Photovoltaik Förderung / Zuschüsse / Hilfen

soulstyle

Volt-Modder(in)
Hallo zusammen,

ich überlege mir eine Photovoltaik Anlage aufs Dach setzten zu lassen.
Gründe hierfür sind, steigende Energie-Kosten, ein wenig autark zu sein, Umweltbeitrag.

Nun zu meiner Frage, gibt es Förderprogramme / Zuschüsse / Hilfen und Erfahrungen zu PV Anlagen die Ihr gerne mitteilen möchtet.
Wie z.B Tips, worauf zu achten, Erfahrung zu Hersteller und Lieferanten / installierenden Firmen usw.

Bin gespannt auf eure Antworten.
BAFA habe ich schon angeschrieben.

Konkret habe ich Samstag einen Videotermin mit Enpal bzgl. 0€ Solaranlage die man im Prinzip least mit dem Ziel es dann irgendwann abzulösen.

Diese Firma bietet z.B keine Cloud Lösung an "nur", Eigennutzung, Einspeisen oder eigene Batterie um Solarenergie zu speichern.
Falls es interessiert, Bundesland ist Niedersachsen
 
All das wird derzeit in den Kommunen selbst geregelt. Ein Anruf beim Bürgermeister hilft oder besuche doch die Website deiner Stadt. Ebenso gibt´s Beratung dafür in Banken wie zB Sparkasse/Volksabenk ectpp
 
Niedersachsen ist etwas spröde bei Solarförderung.
Mag aber auch daran liegen, dass das Bundesland eher nicht ganz bzgl. Solarertrag gesegnet ist.
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Du wirst mind. 10% evtl. (je nach Dach) sogar bis zu 20% mehr Solarpanele für den gleichen Ertrag brauchen als ich im südl. Bayern...
Ich habe 1185 kWh/m² / Jahr über 18 Jahre gemessen.

Edit:
Mach dir, unabhängig von den Fördermöglichkeiten, mal Gedanken über Solarthermie, oder einer Kombination von Solar und Solarthermie.
Wenn Du irgendwo einen ca. 5000 l Schichtenspeicher unterbekommst und für 50 m² Solarthermie Platz findest (z. B. Vorgarten) sind grob pi mal Daumen um die 50% Heizenergieersparnis drinnen.
Muss man sich halt im Detail ausrechnen lassen.

Edit II:
Warum das mit Solarthermie?
Aus eigner Erfahrung kann ich berichten, das ein relativ primitiver Schichtenspeicher mit Warmwasserbevorratung ungleich einfacher zu handeln und ungleich günstiger als jeder Akku ist...

Edit III:
Weil ich mit denen zu tun habe (keine Werbung, nur exemplarisch, gibts natürlich auch von anderen Anbietern)
Einspeisung von PV-Strom in einen Schichtenspeicher als Gedankengang:

Edit IV zu III:
Der Wirkungsgrad von Solarstrom im Speicherwassererwärmung ist natürlich nicht pricklend.
Da fängt bei ca. 45% an und hört bei max. 60% auf.
aber:
Bevor ich mich mit ein paar wenigen ct Netzentgeldeinspeisung "abspeisen" lasse, nutze ich lieber den selbst gewonnen Strom, gerade in Überschusszeiten, für die Warmwasserbereitung.
Das funktioniert, je nach Region natürlich unterschiedlich, hier in Südbayern von ca. Anfang März bis Ende September ganz gut.
In diesem Zeitraum brauchts dann die Heizung nicht für primär das Warmwasser und natürlich nur sekundär für die Heizung und der Stromertrag für Eigenverbrauch/Ladestation/Akkupack usw. ist so oder so dann auch schon dabei...
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit III:
Weil ich mit denen zu tun habe (keine Werbung, nur exemplarisch, gibts natürlich auch von anderen Anbietern)
Einspeisung von PV-Strom in einen Schichtenspeicher als Gedankengang:
Ja Solarthermie habe ich auch schon überlegt, aber was ist hier nun effizienter unter dem Bruchstrich frage ich mich.
Also müsste man ja die Solarthermie einmal in den Warmwasserkreis und einmal in den Heizkreis einbinden.
(Ich denke an höhereren Installationsaufwand).

Ich hatte überlegt das man bei PV halt die Energie so umwandeln kann wie man es benötigt.
Heizen durch E Heizungen im allgemeinen oder Klimaanlage im Sommer.

Bei Solarthermie was auch nicht unerheblich ist beschränke ich mich rein um das Heizen.
Ein Mix von beidem wäre Ideal.

