Der Energiewende Thread

WAs hat das denn mit Umzug zu tun? Meine Schwester hat sich auch nen Bus gekauft (3 Kinder, Hund). Mit Kinderwagen brauste bei Kleinwagen dann überhaupt nicht mehr zu gucken...mit Hund reicht dann auch nen A6 nicht mehr aus.
Ladeinfrastruktur.

Hier im Stadtteil habe ich in 10-15 Minuten Fußweg-Entfernung wahnsinnige 4 Ladestationen, denn nicht jeder hat eine Garage, geht nicht weil der Hof nur eine Leitung für das Licht hat. Es müsste also alles neu verlegt werden.
 
Hier im Stadtteil habe ich in 10-15 Minuten Fußweg-Entfernung wahnsinnige 4 Ladestationen, denn nicht jeder hat eine Garage, geht nicht weil der Hof nur eine Leitung für das Licht hat. Es müsste also alles neu verlegt werden.
Das Problem ist, dass das Stromnetz in Deutschland gar nicht dafür ausgelegt ist. Da müsste man überall erst mal neue Leitungen legen, was keiner bezahlen will.
 
Mit Frau,, 3 Kindern und Gepäck auf
:daumen:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, sank die zusammengefasste Geburtenziffer 2022 gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf 1,46 Kinder je Frau und damit auf den niedrigsten Stand seit 2013 (1,42 Kinder je Frau).

Jeder, der sich mehr als 2 Kinder leisten kann und will, der muss das auch finanziell bewuppt bekommen. Entweder ist man so vermögend, dass es egal ist, oder aber so du ... äh ... fruchtbar, dass ein (e)Auto das geringste der Probleme ist.
 
Das Problem ist, dass das Stromnetz in Deutschland gar nicht dafür ausgelegt ist. Da müsste man überall erst mal neue Leitungen legen, was keiner bezahlen will.
Und das Thema stellt sich auch für die Wärmepumpen. Ich halte es für sinnvoller erstmal Wärmepumpen zu machen bevor man das E-Auto erzwingt. Der Wirkungsgrad der WP ist nämlich immer besser als der einer alten Öl- oder Gasheizung, selbst wenn der Strom 100% aus fossilen Quellen kommt. Beim E-Auto wird das schwerer, wenn man die Energiekosten für die Produktion der Akkus mit rein nimmt.
 
:daumen:



Jeder, der sich mehr als 2 Kinder leisten kann und will, der muss das auch finanziell bewuppt bekommen. Entweder ist man so vermögend, dass es egal ist, oder aber so du ... äh ... fruchtbar, dass ein (e)Auto das geringste der Probleme ist.
Ich gab keine Kinder, ich bin nur Patenonkel, was schon teuer genug ist.

Kinder kosten Geld genug, da ist nicht unbedingt Geld für nen passemdes E-Auto drin. Bei 2 berufstätigen Eltern brauchsze dann ja mittlerweile auch meist 2 Autos, was den Geldbeutel noch mehr schmälert.
 
Was machst du denn, wenn du den Platz brauchst?
Das dritte Kind zu Hause lassen?
Es gibt jede Menge Möglichkeiten. Dachgepäckträger oder Anhänger z.B. Wenn man eh zwei Autos braucht, könnte es auch günstiger sein, bei solchen Gelegenheiten mit zwei Autos zu fahren, als ein großes und ein kleines oder gleich zwei große anzuschaffen und durchgehend zu unterhalten. Vielleicht kann man auch mal ein Auto leihen oder ansonsten eben mieten.
Bei 2 berufstätigen Eltern brauchsze dann ja mittlerweile auch meist 2 Autos, was den Geldbeutel noch mehr schmälert.
Wenn die zusätzliche Berufstätigkeit den Geldbeutel schmälert, würde ich mir das ja noch mal gut überlegen.
 
Was machst du denn, wenn du den Platz brauchst?
Das dritte Kind zu Hause lassen?


Wir hatte mit unseren drei Kinder auch keinen Bus. Gut wir hatten auch keinen Hund. :ugly:



Ladeinfrastruktur.

