Anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

Wer braucht Versicherungen, wenn der Bund für solche Fälle einfach "Sonder"vermögen"" auf Kosten aller aushebt? Eigentlich hätte für das halbe Ahrtal ein Bauverbot erlassen werden müssen da Hochwasserrisikogebiet. Stattdessen kriegen die Ex-Häuslebesitzer neue Häusle vom Steuerzahler geschenkt. Ähnliches war in der Vergangenheit bei allen Fluten zu beobachten:
Jahrzehntelang die wählen, die den Klimawandel vorantreiben, selbst den Klimawandel vorantreiben, die geißeln die Ausgaben für die öffentliche Katatstrophenvorsorge anmahnen und erst recht die, die Neubauten in gefährdeten Gebieten verbieten wollen, aber wenn dann auf einmal das eintritt, was man selbst unvermeidbar herbeigeführt hat, dann werden die Folgekosten auf die Allgemeinheit übertragen.
 
Wer braucht Versicherungen, wenn der Bund für solche Fälle einfach "Sonder"vermögen"" auf Kosten aller aushebt? Eigentlich hätte für das halbe Ahrtal ein Bauverbot erlassen werden müssen da Hochwasserrisikogebiet. Stattdessen kriegen die Ex-Häuslebesitzer neue Häusle vom Steuerzahler geschenkt. Ähnliches war in der Vergangenheit bei allen Fluten zu beobachten:
Jahrzehntelang die wählen, die den Klimawandel vorantreiben, selbst den Klimawandel vorantreiben, die geißeln die Ausgaben für die öffentliche Katatstrophenvorsorge anmahnen und erst recht die, die Neubauten in gefährdeten Gebieten verbieten wollen, aber wenn dann auf einmal das eintritt, was man selbst unvermeidbar herbeigeführt hat, dann werden die Folgekosten auf die Allgemeinheit übertragen.

Naja, irgendwie muß man ja einen Kompromiss finden.
Wo ein Mensch lebt, gibt es halt gewisse Risiken ...

Wir könnten auch den Staat abschaffen,
alle leben in Höhlen,
und jeder macht, was er will.
 
aber wenn dann auf einmal das eintritt, was man selbst unvermeidbar herbeigeführt hat, dann werden die Folgekosten auf die Allgemeinheit übertragen.
War doch bei der Finanzkrise nicht anders.
Und das wird auch bei der Energieversorgung so werden.
Wieso sollten die Netzbetreiber neue Leitungen bauen, wenn jeder weiß, dass der Staat die Kosten sowieso übernehmen wird?
Die Atomlobby wartet auch nur darauf, dass die Union wieder ins Kanzleramt zieht und dann pochen die auf den Weiterbetrieb, aber der Staat soll die Kosten übernehmen. Für die Gewinne wird schon gesorgt.
 
Die Atomlobby pocht nicht auf Weiterbetrieb. Es gibt ja auch gar nichts mehr, das man weiterbetreiben kann und die Kraftwerksbetreiber waren nicht einmal vom Streckbetrieb begeistert respektive erst, als sie dafür noch einmal extra bezahlt wurden.
Was die Atomlobby will, sind Neubauten.

Naja, irgendwie muß man ja einen Kompromiss finden.
Wo ein Mensch lebt, gibt es halt gewisse Risiken ...

"Ich kriege den Gewinn, ihr tragt die Risiken" ist kein Kompromiss, sondern Betrug an der Allgemeinheit.
 
Die Atomlobby pocht nicht auf Weiterbetrieb. Es gibt ja auch gar nichts mehr, das man weiterbetreiben kann und die Kraftwerksbetreiber waren nicht einmal vom Streckbetrieb begeistert respektive erst, als sie dafür noch einmal extra bezahlt wurden.
Was die Atomlobby will, sind Neubauten.
Die Union will die Atomkraftwerke wieder einschalten und die Atomindustrie schlägt ein, wenn der Staat alle Kosten übernimmt, die Gewinne aber beim Betreiber bleiben.
Warum sollten sie dieses Modell ablehnen?
 
Ich sage nicht, dass sie es ablehnen würden, wenn die CDU-AFD-Vollpfosten Koalition in einen voll steuerfinanzierten Auftrag auf den Tisch legt.
Ich sage nur, dass nicht einmal Atomlobbyisten auf die Idee kämen, darauf zu pochen. Ausgehend von der jetzigen Situation (kein Personal, kein Brennstoff, keine Sicherheitstechnik, keine Betriebserlaubnis, begonnenne Stilllegung und Abbau, nur wenige Jahre Restnutzungsdauer) müsste man soviel Zeit und Geld für so wenig Strom investieren, dass das selbst aus der Sicht von Atomlobbyisten ein Scheißplan ist, und das will echt was heißen.
 