Aber was gibt es denn für Zuschüsse dafür?

@ Power to Heat
Als Speicher ist es recht interessant.
Ich müsste mir mal die Kosten / Wartungskosten und Lebensdauer gegenüber eine Batterie gegenüberstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Solarthermie habe ich auch schon überlegt, aber was ist hier nun effizienter unter dem Bruchstrich frage ich mich.
Also müsste man ja die Solarthermie einmal in den Warmwasserkreis und einmal in den Heizkreis einbinden.
Für Warmwasserbereitung / Heizung ist Solarthermie um mind. 40% mehr effizienter, da bei Nutzung einer PV Anlage für die WW-Bereitung grundsätzlich über den, ich nenne ihn mal elektrischen "Tauchsieder", Verluste entstehen.

Ich hatte überlegt das man bei PV halt die Energie so umwandeln kann wie man es benötigt.
Heizen durch E Heizungen im allgemeinen oder Klimaanlage im Sommer.
Gut Heizen mit E-Heizungen und Klimaanlage sind naturgemäß Stromverbraucher. :)

Die Klimaanlage im Sommer dürfte da ganz gut funktionieren, weil mutmaßlich solarer Überschuss vorhanden.
Heizen im Winter mit Strom ist halt so ne Sache.
Wie groß ist dein Haus/Wohnung?
Wie viel Heizlast benötigst du?
Ne PV bringt im Winter irgendwas zw. 30 und maximal 100 W/m², während im Sommer du deine Module mit, nehme ich mal an um die 400 W/m² Teile voll nutzen kannst.
Die Kernfrage ist also, wo speicherst du den Strom zwischen?

Du wirst pro m² Wohnfläche bei guter Dämmung um die 70-80W/h Heizenergie und vor allem am Morgen und am Abend benötigen.
Das sind bei mal angenommenen 100 m² Wohnfläche 7-8 kW/h (!!!!)
So viel Akkus kannste gar nicht untern Carport stellen, als dass du mehr als eine Woche ohne Solarertrag da Heizstrom bekommst, vom sonstigen Stromverbrauch mal ganz davon abgesehen.

Bei Solarthermie was auch nicht unerheblich ist beschränke ich mich rein um das Heizen.
Ein Mix von beidem wäre Ideal.
Das wäre eben ein "power to heat" Verfahren.
Aber was gibt es denn für Zuschüsse dafür?
In deinem Bundesland m. W. gar nix, nur eben günstige Kredite über die BAFA...
@ Power to Heat
Als Speicher ist es recht interessant.
Ich müsste mir mal die Kosten / Wartungskosten und Lebensdauer gegenüber eine Batterie gegenüberstellen.
Wie lange steht dein jetziger Pufferspeicher?
Meiner seit 22 Jahren und auch noch die nächsten 20-30 Jahre.

Thema ist der schleichende Effizienzverlust von PV-Modulen, deren Wartung und ggf. Austausch auf Grund z. B. Starkhagelereignissen (i. d. R. durch die Versicherung gedeckt)
 
125m², 5 Personen.
Gas Heizlast 30.000KW / Jahr
Strom 4500kwh/jahr.

Ich habe bnur einen 150 Liter Behälter von der Gastherme falls Du das meinst.
Dämmung ist nicht so toll.

Fenster werden dämnächst getauscht.
Im Sommer wird der Dach Fussboden mit 180er Klemmfilz gedämmt.
 
125m², 5 Personen.
Das ist vom Prinzip her erst mal sehr Flächeneffizient und eine geradezu vorbildliche Ausnutzung des Wohnraumes.
Das derzeitige Wohnnutzerverhalten in Deutschland liegt bei unglaublichen ca. 40 m²/Person (egal ob zur Miete oder Eigentum)
Gas Heizlast 30.000KW / Jahr
Oha, da drückt also der Schuh, Gedankengänge sind somit vollkommen nachvollziehbar.
Strom 4500kwh/jahr.
Das ist bei 5 Personen/Haushaltsgröße eher unterdurchschnittlich bis maximal durchschnittlich.
Die Statistik gibt da Werte zw. (kaum zu glaubenden) 3.000 bis hoch zu 6.100 kWh/anno an.
Ich habe bnur einen 150 Liter Behälter von der Gastherme falls Du das meinst.
Ja, das ist dein Pufferspeicher fürs Warmwasser, i guess.
Also, wenn Dusche und Co. angesagt ist.

