Wenn man sich mal die klassischen Zeichen eines sterbenden Empires ansieht, dann erfüllt der Westen alle:
"Der Westen" ist ein weiter Begriff. Der Beginn waren die Portugiesen und Spanier. Was ist davon noch übrigt. Dann kam England, das riesiger Empire, auch alles Geschichte. Frankreich mit seinen Kolonien ist auch nur noch ein Schatten seiner selbst, Länder wie Holland oder Beldien in der weltweiten Bedeutungslosigkeit verschwunden.
Was ist also "der Westen"? Heute müsste man Japan dazu zählen, Australien, und viele andere Länder. Im wesentliches sind es die USA, und die haben wenig bis nichts mit "westlichen Werten" zu tun, prägen aber das weltweite Bild. Wenn wir uns auf die EU beschränken, dann bin ich mir nicht sicher, was passieren wird. Die Rohstoffsituation kann uns um die Ohren fliegen, weil China und Russland uns vom Markt abschneiden, der Klimawandel haut besonders in Europa rein und der Süden der EU verwandelt sich langsam zur Halbwüste.
Ich mache mir große Sorgen wegen des Klimaswandels. Der schlägt schneller zu, als große Reiche normalerweise benötigen, um in der Bedeutungnslosigkeit zu verschwinden. Die EU steht, geht es um weltweit sinkende Nahrungsmittelproduktion, gut da. Da hat China massive Probleme, die müssen heute schon riesige Menschen importieren, während wir noch exportieren können.
Und ja, es tut sich wieder was. Nach 80 Jahren Frieden in Europa, wenn wir Bürgerkriege außen vor lassen, geht es langsam wieder los. Und darauf sind wir als Gesellschaft in "spätrömischer Dekadenz" nicht mehr vorbereitet.
Die von Dir angesprochenen Ideologien sind auch ein Problem. Der Kapitalismus wird heute als Religionsersatz genommen mit absurden Mantren wie "ewiges Wachstum". Dieser unsägliche Satz "Der Markt regelt das" ist eines unser größten Probleme. Darum gibt es ein so großes Sterben der Industrien, weil die Aktionäre und Untrernehmer einfach in die weite Welt gehen. Es wird bei uns viel zu wenig investiert.
Zuwanderung ist einZeichen, dass wir gut darstehen. Erst, wenn es Abwandeurngen gibt, wird es kritisch. Länder z.B. z.B. China ohne Zuwanderung werden ganz andere Probleme bekommen. Denen fällt gerade die Ein-Kind Politik auf die Füße. Sind noch genug Menschen, eher zu viel. Aber sobald die aktuell Arbeitenden in Rente gehen, ist das daddel Du. Indien ist völlig übervölkert und hat seine Natur restlos vernichtet.
Wer soillte uns also langfristig gefährlich werden, wenn wir unsere Problem in den Griff bekommen?
Ich glaube du hast eines der grössten Übel vergessen bei der Sache.... Bürokratie und Regelwahn.
Gut, dass Du es schon gesagt hast, darauf wollte ich auch noch eingehen. Die heutige Regelflut schützt einzig große Unternehmen, junge Selbstständige werden massiv ausgebremst. Aber all das sind einfache Gesetze, die man einführen könnte, z.B. Ausnahme Regeln für Unternehmen bis 5, 20, 50 und 100 Angestellte.