Neue Zulassungen für Kernkraftwerke wird es nur mit gesichertem Endlager geben. Punkt, ausgeträumt der Traum, weil insbesondere auch durch die alles blockierenden Bayern ein Endlager in weiter Ferne ist.
 
Ich sage nur, dass nicht einmal Atomlobbyisten auf die Idee kämen, darauf zu pochen.
Ich weiß jetzt nicht, ob sie darauf pochen, aber die Union hatte derartige Pläne in den Raum geworfen und die Atomlobby hat das nicht abgelehnt. Schließlich trägt sie kein Risiko. Der Staat übernimmt alles, besorgt sogar neue Brennstäbe und sieht über die Sicherheitskontrollen hinweg.
Aber neue Kraftwerke bauen wird keiner mehr durchbekommen.
´Guck dir Polen an, wo die das planen. Keiner in Polen rechnet mit vor 2050 mit Baubeginn und was dann ein Kraftwerk kosten wird, weiß keiner.
Da kannste eher E Fules herstellen.
Neue Zulassungen für Kernkraftwerke wird es nur mit gesichertem Endlager geben. Punkt, ausgeträumt der Traum, weil insbesondere auch durch die alles blockierenden Bayern ein Endlager in weiter Ferne ist.
Söder hatte mal gesagt, wenn die Atomkraftwerke bis 2022 nicht alle abgeschaltet sind, wird er zurück treten.
Wie immer hält er keine Versprechen.
Abgesehen davon ist das nur eine politische Frage. Wenn die Politik will, kann sie alle gesetzlichen Hürden beseitigen und dann stehen nur noch Gerichte zwischen Neubauprojekten.
Ist wie mit der CO2 Steuer. Die Afd würde sie bei einer Regierungsbeteiligung sofort abschaffen und den Bau von Windrädern und Solaranlagen verbieten.
 
Das ist doch mal wieder ein schöner Ansatz. Wenn man damit hohe Mengen CO2 sinnvoll binden könnte wäre viel gewonnen. Und der entstandene Rohstoff ist Gold wert

 
Das "energiearm" kann wohl nur relativ zu bisherigen Verfahren mit den gleichen Endprodukten gemeint sein, oder?
CO2-Spalten und H2O-Spalten erfordert auch mit noch so großer Effizienz mindestens die Energie, die bei der Erzeugung von CO2 und H2O (z.B. beim Verbrennen von Kohlenwasserstoffen) frei wird und das ist massig viel. So viel, dass wir uns den Prozess bislang nicht einmal wirklich leisten können, wenn wir C und H dabei direkt wieder reagieren lassen, was einen Teil der Energie zurückgibt (und Synfuels ausspuckt), weil uns die Energie fehlt. Und zum viel größeren Problem der CO2-Abscheidung aus der Luft sehe ich da gar keinen neuen Ansatz.

Da bleib ich doch lieber bei "Baum", auch wenn der C-H-Fasern statt C-Fasern liefert.
 
Da bleib ich doch lieber bei "Baum", auch wenn der C-H-Fasern statt C-Fasern liefert.
Es geht um unterschiedliche Dinge. Wenn wir in absehbarer Zukunft unsere Energiebedarf über EE decken, dann spiel der Energioeverbrauch nr eine untergeordnete Rolle. Es geht um die Anwendungen der Kohlefaseren, insbesondere der Nanoröhren. Damit lässt sich z.B. Beton perfekt verstärken. Man kann dann die Wandstärken erheblich reduzieren und hat keine Korrosionsprobleme mehr wie mit heutigen Stahlarmierungen.

Der Baum als CO2 Speicher lohnt nur, wenn man das Holz im Moor versenkt. Aber auch mehr Bäume zu nutzen für den Bau von Häusern, Brücken und sonstigen ist sicherlich ein Weg, um von energieaufwendig hergestelltem Stahl und Beton wegzukommen.

Bei all den Problemen, eine CO2-freie Energieerzeugung herzustellen dürfen wir nicht vergessen, dass mittelfristig mittels sauberer Energie CO2 aus der Atmosphäre entzogen werden muss. Sei es über beschleunigte Verwitterungsprozesse oder andere Wege.
 