Es hängt natürlich ganz davon ab wie viel du ausgeben möchtest bzw. noch wichtiger überhaupt kannst.
wie heizt ihr derzeit?
Über die Gastherme in Plattenheizkörper an der Wand, i guess?
Dämmung ist nicht so toll.
Dämmung wird i. d. R. völlig überbewertet.
Ungleich wichtiger ist das Speichervolumen an Wärme in den statisch tragenden Bauteilen.
Beispiel:
Wenn du heizt, wird ein Teil der Wärme in z. B. einer Ziegel- oder Betonwand zwischengespeichert ("der Raum erwärmt sich") und gibt danach langsam die Wärme wieder ab.
Ein gewisses Maß an Grunddämmung ist vorteilhaft, damit das Haus nicht all zu schnell auskühlt.
Aber:
Für das Wärmespeichervolumen einer exemplarischen Betonwand einmal längs durch Haus (also ca. 10m x 0,25m x 2,50 m) würde man eine Hauswanddämmung WLG035 von über 70 cm benötigen, also unter den Anfordernissen eines sog. "0" Liter oder Nullenergiehauses.

Konkret zu dir:
Ich schätze, dass du ein typischen Wandaufbau für Niedersachsen hast.
Das ist i. d. R. 25-30 cm Rotziegel ohne weiter Dämmung.
Korrigiere mich hier, weil es evtl. später wichtig sein könnte.
Fenster werden dämnächst getauscht.
Brauche ich mutmaßlich nicht erwähnen, aber schaue zu, dass es dreifach-verglaste Fenster mit einem U-Wert von 1,1 sind. Das machte echt eine Menge aus, wenn man bedenkt, dass eine einfache Ziegelmauer mit 30 cm ohne Dämmfüllung bei ca. 0,3 liegt...
Im Sommer wird der Dach Fussboden mit 180er Klemmfilz gedämmt.
Das ist vernünftig, auch von der Dimension her.
Dämmstoffe über 240 mm Stärke bekommt man i. d. R. selbst nach Jahrzehnten geldtechnisch kaum mehr rein. Sprich der nominale Dämmwert kann die Mehrkosten in Relation zum Energieverlust nicht aufwiegen.
 
Das ist vom Prinzip her erst mal sehr Flächeneffizient und eine geradezu vorbildliche Ausnutzung des Wohnraumes.
Das derzeitige Wohnnutzerverhalten in Deutschland liegt bei unglaublichen ca. 40 m²/Person (egal ob zur Miete oder Eigentum)
Wobe wir den Dachboden ausbauen wollten, aber die erste ist schon Raus zum Studieren und Freund, also kaum Zuhause.
Somit ist schon 1 Zimmer ungenutzt frei.
Dennöch hat jede Person hat sein eigenes Rückzugsreich, das sollte reichen.
Oha, da drückt also der Schuh, Gedankengänge sind somit vollkommen nachvollziehbar.

Lag auch an mein etwas zu bequemen Heizverhalten.
Warmwasser und Zirkulationspumpe, stetig Warmwasser vorhanden.

Ist geändert.
Nur noch Warmwasser wenn es punktuell gebraucht wird, zum Duschen etc.
Also Abends ein Zeitfenster von 2 Stunden und die Restwärme....
Das ist bei 5 Personen/Haushaltsgröße eher unterdurchschnittlich bis maximal durchschnittlich.
Die Statistik gibt da Werte zw. (kaum zu glaubenden) 3.000 bis hoch zu 6.100 kWh/anno an.
Hätte ich nicht gedacht aber Wäschtrockner (Muss leider sein bei kleinen Kindern) mit Wärmepumpe.
Koimplette Hausbeleuchtung über LED.
Das bringt schon viel.
Ja, das ist dein Pufferspeicher fürs Warmwasser, i guess.
Also, wenn Dusche und Co. angesagt ist.
Genau!
Es hängt natürlich ganz davon ab wie viel du ausgeben möchtest bzw. noch wichtiger überhaupt kannst.
wie heizt ihr derzeit?
Über die Gastherme in Plattenheizkörper an der Wand, i guess?
Soviel wie nötig so wenig wie möglich.
Also Preis / Leistung und die Sinnhaftigkeit sollte passen.
Das Haus soll so im Mittelfel bis hin im unteren Feld der Oberklasse sich befinden was die Effizienz angeht.
Dämmung wird i. d. R. völlig überbewertet.
Ungleich wichtiger ist das Speichervolumen an Wärme in den statisch tragenden Bauteilen.
Beispiel:
Wenn du heizt, wird ein Teil der Wärme in z. B. einer Ziegel- oder Betonwand zwischengespeichert ("der Raum erwärmt sich") und gibt danach langsam die Wärme wieder ab.
Ein gewisses Maß an Grunddämmung ist vorteilhaft, damit das Haus nicht all zu schnell auskühlt.
Aber:
Für das Wärmespeichervolumen einer exemplarischen Betonwand einmal längs durch Haus (also ca. 10m x 0,25m x 2,50 m) würde man eine Hauswanddämmung WLG035 von über 70 cm benötigen, also unter den Anfordernissen eines sog. "0" Liter oder Nullenergiehauses.