Hier im Stadtteil habe ich in 10-15 Minuten Fußweg-Entfernung wahnsinnige 4 Ladestationen, denn nicht jeder hat eine Garage, geht nicht weil der Hof nur eine Leitung für das Licht hat. Es müsste also alles neu verlegt werden.

Das Thema hatten wir schon öfter. Gut wäre natürlich ein toller Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Aber für die meisten Pendler reicht ne Schuko aus um die täglichen Strecken über Nacht mehr als nötig nach zu laden.
Und wo Licht ist, ist auch Strom wenn auch nur 1-phasig. Reicht für ein Schuko.
Und wenn nicht, so ein neues oder zusätzliches Kabel ist schnell verlegt.



Viele Grüße,
stolpi
 
Und wenn nicht, so ein neues oder zusätzliches Kabel ist schnell verlegt.
Die Frage ist halt, darf man Stromkabel einfach so über Bürgersteige und Straßen legen? In Neubaugebieten hat man ja nicht immer einen festen Parkplatz, da müsste man eben 50-300 Meter Kabel quer über den Bürgersteig, die Wiese und eie Straße legen. Dazu kommt, kann mans liegen lassen? Weil, aufs zusammenrollen hat sicherlich frühs niemamd Bock.
 
Keine Ahnung, was du mit Schapsgläschen meinst, aber selbst mit einem 40-Liter-Tank kommt man doch weiter, als man vernünftigerweise am Stück fahren sollte.

Ist halt wesentlich angenehmer, wenn man seine Stops nicht nach dem Auto planen muss, sondern sich nach den eigenen Bedürfnissen richten kann. (Sonst kann man ja gleich ein Batterieauto nehmen. :ugly:)
Ich fahre auch nur selten mehr als 300-400 km ohne Pinkelpause und/oder Fahrerwechsel, aber mit 50 l nutzbarem Tankvolumen kann ich halt jede erste dieser Unterbrechungen an einem ruhigen Rastplatz im Grünen machen und muss nur für die zweite an eine Tanke. Und mit Ausnahme der langen Urlaubstrips braucht ich ziemlich selten überhaupt einen zweiten, sondern tanke dann günstig in einer der folgenden Wochen lokal, wenn ich ohnehin Getränke holen fahre o.ä..


Ich weiß gar nicht, obs überhaupt noch großartig Saugmotor in neu gibt...

Mazda hat zwei aktuelle Motoren mit 150 PS aus zwei Litern respektive 190 PS aus 2,5, Toyota hat einen 2,0 l 170er und einen 125er 1,5 l und Ford einen 5 l mit 450 PS, aber der hat dann nichts mehr sinnvoller Motorisierung oder alltagstauglichem Verbrauch zu tun. Alle anderen haben afaik seit Jahren nur Turbos rausgehauen, auch wenn stellenweise noch alte Designs ohne weiterverwertet werden. (Ich glaube z.B. Subaru verkauft immer noch Technik aus den 90ern. Leider merkt man das am Verbrauch, dann doch lieber Ford :) . )


Dann muss man das System anwenden, was Frankreich hat. Verbrenner durch Steuern extrem teuer machen.
Das geht aber nur, wenn es preisliche Alternativen gibt.

Die Autos durch Steuern teuer zu machen aber das Fahren billig zu halten ändert fast gar nichts bei den Großverbrauchern, die sehr viel fahren, schließt aber ärmere Leute mit eigentlich eher unproblematisch-kleinen Bedarf komplett von Langstrecken-Individualmobilität aus.


Nö, Frankreich hat es viel schlauer gemacht. Die haben PS-Monster und SUV-Panzer teuer gemacht. Normale Kleinwagen sind da im Vergleich richtig billig.

Frankreich hat afaik nur große Hubräume teuer gemacht. Das Ergebnis sind gnadenlos überzüchtete Turboextreme mit hohem Realverbrauch.
 
Die Frage ist halt, darf man Stromkabel einfach so über Bürgersteige und Straßen legen? In Neubaugebieten hat man ja nicht immer einen festen Parkplatz, da müsste man eben 50-300 Meter Kabel quer über den Bürgersteig, die Wiese und eie Straße legen. Dazu kommt, kann mans liegen lassen? Weil, aufs zusammenrollen hat sicherlich frühs niemamd Bock.