Weil Vegetation im Kreislauf ist. Ein Baum wächst, bindet CO2, wenn er stirbt, wird seine Biomasse wieder zersetzt. In der Regel ein Nullsummenspiele. Langfristig gespeichert wird das Kohlenstoff nur, wenn man eine Zersetzung verhindert. Das passiert in Mooren, in Mangrovenwälder und wenn Biomasse im Meer einsedimentiert wird. Minimale Mengen werden in sich aufbauenden Humusschichten gespeichert. Sehr gut funktkoniert die Tundra, da verrottet wenig. Allerdings ist es in der Tundra nicht aus Ewigkeiten "entsorgt", sondern kommt zurück in die Atmosphäre, wenn der Dauerfrostboden auftaut. Das passiert gerade großflächig und wird selbstverstärkender Effekt genannt.Wenn es wärmer wird, taut immer mehr Permafrostboden auf und setzt riesige Mengen Biomasse frei, die ärgerlicher Weise vor allem als Methan aus den Böden ausgast.

Ansonsten kommt einsedimentierter Kohlenstoff in einigen Jahrmillionen wieder hoch, wenn die Entsprechende Endplatte einmal durch alle Zyklen ging, also untertauchte, mehr oder weniger verflüssigt wurde und irgendwo als Vulkan oder Gebirge wieder hoch kommt.

Hier findet sich das in grober Zusammenfassung und leicht verständlich

Neben dem Kreislauf der Vegetation gibt es andere Senken und Quellen. "Senken" bennenen wir jene Prozesse, in denen man Biomasse aus dem Kreislauf entfernt, also z.B. in Mooren, in Flussdeltas, etc. Quellen sind Orte, in denen zusätzliche Kohlenstoff in die Atmosphäre kommt, also Vulkane oder der erwähnte auftauenden Permafrost, Methanhydrate im Meer sind so ein Schlagwort und vieles mehr.

Um zurück zum Methan zu kommen, hat das aktuell eine ca. 80fach stärkere Wirkung als CO2. Das wird aber recht fix, also in wenigen Jahrzehnten, mit Sauerstoff zu CO2 oxidiert. Aber die ersten Jahrzehnte als Methan hauen für die Erwärmung richtig rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso ok. Danke.

Ja von den Permafrostböden hatte ich auch schon gehört.
Die können ein wirkliches Problem werden wenn die auftauen.

Um zurück zum Methan zu kommen, hat das aktuell eine ca. 80fach stärkere Wirkung als CO2. Das wird aber recht fix, also in wenigen Jahrzehnten, mit Sauerstoff zu CO2 oxidiert. Aber die ersten Jahrzehnte als Methan hauen für die Erwärmung richtig rein.
80fach ist schon heftig! :wow:
 
Es ist ein so riesigres Problem, dass die übeerwiegende Anzahl der Menschen relativ einfache Zusammenhänge nicht kennt und dann auf Zahlenspiele der "bösen Buben" hereinfällt. Wer z.B. den Unterschied zwischen Kreislauf und zusätzlicher Masse nicht kennt oder schlimmer nicht versteht, hat ein Problem.

Beliebter Taschenspielertrick der Antiklimabewegung ist es, die Massen des Kreislaufs mit den zusätzlichen Massen in Relation zu stellen. Und dann sieht das Zusätzliche unbedeutend aus. Das ist wie mit Deinem Wasseraushalt. Die trinkst jeden Tag 2l und scheidest 2l aus. Nimmst Du also zu, weil Du 2l Wasser trinkst, oder nimmst Du zu, wenn du 50g zuviel Zucker isst? Und genauso ist es mit dem CO2. Im stetigen Kreislauf sind Billionen von Tonnen. Das geht hin und her. Pflanzen wachsen und werden gefressen oder verotten durch Pilze. Also im Prinzip auch ein Fressen. Oder Waldbrände erledigen die Umsetzung. Das ist ein Nullsummenspiel.

Dazu kommen dann die zusätzlichen Mengen durch Vverbrennen von Öl, Gas und Kohle. Im Vergleich zum Kreislauf relativ wenig, aber es ist mit den Jahrhunderten sehr viel. Wenn ich Dir z.B. zu den 2l Wasser jeden Tags 50g Silikon in Deinen Körper spritze, dann wiegst Du am Ende des Jahres gut 18kg mehr. Und dann sagt der typische Klimaschwurbler, dass das doch völlig unbedeutend ist, weil Du in dem Jahr 730kg Wasser zu Dir genommen hast, und das bisschen Silikom gar nicht intessiert. Und das schlimme ist, viele glauben diesen Schlunz. "Eike" z.B. verbreitet solchen Humbug.
 