Konkret zu dir:
Ich schätze, dass du ein typischen Wandaufbau für Niedersachsen hast.
Das ist i. d. R. 25-30 cm Rotziegel ohne weiter Dämmung.
Korrigiere mich hier, weil es evtl. später wichtig sein könnte.
Jau genau so ist es gebaut.
(Eine Hohlschicht zwischen Fassade und innenmauer denke aber das ist klar)
Brauche ich mutmaßlich nicht erwähnen, aber schaue zu, dass es dreifach-verglaste Fenster mit einem U-Wert von 1,1 sind. Das machte echt eine Menge aus, wenn man bedenkt, dass eine einfache Ziegelmauer mit 30 cm ohne Dämmfüllung bei ca. 0,3 liegt...
Da empfehlen mir aber die Fensterbauer bisher 2 Fach verglast da sons nicht das Fenster die kühlste stelle wäre sonder evtl. die Wand und somit die Feuchtigkeit sich an der Wand kondensieren kann.
Die sagen mir das ich dan gewährleisten muss das die Wand die gleiche Dämmeigenschaft wie das Fenster haben muss???!!

Das ist vernünftig, auch von der Dimension her.
Dämmstoffe über 240 mm Stärke bekommt man i. d. R. selbst nach Jahrzehnten geldtechnisch kaum mehr rein. Sprich der nominale Dämmwert kann die Mehrkosten in Relation zum Energieverlust nicht aufwiegen.
 
Ahhh...
Konzentrieren wir usn erst mal aufs Mauerwerk.
Jau genau so ist es gebaut.
(Eine Hohlschicht zwischen Fassade und innenmauer denke aber das ist klar)
So klar für mich als Möchtegern-Spagettifresser ist das nicht.
Hier in Süddeutschland ist die Bauweise mit vorgesetztem Klinker eher unüblich.

Ich schätze, so oder so ähnlich sieht das aus bei Dir:
1669210585360.png

Mit einem U-Wert von weit jenseits von 1,0 verpufft im Wahrsten Sinne des Wortes mind. 1/3 deiner kompletten Heizenergie frei nach draussen.

Ich bin KEIN Freund von ausuferndem Dämmwahn und halte sowohl die derzeitige politische Ausrichtung wie das Normenwesen diesbezüglich für komplett an der Realität und Zweckmäßigkeit vorbei.
ABER:
Bevor Ihr euch mit regenerativer Energiegewinnung beschäftigt (die sich immer im Niedertemperaturbereich bewegt), würde ich mir ernsthaft über ein Mindestdämmmaß der Außenwand Gedanken machen.
Sprich an die obere Grenze der künftigen Verordnung zur Sanierung von Bestandgebäuden mit einem U-Wert von ca. 0,24
1669211312226.png


Um es plastisch zu halten, eure Außenwand hätte dann bei -10 Außentemperatur dann eine Oberflächentemperatur von ca. knappen 19° statt wie jetzt um die 11-12°

Da empfehlen mir aber die Fensterbauer bisher 2 Fach verglast da sons nicht das Fenster die kühlste stelle wäre sonder evtl. die Wand und somit die Feuchtigkeit sich an der Wand kondensieren kann.
Die sagen mir das ich dan gewährleisten muss das die Wand die gleiche Dämmeigenschaft wie das Fenster haben muss???!!
Unter diesen Umständen hätte er recht...
 
Mal den Energieausweis rauskramen.

Kram Kram, Fortsetzung folgt.........
Das Haus hat folgenden Kennwert vor dem Tausch der Brennwerttherme:
242,1KWh(m²-a) Was immer das heißen mag?

Ja die Mauer sieht wie in deiner Zeichnung aus @compisucher
Die Maße im Querschnitt kenne ich allerdings nicht, noch nicht.

Energetische Qualität EnEV H ??
Also sehr schlecht!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal exemplarisch meine Wand (ungefähr),weil der blöde online Ubakus nicht alle Werte in der Datenbank hat.
Fürs grob überschlägige und diskutieren reichts aber.
1669212980412.png


Mit einer Wand von 62,5 cm erreiche ich knapp 0,117 (Nullenergiehausgrenze wäre 0,1 glatt)
Das war "damals" und ist völlig übertrieben.