Wie immer kommt es auf die Örtlichkeiten an. Hat man seinen Stellplatz nicht in der Nähe sind die Hürden eine ganz andere als wenn man direkt am Haus steht.

Wie immer gilt:
Wenn man was nicht will findet man Gründe, wenn man was will findet man Lösungen. :daumen:



Viele Grüße,
stolpi
 
Oder man muss sich damit abfinden, dass es nicht immer eine Lösung gibt, die gleichzeitig ökologisch tragbar und trotzdem in allen praktischen Belangen besser ist.

Solange Kohlestrom verbraucht wird, sprechen wir von Lösungen, die ökologisch fragwürdig sind, bei geringer Nutzung aber immer akzeptabel werden (Verbrenner) versus Lösungen, die ökologisch fragwürdig sind, selbst wenn sie nur hergestellt werden. Wenn letztere dann auch noch unebzahlbar teuer sind und diese Investitionen an anderen Stellen, insbesondere beim Klimaschutz, fehlen, ist das ein Problem. Du hast durchaus ein paar Argumente auf deiner Seite, wenn du sagst, dass es gar keine Lösung ist. Aber dadurch wird es halt nicht sinnvoll eine, nicht-Lösung zu subventionieren.

Die Regelung scheint eine Wissenschaft für sich zu sein, aber die Idee scheint zu stimmen. Mir gefällt vor allem die Gewichtsregelung. Ich dachte erst, dass das vielleicht kontraproduktiv ist, weil E-Autos naturgemäß recht schwer sind, aber es scheint ja ein paar Modelle zu geben, die unter die Grenze fallen, mit dem Corsa-e sogar ein deutsches.

Gilt die zusätzliche Gewichtsbelastung nicht sowie willkürlich nur für Verbrenner?

Was ist eigentlich aus dem E-Up geworden?

Die komplette UP-Familie wurde ohne Nachfolger eingestellt. Ich vermute mal: Mit Billig-Modelle für normale Menschen macht man nicht viel Gewinn und wegen der Umstellung auf Batterieautos hat VAG die Verbrenner-Entwicklung weitestgehend eingestellt. Also hatten sind keinen Euro-7-Motor für die beschränkten Platzverhältnisse. Die Batterievariante wäre davon zwar eigentlich nicht betroffen, war zu diesem Verkaufspreis aber seitjeher nur ein quersubventioniertes Angebot, dass den Flottenverbrauch senken sollte. Hat man ja auch regelmäßig gesehen, wenn zum Jahresende prakisch keine mehr geliefert wurden, weil absehbar war, dass man das angestrebte Durchschnittsziel auch so schafft. Seitdem der ID3 die Supercredits einfährt UND zusätzlich Gewinn macht hat VW keinen Bedarf mehr an einem E-Up für diesen Zweck und ohne Synergieeffekt mit den in viel größerer Stückzahl produzierten Verbrennervarianten wäre eine Weiterführung auch deutlich teurer geworden. Die Zukunft bei "Volks"wagen heißt ID6. (Ziffer steht für die Länge des Preises)

Und du glaubst, dass man das heute noch verkauft bekommt, gerade wo oft nicht mehr nur eine Person pro Haushalt berufstätig ist? Das Problem ist ja nicht mal nur der Arbeitsweg. Bei ländlicher Bebauung braucht man ja für jeden Furz ein Auto, weil alles zu weit weg und die öffentliche Infrastruktur schlecht bis nicht vorhanden ist. Digitalisierung hilft da auch nur bedingt.

Deswegen: Wohnen in Städten, wenn man in Städten arbeitet. Schluss mit der Subventionierung von langen Pendelstrecken durch die Allgemeinheit.

Um vor zwanzig Jahren anzufangen ist es jetzt halt zu spät. Und ich finde, dass es in Anbetracht der Tatsache, dass die FDP blockiert, wo es nur geht, wirklich endlich mal ganz gut voran geht.

