.
Bei mir am Gaming Rechner auch - Nobara KDE. Der ist aber auch nur zum zochen und rumfrickeln. Da passt Nobara für mich gerade mit den ständigen vielen updates.
Am Laptop hab ich noch Tuxedo OS auf Ubuntu 20.04 LTS mit Budgie.
Wobei mir gleich ein Nerv Punkt für Linux einfällt:
Viele Programme sind nur als .deb erhältlich, oder manche muss man auf jeden Fall selbst kompilieren.... extrem nervig.
Geht natürlich auch anders rum, wenn man ein .deb braucht, aber höchstens rin .rpm bekommen kann.
Ist mir noch nicht aufgefallen. Bin nicht so etxrem exostisch unterwegs. Hab alles aus den Standard repositories. Ganz wenige Sachen (wie etwa Wine, Mesa oder latest Kernel) muss man extra Packte-Quellen meinbinden wenn die Distro das nicht schon selbst macht.
Nicht wichtiges aus Flatpak.
Musste noch nicht eine einzige Sache kompilieren.
Alle Linux Varianten setzen auf dem gleichen Grund-Kernel auf... aber damit hat es sich oft auch... 2,5 Mrd. Varianten, Dateien an andere Orte zu packen.... dutzende verschiedene Paketmanager....
2,5Mrd halte ich für extrem übertrieben.
Das Filesystem ist immer und überall gleich. Die "Freiheit", alles und immer woanders hinzupacken und das vierfach und in jedem eigenen Programm-Ordner lauter Unter-Ordner und Pfade und eine ganze Verwaltungsstruktur aufzubauen, ist eigentlich eher ein Windows-typisches Unding.
Man muss halt das Unix-Filesystem und seine Philosophy verstehen - das ist ganz anders, als das gewohnte Windows.
Und alle 3-5 Tage explodiert ne neue Distri ohne Vorwarnung auf dem "Markt".
Wo explodiert was? Distro geht kaputt oder was?
Nö. Die üblichen Verdächtigen laufen sehr stabiil und zuverlassig.
Oder meinst, dass ständig irgendwer mit ner eigenen Distro um die Ecke kommt?
Jo,,, is doch schön dass es so viiele Hobbyisten und Bastler gibt. Ich muss ja nicht jeder Folgen und da auf dem Laufenden bleiben.
Die Top-10 mit ein paar Sonderheiten reicht i.d.R.
für mich sind das:
Linux Mint, MX Linux, Endeavour, Debian, Suse, antiX, NixOS, Alpine, Kali, Fedora
Unter Beobachtung stehen:
Tuxedo, elementary, Zorin, Garuda, Pop!_OS, Vanilla
Bei der extremen Zersplitterung ist es echt kein Wunder, dass Linux nicht vom Fleck kommt.
???
Auto kommen auch nicht vom Fleck. So viele Versionen und Varianten wie es gibt. Ein Wunder, dass überhaupt jemand ein Auto kauft.
Oder Ferneseher, Monitor, Toaster [setze beliebiges Appliance ein]
Ich hab nie behauptet, dass sich Linux nur mit der Konsole bedienen lässt - nur, dass gewisse Linux Anhänger alle GUIs am liebsten rauswerfen würden.
Fand mich da aber schon direkt persönlich angesprochen in Deiner Schreibweise oben.
Für 95%+ der User reicht die "weniger mächtige" GUI - einfach, weil sie deutlich zugänglicher ist un all das kann, was man braucht, um schnell Ergebnisse zu bekommen.
Mit dem Anspruch sind auch ganz andere Distris gestartet... Ubuntu z.B.
Jup. Daher steckt Ubunutu auch noch vielen in den Köpfen. So wie damals um 2000 rum in Deutschland vielen Knoppix im Kopf hing.
Linux Mint finde ich das bessere Ubunutu.
Habe das erfolgreich jedem Umsteiger aufgespielt und selber genutzt:
- Freund, Arbeitskollegin, Vater des Freundes, Mama, Tante, ...
Also wenn meine Mama damit klar kommt, dann kommt JEDER 0815-user klar, der sich nicht reinfuchsen will.
Manche Hardcore Linux Fans wollen halt alles in der Konsole und GUIs braucht halt kein Mensch.... also nach deren Ansicht.
Und wenn Gui, dann maximal das allernötigste in möglichst nüchterner Optik - daher mein Windows 3 Vergleich.
Sehe ich nicht so.
Nutze das beste Werkzeug, für Deinen Einsatzzweck und Ansprüche.
Die Sache ist einfach, dass 99% aller Nutzer schlicht nicht viel mit Computern und dem Werkeln hinter den Kulissen anfangen können.
Wenn Linux irgendwann mal nennenswerte Marktanteile haben soll, muss man genau diese User bedienen.
Mama, Tante, Schwester ...
Die haben ganz schlechte Erfahrungen mit Windows seit 8 und jetzt 10 gemacht. Die wollen einfach nur, dass es stabil läuft und sich sonst keinen Kopf drum machen müssen.
Browsen, email, Office, Youtube, Online-maps, Drucker, Banking, Amazon.
Rate mal, was ich denen drauf mache?