chiller1986
Komplett-PC-Aufrüster(in)
AVM ist leider so rückständig mit ihrer Hardware und Software, dass sie mich an Router Marke Eigenbau verloren haben (OPNsense).
Lieber Pu244,Nein, wenn man sich die Entwicklung der Datenmengen ansieht, dann ist das eine relativ kontinuiertliche Entwicklung.
Die Verhundertfachung hat man auch zwischen 2000 und 2015. Wenn mich nicht alles täuscht, dann hat das Kabelnetz damals schon 1000MBit ausgespuckt, von 768KBit ist es also etwa der Faktor 1300.
Damals hat kaum ein Schwein dran gedacht. Auf die tolle Idee, Musik über das Internet zu übertragen kam man erst mit Napster und MP3, das war 1999. Videos kamen erst später. Davor hat man sich mit Internetseiten begnügt, Bilder konnte man mit ISDN ausreichend schnell runterladen.
Tut mir leid, aber die Realität ist eine andere. Das Datenvolumen verdoppelt sich alle zwei Jahre:
Zettabytes: Datenvolumen verdoppelt sich alle zwei Jahre - WELT
Exa-, Zetta- oder gar Yottabytes: Die Menge der digitalen Daten wächst weltweit rasant. Nur Hightech-Rechner bekommen die Massen noch in den Griff. Doch auch private Anwender rüsten weiter auf.www.welt.de
Es gibt eine Entwicklung, dass man da 10GBit bis zu einem Terabit durchpressen kann. Wenn das verwirklicht werden sollte, dann kann das stimmen. Istz zwar sehr aufwändig, aber möglich. Wenn nicht, dann wird man langfristig Glasfasern brauchen.
Früher konnte sich niemand vorstellen, was Streaming denn überhaupt sein soll. Zu Zeiten von ISDN reden wir über Textanwendungen. Also irgendwas schriftliches, dass du dir auf einem Bildschirm, der nur grün beherrscht, anzeigen läßt. Wenn du ganz wild drauf warst, dann hast du Daten übertragen. Eine 720KB Diskette war in 1,5 Minuten drunten, eine sehr große HDD in etwa einer Stunde übertragen. Für Videos gab es damals das Fernsehen und Videotheken und für Audio das Radio, Kassetten und die neuen CDs.
Um das Jahr 2004 waren dann die Geschwindigkeiten dann verfügbar, aber auch damals hat man nicht ans Streaming gedacht. Sich ein Video jedes mal herunterzuladen und es nur ein mal anzustehen, anstatt es zu speichern, war eine Datenverschwendung sondersgleichen. Außerdem war die Infrastruktur damals noch nicht so weit. Als dieses "Youtube" an den Start ging, wurde es von vielen belächelt.
Und so wird es wohl auch heute aussehen. Was wir in Zukunft machen werden kann man noch nicht ahnen. In 20 Jahren sind wir dann alle klüger und auch dann wird es wohl Leute geben, die glauben, dass die dann aktuell verfügbare Bandbreite für die Ewigkeit ausreicht.
Es ist wahrscheinlich, dass wir in 10 Jahren nicht mehr über das klassische Streaming reden werden, genausowenig, wie heute Webseiten ein Thema sind. Da wird dann wohl irgendwas neues kommen.
In 10 Jahren wird die Sache wohl anders aussehen und in 20 Jahren wird man darüber lachen können. In 30 Jahren wird das ganze total naiv wirken und in 50 Jahren ein gutes Beispiel sein, wie beschränkt der Horizont damals war. Irgendwann wird wohl jemand eine KI beauftragen, für seine Schularbeit Beispiele zu finden, wie engstirnig die Leute einst waren.
Ich hoffe mal, dass ich dann bei künftigen Generationen als positive Ausnahme gelten werde, wenn ich dann wohl längst unter der Erde bin
Also die „alte 5590“ von mir für meinen Glasfaser AON Anschluss (Glasfaser geht ohne wandler direkt in die FRITZ!Box) erreiche ich am USB problemlos meine 80Mbyte lesen/schreiben und das reicht mir tatsächlich vollkommen für meine Datensicherung aus 😅AVM schafft es mit der neuen Router Generation drei verschiedene USB Standards in vier Modellen zu integrieren. Wir schreiben das Jahr 2024, da hat USB 2.0 als einziger USB Port an einem Gerät wirklich nichts mehr zu suchen.Wobei es auch schon Berichte gab, dass selbst bei AVM Routern mit USB 3 die Geschwindigkeit kaum schneller ist als mit USB 2.0. Da frage ich mich wirklich, was bei den Dehnen falsch läuft.
Ich bin da im Grunde bei Dir. Ich habe vor ein paar Wochen von VDSL auf Glas umgestellt, aber hauptsächlich, um die 70 Jahre alten Kupferdoppeladern im Altbau loszuwerden...Mir fällt wirklich nichts ein wofür ich in den nächsten 10 Jahren mehr als 100 Mbit bräuchte im Privathaushalt.
Irgendwie ungewohnt, dass man inzwischen durchaus anfangen muss, darüber nachzudenken, wie man das Internet in den eigenen vier Wänden schnell genug verteilt bekommt, nachdem Gigabit dafür jetzt 20 Jahre lang sehr bequem gereicht hat.
Ich könnte mir zwar auch durchaus vorstellen, dass irgendwann ein Plateau erreicht wird, aber man darf halt auch nicht vergessen, dass 50 MBit/s vor 15 Jahren auch noch sehr viel waren und man damals auch mit 6 MBit/s alles machen konnte, was der Normalo machen wollte und deswegen viele auch nicht mehr hatten. So gesehen hat sich das schon an beiden Enden verschoben.
Stimmt aus meiner Sicht fast uneingeschränkt. Ich denke, dass 1Gbit/s für einen Mehrparteienhaushalt sehr nützlich sein werden, aber es dann tatsächlich erst mal langsamer vorangeht.Standbild ist schon zur Jahrtausendwende an die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung gestoßen, Audio in den frühen 10ern und bei Video ist eine extrem langsame Annahme von UHD auf Quellenseite zu beobachten, woran sich die Mehrheit aber ebensowenig jemand stört wie an den Kompressionsartefakten.
Naja, ein Rechenzentrum ist ja schon deutlich mehr als nur die Anbindung und man kann ja auch einzelne Server oder Racks mieten.Aber dass es auf der anderen Seite für viele Leute viel einfacher wird, zuhause ein Geschäft zu gründen, für das sie heute z.B. ein abgesichertes Rechenzentrum mit Fremdkapital bauen müssten.