Wo geht es denn voran? Im Verkehr wurde alles zusammengestrichen außer dem Autobahnenausbau. Bei den Gebäuden stehen Dämm- und Nachhaltigkeitsrichtlinien kurz davor verwässert zu werden, von Flächenverbrauch ist gar keine Rede mehr, und das Heizungsgesetz wurde soweit entschärft, dass es quasi überhaupt keine Wirkung entfallten wird, bis es Kanzler Merz wieder kassiert. Und das bisschen Wirkung in der Mitte ist mangels erneuerbarer Energien nur eingeschränkt Klimawirksam, wird aber mit erheblichen Subventionskosten erkauft. Und Stichwort Energien: 10H steht immer noch. Aufbaugeschwindigkeit von Windrädern im Rest des Landes lahmt. Solarindustrie kämpft ums überleben. Was die Ampel bislang im Eiltempo erreicht hat, ist das Wiederanfahren von Kohlekraftwerken und der Neubau von Infrastruktur für Flüssiggas aus den dreckigsten und/oder politisch fragwürdigsten Quellen. "Vorwärts in die Vergangenheit" statt "Zurück in die Zukunft"?


Ich habe mich jetzt daran orientiert:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/...50000&od=up&re=300:&ref=dsp&s=Car&sb=p&vc=Car
Filter sind gesetzt auf bis 50.000km Fahrleistung, inklusive Akku und mindestens 300km Reichweite. Da scheinen ein paar fehlerhaft gekennzeichnete Fahrzeuge bei zu sein, aber es scheint auch mehr als genug andere zu geben.

Am Anfang dieses Fadens hat Treshold mal nach Batterieautos "mit guter Reichweite" gefragt. 300 km Katalogangabe im Neuzustand dürften bei einem Gebrauchten maximal 150 km Reichweite bis zum Beginn der Reserve in der Praxis bedeuten. Im Winter eher 100 km. Ich gehöre zwar nicht zu denen, die sich übermäßig sorgen um die Zyklenfestigkeit der Akkus machen, aber bei so kleinen Batterien kommt schnell eine stattliche Zahl zusammen und einige haben die ersten i3s in 4-5 Jahren durchgenudelt gehabt. Wenn schon das Ausgangsversprechen (100-meilen-)weit von "gute Reichweite" entfernt war, ist das Ergebnis nach Nutzung einfach unbrauchbar für mehr als eine Pflegedienst-in-der-Stadt-Schleuder. Wenn ich meine eher gehobenen Ansprüche jetzt mal zurückschraube, dürfte der Durchschnittsdeutsche unter einer "guten" Reichweite wohl wenigstens 250 km Autobahn zwischen zweimal Nachladen verlangen, also zwischen 80 und 10 Prozent. Macht 360 km Maximalreichweite real, entspricht ehemals 400 km Maximalreichweite im Neuzustand, geht mit mindestens 550 km Reichweitenversprechen laut Katalog einher. Kann man leider nicht gezielt nach suchen, aber sehr großzügig abgerundet und mit etwas erweiterter Lauftleistung ist man hier:

Alles deutlich über 20000, ab dem fünften Ergebnis über 25000 und das ist jetzt eine Suche mit 0 Anforderungen an Ausstattung und dann kommen noch die Anforderungen, die ein Auto vollkommen unabhängig vom Antrieb erfüllen muss. Als ich meinen aktuellen Wagen gesucht habe, sind z.B. >90% der technisch denkbaren Angebote am Markt schlicht wegen der Ergonomie ausgefallen, weil sie nur für Leute unter 1,80 designt waren. Da hat jeder seine eigenen Anforderungen und wenn nur 1-2 Batteriemodelle mit Ach und Krach in die Nähe der von Treshold genannten Grenze kommen, dann braucht man schon viel Glück, damit es einigermaßen passt.


Was machst du denn, wenn du den Platz brauchst?
Das dritte Kind zu Hause lassen?