80fach ist schon heftig! :wow:
Darum sagt man ja auch "Rinder sind scheiße", denn die erzeugen extrem viel Methan im Verdauungstrakt. Aber auch nur anzudeuten, dass es vielleicht sinnvoll wäre, weniger Rinder und mehr Gemüse zu essen, wird mit Morddrohungen beantwortet. Leider gibt es in diesem Land und auf der Welt extrem viele extrem bescheuerte Menschen. Egoisten, denen die Zukunft der Menschheit egal ist.

Und ja, die Emissionen jedes einzelnen Menschen sind unerheblich. Ob ich jetzt so extrem spare, wie ich es mache oder doch wieder im Privatjet zum Frühstück nach Paris fliege, spielt global bewertet keine Rolle. Machen es Millionen, geht die Erde wie wir sie kennen, zugrunde. Ist aber nicht schlimm, die Insekten sind weniger temperaturanfällig und werden überleben. Die nutzen andere Eiweise als wir. Auch Vögel tun das. Die alten Dinosaurier lebten in einer 10°C wärmeren Welt. Nur die Säugetieren werden aussterben, viele Pilze auch. Also alles ganz normale Evolution, nur extrem schnell im aktuellen Massensterben der Arten.

Dumm nur, dass wir mittel- bis langfristig auf der roten Liste stehen werden. Spätestens, wenn es 10°C wärmer ist als heute, und das werden wie 2200 erreicht haben, wird der Lebensraum dünn und die Versorgung mt Nahrungsmitteln knapp.

Wale sollen auch gut für das Klima sein.
Ja, weil Wale eine Stickstoffquelle sind. Zum einen holen sie Biomasse aus der Tiefe wieder nach oben, zum anderen wird in ihrem Gedärm Luftstickstoff gebunden. Wale erhöhen die Anzahl des Plankton und in Folge die Anzahl der Fische. Sie fressen zwar viele, aber sie bringen mehr Mineralien in das Meer als sie fressen. Darum steigt die Biomasse im Meer, wenn es viele Wale gibt. Werden viele Fischer auch nicht verstehen und würden am liebsten alle Wale abschlachten
 
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Es geht um unterschiedliche Dinge. Wenn wir in absehbarer Zukunft unsere Energiebedarf über EE decken, dann spiel der Energioeverbrauch nr eine untergeordnete Rolle.
Der energieverbrauch der Welt wird in den nächsten 50 Jahren massiv steigen. Ich glaube nicht, dass man mit den Ausbau von erneuerbaren Energien hinterher kommt.
Sieht man ja schon bei uns. LGN Terminals wurden in wenigen Monaten aus dem Boden gestampft, aber es braucht Jahre ein Windrad hinzustellen.
Energie wird also weiterhin teuer bleiben und bevor mal H2 herstellt, kann man den Strom gleich in den Elektro kippen.
HW2eil Vegetation im Kreislauf ist. Ein Baum wächst, bindet CO2, wenn er stirbt, wird seine Biomasse wieder zersetzt. In der Regel ein Nullsummenspiele. Langfristig gespeichert wird das Kohlenstoff nur, wenn man eine Zersetzung verhindert. Das passiert in Mooren, in Mangrovenwälder und wenn Biomasse im Meer einsedimentiert wird.
Was du beschreibst ist der natürlichen CO2 Kreislauf. Ein paar Moore mehr würden nichts daran ändern.
Was entscheidend ist, dass wir aufhören Kohlenstoff zu verbrennen, den die Erde vor Millionen Jahren eingelagert hat.
Die Konzentration von CO2 ist ja seit den letzten 150 Jahren stark gestiegen und wird weiter steigen, wenn wir damit nicht aufhören. Die Meere als Senke zu betrachten ist richtig, aber auch deren Fähigkeit CO2 zu binden ist endlich, bzw. lässt die Meere saurer werden, was ein großes Artensterben nach sich ziehen würden.
 
Was entscheidend ist, dass wir aufhören Kohlenstoff zu verbrennen...
Das sollte jedem klar sein, umsetzen wollen es wenige

Moore sind ein winziger Teil des Themas, aber bei uns für ca. 7% der Emissionen verantwortlich

 
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