Der "Naturwissenschaften" Thread

Ja ok. Aber laut Einstein sind ja Energie und Masse äquivalent.
Demnach hat das schwarze Loch auch eine Masse.
aber nach den aktuellen Forschungen eben nicht, denn Masse muss sich durch Trägheit und damit durch Inhomogenität bemerkbar machen. das ist bei schwarzen Löchern nicht der fall. ergo keine Masse und die Physik versagt eben im schwarzen Loch. Quantenphysik wirkt da nicht und Einstein auch nicht.
Anders würde die Gravitation auch nicht funktionieren.
Auch Energie hat Gewicht. Deswegen kann Licht auch gekrümmt werden.
Nur keine Ruhemasse wie du schon geschrieben hast.
Das ist es ja eben. Nach den Forschungen muss etwas die Raumzeit verdrehen, aber Masse ist es nicht. Es gibt also noch was anderes. Daher muss erst mal ergründet werden, was Schwerkraft und was Masse genau ist.
 
Naja, die können trotzdem die Massen von schwarzen Löchern angeben.
Und die passt auch zu den gravitativen Effekten.
Energie = Masse

Was meint denn @emp1 dazu? Er ist doch Physiker. ;)
 
Naja, die können trotzdem die Massen von schwarzen Löchern angeben.
Und die passt auch zu den gravitativen Effekten.
Energie = Masse

Was meint denn @emp1 dazu? Er ist doch Physiker. ;)
Danke für die Blumen,
Ich bin Quantenoptiker aber nicht allwissend.
Jeder, der sich mit Blackholes beschäftigt hat, weiss mind. genau so viel wie ich.

Die gängige Theorie ist ja schon, dass ein singulärer Massenschwerpunkt die "Delle" in der Raumzeit verursacht.
Ansonsten wären die Erklärungen für Gravitationslinsen ja auch Schwachfug.
Masse krümmt nachweislich das Licht, im Zweifel eben so stark, dass es wie im BH nicht mehr über den Ereignishorizont aus dem BH kommen kann.

Kein Mensch weiss, wie es da "im Inneren" aussieht.
Es liegt Nahe, dass die Masse sich in Energie umgewandelt hat - ob es so ist oder wie weiss auch keiner.

Aber - Quantenoptik hat auch was "praktisches". :)
Wir untersuchen in der Tat die Möglichkeit, ob es möglich ist, die Quantenverschränkung dazu zu nutzen, mehr aus dem BH zu erfahren.
Wir können einzelne Lichtquanten aus der Accelerationsscheibe ja empfangen (ansonsten würden wir ja nix auf den Bildern sehen).
Diese haben eine Information, ähnlich wie ein Bit (an/aus oder top/down, was auch immer).
Es besteht also die theoretische Möglichkeit, dass einzelne Lichtquanten eine Verschränkung mit einem anderen Lichtquant erlebten, welches schon im BH ist.
Die quasi gespiegelte Information suchen wir derzeit - also andere, ich sitze hier vor 8 Monitoren und werte mit gefühlt 500 anderen Wissenschaftlern weltweit aus.
Es gilt, ein Lichtquant aus Sag. A mit einer ungewöhnlichen Eigenschaft zu finden.
Ein einzelnes schwarzes Sandkorn von einem riesigen weissen Sandstrand.

Und wenn wir die Eigenschaft erkennen, genau die Gegeneigenschaft als Zustandsinformation aus dem BH postulieren.

Genau genommen wäre die beste Kerninfo - es gibt das Gegenstück nicht mehr.
Dann hätten wir die Info, dass im "Kern" nur noch mathematisch erfassbare Energie ohne Teilchen vorhanden wäre.
Also quasi Urknallzustand vor Urknall im Kleinen.

Wenn nicht, dann haben wir das Problem, dass der Urknall anders war, als ausgedacht. :D
 
Das eine hält Masse, das andere ist Masse.
Wo wir wieder beim ursprünglichen Problem sind.
Befindet sich im inneren überhaupt Masse?
Je größer ein schwarzes Loch ist, desto geringer müsste ja die Dichte sein. Aber dichte besagt ja: Masse pro Volumen. Und das besagt, dass es einen Druck geben müsste. Aber nichts davon beobachtet man.
Wenn es aber Energie ist, und nur Energie kann man unendlich verdichten, müsste es auch wieder Masse sein. Aber auch dafür gibt es keine Belege.
Es scheint so zu sein, dass unsere Vorstellung von Physik in einem schwarzen Loch nicht ausreichend ist.
Das Quark-Gluonen-Plasma, das theoretisch im Inneren eines Neutronensterns vorherrscht (also nach Überlegungen einiger Theoretiker), würde bei einem schwarzen Loch noch weiter verdichtet. Aber in was? In Strings?
 
Je größer ein schwarzes Loch ist, desto geringer müsste ja die Dichte sein.
Die sind alle gleich groß - also ein unendlich kleiner Punkt.
Nur der Ereignishorizont ist größer/variiert, abhängig von der relativen Masse.
Da jedes Elementarteilchen eine Raumausdehnung hat, können aus der Logik heraus keine Elementarteilchen im Innern in unserer klassischen Denkesweise vorhanden sein.
Die Enegie/Masse muss aus was anderem bestehen - was auch immer.
 
Die sind alle gleich groß - also ein unendlich kleiner Punkt.
Nur der Ereignishorizont ist größer/variiert, abhängig von der relativen Masse.
Je größer ein schwarzes Loch, desto geringer der Unterschied bei den Gezeitenkräften.
Da jedes Elementarteilchen eine Raumausdehnung hat, können aus der Logik heraus keine Elementarteilchen im Innern in unserer klassischen Denkesweise vorhanden sein.
Was nicht korrekt ist. Ein Elektron hat keine messbare Ausdehnung. Es ist eine Singularität mit einer elektrischen Ladung und einem Spin
Die Enegie/Masse muss aus was anderem bestehen - was auch immer.
Tja, das ist es eben. also doch zu Strings verdichtet?
 
Je größer ein schwarzes Loch, desto geringer der Unterschied bei den Gezeitenkräften.
Was wir nicht wissen :)
Was nicht korrekt ist. Ein Elektron hat keine messbare Ausdehnung. Es ist eine Singularität mit einer elektrischen Ladung und einem Spin
Ich gehe von massebildenden Elementarteilchen aus.
Alle Elektronen des Universums zusammen ergeben keine Masse, ergo auch kein Schwarzes Loch.

Wenn die Annahme stimmt, dass implodierende Sterne die Ursache für Schwarze Löcher sind, müssen also (klassische) Masseteilchen ursprünglich involviert sein.
Tja, das ist es eben. also doch zu Strings verdichtet?
Strings haben eine eindimensionale Ausdehnung - eher unwahrscheinlich.
Alles spekulativ.
 
Wenn die Annahme stimmt, dass implodierende Sterne die Ursache für Schwarze Löcher sind, müssen also (klassische) Masseteilchen ursprünglich involviert sein.
Elektronen haben ja eine Masse, nur eben keine Ausdehnung.
Aber wie kann etwas, das keine Ausdehnung hat, die gleiche elektrische Ladung besitzen, wie ein 2000 mal massereicheres Proton?
Und wieso gibt es überhaupt Elementarteilchen, die keine ganzen elektrische Ladungen besitzen?
Strings haben eine eindimensionale Ausdehnung - eher unwahrscheinlich.
Alles spekulativ.
Das wird meiner Meinung nach auch so bleiben, da wir zu keinem schwarzen Loch hinfliegen können.
 
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