Familien mit drei Kindern dürften in Deutschland noch seltener sein als Leute, die z.B. 600 km Reichweite brauchen. Das wird dann genaus Nischig wie der Pferdehänger mit Vmax 250.
(Aber der Platzbedarf moderner Kindersitze ist echt ein Problem. Auch für Leute, die gar keine Kinder haben: Sehr viele der wie oben von mir beschrieben ausgeschlossenen Autos hatten nämlich sowohl in erster wie auch in zweiter Reihe Platz für Leute bis 1,80 m. Früher wäre dass das Verhältnis 2,0 zu 1,6 gewesen, was locker für zwei große Erwachsene und drei Kinder gepasst hätte. Aber heute passt da nicht einmal ein Baby hinten rein und deswegen werden fast nur noch Autos gebaut, wo große Fahrer gar nicht berücksichtigt sind.)

Ladeinfrastruktur.

Hier im Stadtteil habe ich in 10-15 Minuten Fußweg-Entfernung wahnsinnige 4 Ladestationen, denn nicht jeder hat eine Garage, geht nicht weil der Hof nur eine Leitung für das Licht hat. Es müsste also alles neu verlegt werden.

Sei froh. Wir haben mittlerweile nur noch zwei Minuten bis zur nächsten Säule, aber dafür jetzt vier-fünf Parkplätze weniger.


Ich gab keine Kinder, ich bin nur Patenonkel, was schon teuer genug ist.

Kinder kosten Geld genug, da ist nicht unbedingt Geld für nen passemdes E-Auto drin. Bei 2 berufstätigen Eltern brauchsze dann ja mittlerweile auch meist 2 Autos, was den Geldbeutel noch mehr schmälert.

Wir haben hier zwei berufstätige Erwachsene und keiner von beiden nutzt ein Auto für seinen Job. Wenn man nicht der Meinung ist, auf Kosten der Gesellschaft seinen Wohnort unabhängig vom Arbeitsort wählen zu müssen, um Miete zu sparen, sollte man locker mit 0-1 Autos für Arbeit, Transporte und Freizeit auskommen.


Es gibt jede Menge Möglichkeiten. Dachgepäckträger oder Anhänger

Steigern den Verbrauch deutlich und scheiden damit Reichweitentechnisch komplett aus. Und der Vorschlag, doch einfach zusätzliche Autos anzuschaffen ist an ökologischem Wahnsinn fast gar nicht mehr zu überbieten.


Die Frage ist halt, darf man Stromkabel einfach so über Bürgersteige und Straßen legen? In Neubaugebieten hat man ja nicht immer einen festen Parkplatz, da müsste man eben 50-300 Meter Kabel quer über den Bürgersteig, die Wiese und eie Straße legen. Dazu kommt, kann mans liegen lassen? Weil, aufs zusammenrollen hat sicherlich frühs niemamd Bock.

Stolperfallen und, je nach Kabelstärke und Verlegesorgfalt, gegebenenfalls sogar Durchgangsverbote für Kinderwagen, Rollstuhl- und Fahrradfahrer aufzustellen, ist ganz unabhängig von der Länge verboten. Von daher braucht es überall da, wo die Parkplätze nicht auf Privatgrund liegen, sondern jenseits des Bürgersteigs an der Straße, immer eine Verlegung neuer Kabel unter dem Bürgersteig.

Das ist aber noch das kleinere Problem. Das viel größere Problem in Städten (aka genau da wo nur die wenigstens private Freiflächen zum parken haben) ist es, überhaupt erstmal Platz für die Ladesäule an sich zu finden. Seit Jahrzehnten kämpfen Radfahrer händeringend darum, nicht mehr plattgefahren zu werden und Gehinderte seit Jahren darum, um diese Kack E-Roller herumzukommen, aber oft die verfügbare Straßenbreite eben schon zu 110% ausgelastet. Da kann man nicht einfach neben den parkenden Autos nochmal 20 cm Abstand reservieren, um dann eine 20 cm breite Ladesäule aufzustellen, hinter der sich all zu oft noch einmal eine Kabelschlaufe weitere 20-40 cm zur Seite schiebt. Beidseitig gerechnet sind das einfach 1,5 m zusätzlicher Platzbedarf und die Häuser werden nicht weiter auseinanderrücken.