Die Kerninfo steht im Kleingedrucken:
Ich würde aus dem Bauch heraus eine Außenwanddämmung von ca. 140 mm bei Dir empfehlen (siehe Bild oben)
Mit "Deiner" nur 45 cm Wand haste eine Oberflächentemperatur innen von 18, 5° und ich gerade mal 19.3°, dies trotz halbiertem Dämmwert und kostenseitig ca. 3x teuren Fassade.
Entscheidend ist nämlich diene durchaus gute Speicherfähigkeit von den alten Rotziegeln, bei dir um die 300 kJ/m²K und bei mir nur 171. Der blöde Dämmziegel besteht im wesentlichen nur aus Luft.
Isoliert gut speichert aber scheiße.

242,1KWh(m²-a) Was immer das heißen mag?
Relativ einfach *125 m² Wohnfläche = 6.053 kW/h Energieaufwand fürs Heizen.
Da Du 30.000 ins Gas investierst und ich nicht glaube, das ihr im Jahr für 24.000 KW Gas duschen geht, ist
a) Der Energieausweise etwas fragwürdig
b) zeigt, dass du echt viel Wärme über die Fassade bzw. auch übern ungedämmten Dachboden verlierst.
Ja die Mauer sieht wie in deiner Zeichnung aus @compisucher
Die Maße im Querschnitt kenne ich allerdings nicht, noch nicht.

Energetische Qualität EnEV H ??
Also sehr schlecht!!
Ich hab es auf die Schnelle mit einer Hinterlüftung berechnet.
Evtl. haste ne stehende Luftschicht, dann siehts besser aus, aber vermutlich schon immer ein leichtes Feuchteproblem:
1669213778585.png


Sprich der Außenklinker fühlt sich bei dir selbst bei höheren Außentemperaturen mutmaßlich immer leicht feucht an, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein vollkommen trocken deshalb habe ich das ja gekauft, Feuchtigkeit hatte ich immer "Angst " gehabt.
OK.
Gut.
Wie du evtl. ahnst, ist das ein Teil meiner Profession, aber ich darf noch kann in diesem Rahmen eine Ingenieursleistung erbringen.
Was aber geht, einige Tipps im Dialog abgeben, damit du optimiert weiter vorgehst.

Im Prinzip ist es sehr ähnlich wie hier bei den PCs.
Du hast eine augenscheinlich funktionierende Fassade wie ein altehrwürdiger 8700k inkl. Unterbau und wirst alleine wegen dem Netzteil dir neverever eine RTX 4090 reinhängen.

Wenn du also über regenerativ nachdenkst, solltest du dafür Sorge tragen, dass das Haus die gewonnene Energie auch sinnvoll einsetzt.
Richtiger Weise machst du eine Dachdämmung und neue Fenster rein.
Die größte "Verlustfläche" aber, die eigentliche Außenfassade bleibt bisher unberührt.

Ich bin nur noch ca. eine 1/2 h im office, du kannst mir aber gerne bei Gelegenheit mal den exakten Wandaufbau zukommen lassen, gerne PN, da es hier schon ins Persönliche geht.

Vom Grundprinzip funktionieren eure Bauweisen da oben in Niedersachsen sehr erfolgreich.
Rotziegel ist ein superduper Baustoff, wenn es darum geht, Heizenergie ins Gebäude einzuspeichern.
Der Transmissionsverlust muss nun in einem sinnigen P/L Verhältnis minimiert werden, damit Niedertemperaturanlagen gleich welcher Art nahe dem Optimum operieren.
 
@compisucher ich bin dann auch um 17.30 Uhr beim Training, denke so das ich am späten Abend dir per PN
schreibe, allerdings keine Ahnung ob ich herausbekomme wie der Wandaufbau ist und ob ich was dazu so finden werde....
 
@compisucher ich bin dann auch um 17.30 Uhr beim Training, denke so das ich am späten Abend dir per PN
schreibe, allerdings keine Ahnung ob ich herausbekomme wie der Wandaufbau ist und ob ich was dazu so finden werde....
Du hast einen Energieausweis.
Um den zu berechnen, MUSS der Wandaufbau dem Ersteller bekannt sein.
Der Energieausweis ist ja nur ein 4-5 seitiges Bestätigungsschreibens der eigentlichen Berechnung.
Der Ersteller ist auf dem Ausweis vermerkt, ich würde so oder so im eigenen Interesse versuchen, die Detailinfos zu bekommen.
 
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