Aber selbst da, wo Platz ist, habe ich einen Ausbau bislang ausschließlich mit hoher oder ausschließlicher Finanzierung auf Steurzahlerskosten gesehen und dann als expliziten Ladepunkt, wo man eben NICHT über Nacht parken und laden kann. Sondern wo man extra hinfahren und nach spätestens 3-4 Stunden wieder wegfahren muss. Das Kabellegen und die Ladesäule kosten nämlich ordentlich Asche und da verlangen die privaten Anbieter, dass mindestens 3-4 Leute pro Tag laden UND dass man ihnen 50-80% der Kosten einfach mal so schenkt, sonst stimmt der Profit nicht. Wenn es pro Batterieauto einen eigenen Stecker geben soll, an dem es entspannt über Nacht nuckeln kann, dann müsste man die nächsten 20 Jahre 20000 bis 50000 € Aufschlag bei jedem Batterie-Neuwagen kassieren. Das sind die realen Kosten dieser Bringt-dem-Klima-gar-nichts-Technik. Aber wie so oft werden die halt allen, auch armen Leuten, verdeckt aus der Tasche gezogen, damit einige wenige, überwiegend reiche, ein neues Spielzeug bekommen.
 
Mal in Erinnerung rufen worum es eigentlich geht und was uns droht wenn wir (alle) die Energiewende NICHT hinbekommen und das alle thermischen Kraftwerke und Verbrenner auf Zeit tödlich für uns sind.

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Viele Grüße,
stolpi
 
Mal in Erinnerung rufen worum es eigentlich geht und was uns droht wenn wir (alle) die Energiewende NICHT hinbekommen und das alle thermischen Kraftwerke und Verbrenner auf Zeit tödlich für uns sind.
Lesch ist ja bei den Klimaleugnern eine Hassfigur. Jeden Vortrag, der bei Youtube online ist, der von ihm gehalten wird, wird mit Hasskommentaren vollgefüllt.
Dabei ist das, was er sagt, seit Jahrhunderten wissenschaftliche Fakten, vor allem, dass CO2 ein Treibhausgas ist.
 
Warum nicht, wenn der nicht weit gefahren wurde? Es ist doch der Ladehub, der den Akku altern lässt.

Vielleicht will man ja doch mal weiter weg. Aber dann macht man halt mal eine Pause. Ist ja nicht so, als ob der 300km vom Wohnort nicht mehr fahren würde.

Na und? Für die allermeisten Fahrten reicht das doch völlig aus und 15.000€ sind halt doch deutlich bezahlbarer als 40.000€. Natürlich bekommt man für das gleich Geld deutlich mehr Verbrenner, aber wenn das wichtiger ist, dann ist das halt nicht nicht leisten können, sondern nicht leisten wollen. Der ID.4 fängt auch bei 25.000€ an.
der zoe ist mit einer wltp reichweite von 320km angegeben. Das gilt für Neuwagen. Das teil ist da schon 5 Jahre alt.

ich bin selber ein verfechter von e-autos.

Ich fahre aktuell einen Jeep Avenger Summit.
Ein tolles Auto. Neuwagen.

WLTP reichweite 400km.

Im Frühjahr bei milden temperaturen ohne verbraucher wie radio, heizung und klima und bei einer aussentemperatur von ca 20°C war das beste was ich je gesehen habe mit dersparsamsten Gahrweise und im Eco Modus ca 370km.

Jetzt im Winter hat der "volle Tank" nicht mal mehr für 200km gereicht.

Und dann wollt ihr leuten erzählen, so ein Zoe oder mein Jeep wären alternativen auch auf dem Land für eine familie und für langstrecken.
das ist bullshit. alle längeren fahrten machen wir mit dem grossen, bequemen Dacia Duster meiner Frau.

Übrigens, sidefact:

Hier kostet das Tanken an E-ladesäulen aktuell 69cent - zzgl 12cent pro minute standgebühr.
bei ca. 17kwh/100km Jahresdurchschnittsverbrauch meines jeep sind das ungefähr 12€ Ladekosten auf 100km reichweite.
Da fährt so manch größeres auto mit diesel sparsamer und günstiger.

Einziger grund warum sich das auto bei uns lohnt:
wir können mit hausstrom an der eigenen wallbox am Haus laden (27cent/kwh) - viel glück allen Mietern in Städten!
PS: dank PV haben wir gesten nivht nur die 55kwh speicher des jeep sondern aucu unseren heimspeicher mit 15kwh voll bekommen - ohne netzstromkosten :-)
 
Die ganze Sache immer nur am E-Auto aufhängen hilft am Ende eh nicht. Klar is jedes E-Auto mehr besser, aber retten tut man einzig damit gar nichts. Da muss man erst mal aufhören den ganzen anderen Bullshit zu machen. Das heisst auch, Fleischkonsum massiv runter (und sorry, das 5€ Antibiotikasteak ist jetzt weder etwas das man wirklich essen will noch sollte...), aufhören billigst irgendwo was produzieren lassen und dann um die halbe Welt zu Shippern was nach 2 Jahren eh wieder weg geworfen wird. Der Wahnsinn mit den Billigkleidern... abartig was da an Ressourcen weg geht. Das betrifft dann vor allem die junge Generation und da vor allem die weiblichen Menschen (sagt man das jetzt neu so? ) :D
Der gesamte Konsum der auf immer mehr und immer schneller aufbaut müsste eigentlich gestoppt werden..

Und dann sind da ja die anderen Probleme. CO2 ist ja nur eines, das allein zu lösen hilft überhaupt nichts. Was sit mit den Müllbergen, was mit dem Plastik im Wasser etc? Schon man überlegt wie viele Tonnen Plastik man jeden Tag ins Wasser macht nur weil die "Tabs" so geil praktisch sind anstatt dass man wieder anfängt Pulver in den Geschirrspüler zu packen? Das sind alles so bequeme Sachen die uns aber immer mehr auf den Kopf fallen werden....
Aber im DACH Raum wird immer nur E-Auto vs. Verbrenner zum Thema erkoren...
 
Die ganze Sache immer nur am E-Auto aufhängen hilft am Ende eh nicht. Klar is jedes E-Auto mehr besser, aber retten tut man einzig damit gar nichts. Da muss man erst mal aufhören den ganzen anderen Bullshit zu machen. Das heisst auch, Fleischkonsum massiv runter (und sorry, das 5€ Antibiotikasteak ist jetzt weder etwas das man wirklich essen will noch sollte...), aufhören billigst irgendwo was produzieren lassen und dann um die halbe Welt zu Shippern was nach 2 Jahren eh wieder weg geworfen wird. Der Wahnsinn mit den Billigkleidern... abartig was da an Ressourcen weg geht. Das betrifft dann vor allem die junge Generation und da vor allem die weiblichen Menschen (sagt man das jetzt neu so? ) :D
Der gesamte Konsum der auf immer mehr und immer schneller aufbaut müsste eigentlich gestoppt werden..

Und dann sind da ja die anderen Probleme. CO2 ist ja nur eines, das allein zu lösen hilft überhaupt nichts. Was sit mit den Müllbergen, was mit dem Plastik im Wasser etc? Schon man überlegt wie viele Tonnen Plastik man jeden Tag ins Wasser macht nur weil die "Tabs" so geil praktisch sind anstatt dass man wieder anfängt Pulver in den Geschirrspüler zu packen? Das sind alles so bequeme Sachen die uns aber immer mehr auf den Kopf fallen werden....
Aber im DACH Raum wird immer nur E-Auto vs. Verbrenner zum Thema erkoren...

Natürlich rettet der Stromer (alleine) nicht die Welt.
Wenn wir eine Zukunft haben wollen müssen wir jetzt anfangen, an allen Fronten anfangen und dazu gehört u.a. auch keine weiteren fossilen Energien zu verbrennen, sei es im Kraftwerk oder mobil.

Wann fangen wir (alle) an?



Viele Grüße,
stolpi
 
Ich mach so viel ich kann. Mehr kann ich kaum noch. 95% aller Leute die ich kenne würden nicht so leben wollen. Dazu sind Amazon, C&A, Wish, Flugreisen, Konsumgüter etc. viel zu verlockend.
In 40 Jahren bin ich eh weg von dem Planteten, Kinder hab ich keine die mein Verhalten trifft, von daher sind jetzt mal die dran, die noch länger da sind. Und die Nachwuchs in die Welt gesetzt haben, sollen die jetzt mal ihre Verantwortung auch wirklich ernst nehmen.
 
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